Brecht, Bertolt Der natürliche Eigentumstrieb

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Brecht, Bertolt Der natürliche Eigentumstrieb, Parabelanalyse, Deutsch, Referat, Hausaufgabe, Brecht, Bertolt Der natürliche Eigentumstrieb
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist eine Analyse der Parabel „Der natürliche Eigentumstrieb“ von Bertolt Brecht. In der Parabel erzählt Herr Keuner von einem Fischerdorf an der Südküste von Island, wo die Fischer das Meer durch verankerte Bojen aufgeteilt haben und an ihren abgegrenzten Wasserflächen hängen. Die Fischer halten große Fische in Bottichen und haben ihnen sogar Namen gegeben. Obwohl es den Fischern wirtschaftlich schlecht geht, lehnen sie Reformversuche ab und hängen an ihrem Besitz. Herr K. behauptet, diese Fischer bewiesen die Macht des von der Natur gegebenen Eigentumstriebes.

Die Analyse beschäftigt sich mit der Bedeutung dieser Parabel und interpretiert sie als Kritik am Bürgertum und dessen Drang nach Besitz. Das Meer, das nicht aufteilbar ist, symbolisiert die Rohstoffe und das Land, die einfach zu Besitztümern erklärt werden, um Geld zu erwirtschaften. Die fisher stehen somit in der Sachhälfte für das Bürgertum und dessen Gewohnheiten. Die Parabel soll zum Nachdenken über Kapitalismus und Kommunismus erziehen und das Recht auf Privateigentum an Produktionsmitteln infrage stellen.

Der Autor der Analyse stimmt der durch die Parabel verdeutlichten Meinung zu, dass der Drang nach Besitz zum Teil groteske und bedrohliche Formen annehmen kann. Jedoch war das Ziel des Autors, den Leser zum Nachdenken über Kapitalismus und Kommunismus zu bringen, bei ihm nicht erreicht, da die Parabel zu uneindeutig geschrieben und die Aussage zu wenig direkt formuliert sei.
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Auszug aus Referat
Parabelanalyse: Der natürliche Eigentumstrieb (Bertolt Brecht) Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um eine von Brechts sogenannten Keuner-Geschichten. Als in einer Gesellschaft (Z. 26), also bei einem Treffen einiger Menschen, jemand den Eigen-tumstrieb als natürlich bezeichnet, erzählt Herr Keuner eine Geschichte. An der Südküste von Island gäbe es Fischer, die das Meer durch verankerte Bojen aufgeteilt haben. Er nennt einen konkreten, realen Ort, was der Geschichte eine gewisse Glaubwürdigkeit verleiht. Allerdings ist Island sehr weit weg von Europa und wird wenig besucht, so daß Herrn Keuners Behauptungen über die Bewohner nur schwer überprüft werden können. Die Fischer nun würden an ihren abge-grenzten Wasserflächen als an ihrem Eigentum sehr hängen (Z. 32). Diese Formulierung ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
683
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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