Aids - Verlauf der Immunschwächekrankheit

Schlagwörter:
Testverfahren, Elisa, p24 Antigen, PCR Test, Kombinationstherapie, HIV, Antikörper, Impfstoffe, Referat, Hausaufgabe, Aids - Verlauf der Immunschwächekrankheit
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Referat

Aids - eine schwere Immunschwächekrankheit
 
Das Testverfahren:
 
-          nachdem Körper angesteckt ist bildet er spezifische Antikörper
-          heutige Testverfahren suchen nach HIV-Antikörpern im Blut
-          werden keine gefunden lautet das Testergebnis: Negativ, werden welche gefunden dann: positiv
-          HIV Antikörper Suchteste können also eine HIV-Infektion nachweisen oder ausschließen
-          sicheres Ergebnis kann erst 12 Wochen nach Risikokontakt geliefert werden
-          Solange dauert es etwa bis Körper für gewöhnlich bei einer Infektion Antikörper gebildet hat  
-          Wird der Test vorher durchgeführt ist er unzuverlässig, allerdings nur bei Negativ-Ergebnissen
-          Resultat liegt nach etwa 2-3 Tagen vor
-          Test weißt nicht den Virus selbst nach
-          Nachweis selbst gelingt mit dem p24 Antigen oder PCR Test
-          Werden nur in bestimmten Fällen eingesetzt da er den Virus nicht ganz ausschließen kann
-          Als erste ein hochempfindlicher Suchtest: ELISA-Test, zeigt dieser an spricht man von einem Relativem Ergebnis
-          Ergebnis muss anhand einer Blutprobe noch mal getestet werden, da es zu falschen Testergebnissen kommen kann (wegen: Verwechslung von Blutproben, Verunreinigung der Testmaschinen, Medikamenteneinnahmen)
-          Wenn Bestätigungstest auch positiv ist, darf das Ergebnis mitgeteilt werden
-          HIV Test sagt nichts darüber aus ob und wann jemand an Aids erkrankt, der Aidstest ist also mit keinem dieser Verfahren zu vergleichen
 
Verlauf der Krankheit:
 
-          nach der Infektion tritt ein uncharakteristisches, grippeähnliches Bild auf
-          Symptome: Fieber-Gelenk und Muskelschmerzen, Durchfall
-          Diese verschwinden allerdings nach kurzer Zeit wieder
-          Der infizierte Patient fühlt sich gesund, kann aber andere Menschen damit anstecken
-          Diese symptomfreie Zeit kann sich über mehrere Jahre hinziehen
-          Danach einzige objektive Veränderungen: z.B. Anschwellen der Lymphknoten von immunologischen Veränderungen begleitet
-          Schreitet die Erkrankun weiter fort kommt es zu Symptomen wie Fieber, Gewichtsverlust, Durchfall, Müdigkeit, Schweißausbrüche, im Blut Abnahme von Herzellen, verringerten Quotienten von T4- Zellen
-          Dieses Stadium wird als ARC (Aids – Related - Complex, Stadium IV A) bezeichnet
-          Pilzinfektionen (z. B. auf der Mundschleimhaut), Hautausschlag, Nervenerkrankungen
-          Das letzte Stadium ist durch die typischen opportunistischen Erkrankungen gekennzeichnet                 (z. B. Lungenentzündung, Virusinfektionen).
 
Behandlung:
 
-          es existiert kein Impfstoff, nur Medikamente die den Krankheitsausbruch verzögern u. die Virusvermehrung hemmen
-          Nebenwirkungen sind drastisch
-          Pharmaforschung hat weitere Medikamente entwickelt damit Nebenwirkungen tolerierbar werden
-          Kombinationstherapie (seit Mitte der 90er Jahre)
-          Beginn hängt von der Anzahl der T-Helferzellen u. der Virusmenge im Blut
-          Forscher sind sich aber noch nicht sicher wann der richtige Zeitpunkt ist
-          Für eine erfolgreiche Therapie muss die Medikamentenmenge im Blut immer annähernd gleich sein (das setzt eine pünktliche und regelmäßige Einnahme der Medikamente voraus)
-          Immunsystem-stimulierende Arzneimitteln werden eingesetzt um die Aids-typischen Erkrankungen wie Durchfall, Fieber und Infektionen einzudämmen. Auch alternative Verfahren, die die Abwehrkräfte stärken, können hilfreich sein.
-          Heute ist ein Leben mit dem Virus möglich, im Gegensatz zu früher sterben keine Menschen kurz nach der Infektion
 
Kombinationstherapie:
 
-          man muss min. 3 Medikamente gleichzeitig nehmen (mittlerweile werden jedoch häufig die Wirkstoffe in einer Tablette kombiniert)
-          Ziel: Unterbindung der Vermehrung des Virus
-          Das Virus ändert sich ständig und kann dadurch auch schnell Resistenzen gegen die Wirkstoffe entwickeln
-          Damit aber verlieren die eingesetzten Medikamente ihre Wirkung (durch die Kombitherapie will man diesen Effekt verhindern)
-          Aus diesem Grunde gilt vor allem eines: Soll die antivirale Kombitherapie Erfolg haben, muss man sie so intensiv wie möglich beginnen - egal, ob gleich nach der HIV-Infektion oder erst nach dem Ausbruch von Aids (zu diesem Punkt gibt es durchaus auseinanderweichende Meinungen, heute wird nicht sofort nach der Infektion mit der Medikamentenbehandlung begonnen)
-          Dosiert man die Medikamente anfangs nur zögerlich, gibt das dem Virus die Chance sich zu vermehren - und eine Generation zu entwickeln, die gegen den Wirkstoff resistent ist (Dabei ist dem Virus hilfreich, dass es äußerst schnell mutiert)
 
 
Impfstoff:

-     Den Probanden werden DNA-Moleküle in den Muskel gespritzt. Die Muskelzellen nehmen die Virusgene auf, produzieren das entsprechende Eiweiß und das Immunsystem reagiert gegen die fremden Bestandteile
-          Gelangt nun das vollständige Virus in den Körper, wird es sofort von den Abwehrzellen erkannt und bekämpft - noch bevor es sich in den T-Helferzellen ausbreiten kann.
 
Epidemie
 
Menschen die mit HIV leben
 
-          Ende 2002 42 Mio. Menschen weltweit
-          38.6 Mio. Erwachsene und 3.2 Mio. Kinder unter 15 Jahren
-          ein Drittel davon sind junge Erwachsene (Alter: 15- 24 Jahre)
-          Etwa 19.2 Mio. Frauen und 19.4 Mio. Männer
 
       Neuinfektionen 2002
 
-          Etwa 5 Mio. Weltweit d.h. mehr als 13500 täglich oder fast 10 jede Minute
 
 Todsrate:
 
-          Bis heute sind weltweit 30 Mio. Menschen an Aids gestorben
-          allein im Jahr 2002, 3.1 Mio.
-          Vierthäufigste Todesursache weltweit
-          In der Schweiz 686 Todesfälle, 2002 nur noch 42, wegen deutlich verbesserten Behandlungsmöglichkeiten
-          Bis ende 2002 sind etwa 5000 Menschen verstorben

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