Contact - Religiöse Motive

Schlagwörter:
Film, Jodie Foster, Zusammenfassung, Eleanor Arroway, Außerirdische, Konflikt zwischen Wissenschaft und Religion, Referat, Hausaufgabe, Contact - Religiöse Motive
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Referat

Religiöse Motive im Film „Contact“

By Hacki & Jannis

Allgemeine Zusammenfassung
Die kleine hochintelligente Eleanor Arroway lebt als Halbwaise mit Ihrem Vater zusammen. Hinter ihrer Lieblingsbeschäftigung - sie spielt mit einer CB-Funkanlage und plaudert mit Funkern aus Florida - verbirgt sich auch der insgeheime Wunsch nach Kontakt zur Mutter. Der frühe Tod des Vaters liefert dann die Erklärung für die spätere Obsession der brillianten Akademikerin: sie versucht, mit Satellitenantennen Signale von nicht-menschlicher Intelligenz im All aufzuspüren. Schließlich gelingt es ihr, der Fall wird zur politischen Chefsache und die junge Wissenschaftlerin in ein Netz von Neid und Intrigen verwickelt. Höhepunkt ist ihre Reise zu den fremden Wesen, die eine Reise in ihr Bewusstsein zu sein scheint - am Ziel begegnet sie einem Außerirdischen in Gestalt ihres Vaters in einer imaginären Landschaft ihrer Mädchenträume, dem sphärischen Strand von Pensecola/Florida. Es wird in ihrer Begegnung deutlich, dass die Kontaktaufnahme eine vorläufige bleibt. Arroway wird mit der konsternierenden Belehrung zurückgeschickt, dass die Menschheit nur "Schritt für Schritt" die Weiten des Alls erschließen werde, um weitere Begegnungen zu erlangen. Der Trost: die Leere ist erträglich, wir haben ja "einander".
Die Positivistin muss ohne jeglichen Beweis zurückkehren, und vor dem Untersuchungsausschuss bleibt ihr nur das Bekenntnis. Auf die Forderung nach Widerruf ihrer Behauptung antwortet sie "Ich kann nicht".
Handlung


Religiöse Motive am Anfang

Zwei weltanschauliche Grundmuster stehen sich gegenüber
Arroway behauptet, dass der Wunsch nach einem höheren Wesen (einem Gott) die einfachste Theorie für den Glauben der Menschen sei  Sie beruft sich auf Ockham‘s Rasiermesser
Arroway und der Theologe diskutieren über die Existenz Gottes, denn der Glaube lässt sich nicht wissenschaftlich beweisen, jedoch kann sie auch ihre Liebe zu ihrem verstorbenen Vater nicht beweisen

Religiöse Motive im Hauptteil
Gläubige wollen nichts wissen von „Außerirdischen“, da sie Angst haben, dass der gesamte Glauben auseinander fällt
Das wohl größte religiöse Motiv im Film ist der Konflikt zwischen Wissenschaft und Religion
Hier spiegeln sich die zwei Weltanschauungen wieder: Arroway‘s Weltanschauung beruht auf wissenschaftlichen Fakten
Die Weltanschauung des Theologen beruht auf dem Glauben zu Gott
Kurz vor dem Start der gebauten Maschine nach Vorgaben der „Außerirdischen“ wird die Maschine durch einen Bombenanschlag eines religiösen Fanatikers zerstört

Endteil des Films
Nach der Zerstörung der Maschine erfährt Arroway durch ihren Sponsor S.R. Hadden, dass parallel in Japan eine zweite Maschine gebaut wurde
Arroway erlebt in der Maschine eine wundervolle Welt; das Universum und spricht mit ihrem bereits toten Vater in einer entfernten Welt
Als sie wieder auf der Erde ist wird sie aus ihrer Kapsel befreit, welche ins Wasser gefallen war und sie bemerkt, dass auf der Erde nur ein par Sekunden vergangen waren, während sie 18 Stunden unterwegs war
Da sie keine Beweise für ihre 18 stündige Fahrt hat, kann sie nur hoffen, dass ihr jemand glaubt
Jedoch glaubt ihr niemand, aber sie widerruft ihre Aussage auch nicht. Sie sieht ein, dass sie ihre Reise nicht wissenschaftlich beweisen, sondern nur daran glauben kann.

Im gesamten Film dreht sich alles um die Frage: Wissenschaft und Religion – passt das zusammen?

Das wird am ersten Beispiel sehr deutlich: Ellie Arroway hat eine Affäre mit einem Theologen. Sie diskutieren beide die Existenz Gottes, Arroway sagt, dass es keinerlei wissenschaftliche Beweise für die Existenz eines höheren Wesens gibt. Daraufhin fragt der Theologe, ob Arroway ihren bereits in ihrer Kindheit verstorbenen Vater liebe. Die Forscherin antwortet mit ja. Der Theologe sagt, dass man ihre Liebe auch nicht wissenschaftlich beweisen kann. Daraus kann man schließen, dass man ohne an etwas zu glauben keine schönen Dinge des Lebens wie z.B. Liebe erleben kann.

Kurz vor dem Start der Maschine, welche nach Angaben der Außerirdischen gebaut wurde, zündet ein religiöser Fanatiker eine Bombe und zerstört damit die gesamte Maschine. Sein Motiv für dieses Attentat war die Angst vor der Zerstörung des Glaubens, indem die Menschheit durch die Außerirdischen Informationen erlangte wie z.B. die Welt entstanden sei.

In Japan wurde parallel eine zweite Maschine gebaut, welche nun von Ellie Arroway gestartet wurde. Jedoch fiel die Kapsel in der sie sitzt innerhalb von Sekunden durch die Maschine hindurch ins Wasser. Jedoch erlebt Ellie Arroway während dieser Sekunden eine 18stündige Reise durch Raum und Zeit und landet am Ende auf einem Planeten, welcher sehr schön ist. Dort redet sie mit ihrem bereits verstorbenen Vater. Als sie wieder aufwacht wird sie gerade aus ihrer Kapsel befreit, welche sich im Wasser befindet. Alle Kameras haben aufgezeichnet, wie Ellie Arroway samt Kapsel innerhalb von Sekunden ins Wasser gefallen ist. Sie kann keine Beweise für ihre 18stündige Reise vorbringen und daher glaubt ihr niemand. Sie muss einsehen, dass es ohne den Glauben an bestimmte Sachen keine heile Welt geben wird. Sie glaubt an ihre Reise und will sie auch nicht widerrufen. Außerdem ist diese Reise nicht wissenschaftlich nachweisbar.

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