Politeia von Platon

Schlagwörter:
Politeia von Platon, Geschichte, Ethik, Referat, Hausaufgabe, Politeia von Platon
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt Platons Werk „Politeia“ (Staatswesen) und gibt einen Überblick über die Inhalte der einzelnen Bücher. „Politeia“ ist ein philosophischer Dialog über Gerechtigkeit und gehört zum sogenannten „Mittelwerk“ des Platon (387 - 367 v. Chr.). Es ist in zehn Bücher eingeteilt, die jedoch nicht dem Original entsprechen; das Werk wurde vermutlich in drei Abschnitte unterteilt.

Im ersten Buch geht es um den Begriff der Gerechtigkeit und erfolglose Versuche einer Definition. Im zweiten Buch wird das Thema präzisiert, und es werden verschiedene Ziele der Diskussion genannt, wie die Überlegenheit der Gerechtigkeit über die Ungerechtigkeit und die Bedeutung der Gerechtigkeit für das menschliche Streben nach Glück (Eudämonie). Sokrates versucht, die Gerechtigkeit anhand eines Modells der Stadt (polis) zu erörtern und entwirft dazu ein „Idealmodell“.

Im dritten Buch wird der Ständestaat mit seinen drei Bevölkerungsschichten beschrieben: den Arbeitenden, den Wächtern und den Herrschern. Die Erziehung der verschiedenen Stände spielt dabei eine zentrale Rolle und wird im vierten Buch näher ausgeführt.

Im fünften Buch werden zwei konkrete Nachträge zum Wächterstand behandelt, nämlich die Forderung nach Beseitigung des Privatbesitzes und die Gleichstellung von Mann und Frau. Die Realisierbarkeit dieser Ideen wird unter der Voraussetzung besprochen, dass die Philosophen die Herrscher sind oder die Herrscher zu Philosophen werden, und die Erziehung der Herrschenden wird erläutert.

Das achte und neunte Buch behandeln die Untersuchung von schlechten Staatsformen (Timokratie, Oligarchie, Demokratie und Tyrannis) sowie die entsprechenden Seelenzustände des Individuums und das Wesen der Ungerechtigkeit.

Das zehnte Buch ist ein Nachtrag, in dem unter anderem die Ausschließung der Dichtkunst aus dem idealen Staatswesen nochmals thematisiert wird. Das Werk schließt mit einer Diskussion über den Preis der Gerechtigkeit und ihres Lohnes im Leben und im Tod, gekrönt von einem Schlußmythos über das Schicksal der Seele nach dem Tod.

Zudem wird die Frage nach der Utopie betrachtet. Platon selbst verneint, eine Utopie geschaffen zu haben, da staatstheoretische Reflexionen in seiner Zeit tagespolitische Realität waren und Unterschiede zu heutigen Staatstheorien aufzeigen. Schon damals gab es vergleichbare politische Ansätze von anderen Denkern und Dichtern.
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Auszug aus Referat
Politeia (das Staatswesen) - Politeia gehört zum sog. Mittelwerk des Platon (387 - 367 v. Chr.) und stellt einen philosophischen Dialog über die Gerechtigkeit dar. - P. wird in 10 Bücher eingeteilt, was nicht dem Original entspricht. Es wird angenommen, daß das Werk in drei Abschnitte eingeteilt wurde : 1.Abschnitt : vom 1.Buch bis fast zum Ende des 5.Buches 2.Abschnitt : vom Ende des 5.Buches bis einschließlich 7.Buch 3.Abschnitt : bis einschließlich 10.Buch 1.Buch : - 1.Buch ist für sich abgeschlossen und fällt somit aus dem Rahmen è Bezeichnung als Frühdialog mit dem Titel Thrasymachos - Gespräch zwischen Sokrates und Glaukon (Platons Bruder) während sie am Tag des Bendisfestes von Athen zum Piräus hinab wandern. - Inhalt: Gerechtigkeit - ergebnislose Versuche einer Begriffsdefinition ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
1095
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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