The Beatles

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Referat, Hausaufgabe, The Beatles
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Referat



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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

„ Der Blues ist ein Stuhl, nicht der Entwurf für einen Stuhl oder ein besserer Stuhl... er ist der erste Stuhl. Er ist ein Stuhl, um darauf zu sitzen, kein Stuhl zum Anschauen oder zum Gefallen. Man sitzt auf dieser Musik... wir klangen nicht wie all die anderen, das ist alles. Ich meine, wir klangen nicht wie schwarze Musiker, weil wir nicht schwarz waren. Und weil wir mit einer anderen Art von Musik und in einer anderen Atmosphäre aufgewachsen sind, und darum waren Please Please Me und From Me to You und all das unsere eigenen Stühle.“
John Lennon 1970
<Lennon Remembers>
Ich habe die Beatles gewählt, weil mir die Musik der Beatles gefällt und ich dachte mir, dass ich mir keine Sorgen machen musste zu wenig zu schreiben. Außerdem wollte ich selbst mehr über die Beatles erfahren, denn schließlich war ihre Musik ein Jahrzehnt lang die Bestimmenste Musik und sie wird noch immer mit Genuss gehört.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß und einen Informationszuwachs.

2. Kurzbiographie der Bandmitglieder:

2.1. George Harrison:

  • George Harrison:

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Abbildung 1: George Harrison
  • geboren am 25.2.1943 in Liverpool
  • Instrumente: Melodiegitarre, Gesang
  • durch seine Brüder kam er bereits relativ früh zur Musik
  • Eltern: Harold und Louise Harrison
  • 1949: Dovedale Primary School
  • 1954: Liverpool Institute High School
  • seit dem 15. Lebensjahr Interesse für Pop-Musik und "Skiffle"
  • lernt Paul McCartney kennen
  • wird 1958 bei den "Quarrymen" mit John Lennon aufgenommen
  • ab 1962: mit Ringo Starr und der Gruppe Beatles berühmt
  • schrieb z.B. „Here comes the sun“, „Something“
  • Ende 1970 größter Erfolg als Solist
  • neben Gesang auch in der Filmindustrie tätig („Handmade Films“)
  • Japan-Tournee, mit Unterstützung von Eric Clapton, Andy Fairwaether Low und Nathan East
  • Ende 1992, erster den Century Award für außergewöhnliche, zeitlose künstlerische Arbeit und Verdienste von der US-Musikzeitschrift Billboard

2.2. John Winston Lennon:

  • John Lennon:

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Abbildung 2: John Lennon
  • geboren am 9. Oktober 1940 in Liverpool
  • Instrumente: Rhythmusgitarre, Gesang
  • erste musikalische Aktivitäten:
  • 1946 sang er zunächst im Kirchenchor
  • 1955 gründete er seine erste Band „Die Querrymen“
  • Eltern: Fred und Julia Lennon, Scheidung 1943, seine Mutter heiratet wieder
  • John wuchs bei Tante Mary Smith ("Mimi") auf
  • 1946: Dovedale Primary School, Kirchenchor von St. Peter´s
  • er schrieb mit 7 Jahren kleine Büchlein
  • hatte in der Schule eine eigene Bande
  • 1952: Wechsel zur Quarry Bank Grammar School, verschlechterte sich mit jedem Jahr immer mehr
  • 1953: Tod von Onkel George, seine Mutter taucht wieder auf und macht aus ihm einen Rebellen
  • Ende der Schulzeit: Interesse für Pop-Musik
  • 1956: Lonnie Donegan macht "Skiffle" berühmt
  • Gründung der Quarrymen
  • nimmt Paul McCartney in die Band auf
  • 1958: Georg Harrison kommt zu den "Quarrymen"
  • 1962: Ringo Starr vervollständigt die Beatles
  • kurze Zeit Rebell, Genie und Idol der Beatle-ära
  • 1.Solowerk, als Beatles noch zusammen waren
  • 1 Frau, Yoko Ono, ein gemeinsamer Sohn, Sean
  • am Abend des 8.12.1980 erschoss ihn David Chapman vor seinem Haus

2.3. James Paul McCartney:

  • James Paul McCartney:

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Abbildung 3: Paul McCartney
  • geboren 18.6.1942 in Liverpool
  • Instrumente: Bassgitarre, Klavier und Gesang
  • bis 1956 hatte er keinerlei Interesse an Musik
  • 1956 lernte er John Lennon kennen und schloss sich den Quarrymen an
  • Eltern: Jim und Mary Patricia McCartney
  • 1948: Volksschule
  • 1953: Liverpool Institute High School
  • seit dem 12. Lebensjahr Interesse für Pop-Musik und "Skiffle"
  • 1956: beschäftigt sich nach dem Tod seiner Mutter intensiv mit Musik schließt sich den "Quarrymen" um John Lennon an
  • 1958: Paul stellt John einen Schulfreund, George Harrison vor
  • ab 1962: wird als Mitglied der Beatles berühmt
  • ließ als erster offiziell verkünden, das die Beatles sich trennen würden
  • heiratete die Photographin Linda Eastmann
  • mit seinen Singles große Erfolge, gehörte zu den Spitzenreitern in den Charts
  • 1991 erstes klassisches Stück, „Liverpool Ovatorium“

2.4. Ringo Starr:

  • Ringo Starr:

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Abbildung 4: Ringo Starr
  • geboren am 7.7.1940 Liverpool
  • heißt eigentlich Richard Starkey
  • Instrumente: Schlagzeug, Gesang
  • durch Vorliebe zu großen Ringen und Künstlernamen kam er zu den Namen Ringo Starr
  • Eltern: Richard und Elsie Starkey
  • mit 5 Jahren: in der Volksschule
  • mit 6 Jahren: 1 Jahr im Krankenhaus
  • mit 7 Jahren: Rückkehr in die Liverpool Second Modern School
  • 1953: 2 Jahre im Krankenhaus
  • nimmt nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus eine Stellung an
  • Interesse für "Skiffle"
  • tritt in eine Band ein (Rory Storm)
  • 1962: lernt er in Hamburg die "Beatles" bestehend, aus Paul McCartney, John Lennon und George Harrison, kennen und wird von ihnen als Schlagzeuger engagiert
  • nach Auseinanderbruch der Band sehr deprimiert

3. Das (Zusammen-)Leben der Beatles:

(vgl.2)
Lange bevor John Lennon Marihuana und LSD überhaupt dem Namen nach kannte, hatte er für sich bereits andere Bewusstseinszustände entdeckt. Mit acht oder neun Jahren spazierte er einmal in die Küche und erklärte beiläufig, dass er eben Gott gesehen habe, der stumm am Kamin gesessen sei. Erst Jahre später, nachdem er Acid genommen hatte und mehr von moderner Malerei verstand, wurde ihm klar, dass er die Welt immer durch einen surrealistischen, psychedelische Brille gesehen hatte. Wenn er als Junge in einen Spiegel schaute, glitt er hinaus ins All und sah, wie sich „diese halluzinierenden Bilder meines Gesichts veränderten, komisch wurden, eine Einheit...... Ich war immer so übersinnlich, oder poetisch, oder wie man das nennen soll, dass ich alles immer eher halluzinierte und so hinter die Maske schaute. Für ein Kind kann das zum Fürchten sein.... Verstanden hab ich es nur, wenn ich etwas über Oscar Wilde las oder Dylan Thomas, oder Vincent van Gogh- über das Leiden, das sie wegen ihrer Geschichte durchmachten. Sie haben es gesehen und wurden von der Gesellschaft dafür bestraft, dass sie ihrer Individualität Ausdruck verleihen wollten... dieser Einsamkeit und dem Blick für das Eigentliche.“
Wahrscheinlich konnte sich Lennon nie von dem Gefühl der Einsamkeit befreien, das sich während seiner ersten Jahre in ihm ausbreitete. Obwohl sowohl McCartney als auch er erleben mussten, wie sie ihre Mütter verloren, als sie noch ganz klein waren, schmerzten die emotionalen Wunden bei John weit mehr, und er hatte auch länger darunter zu leiden. Das lag zweifellos auch daran, dass er seine Mutter zweimal verlor: mit fünf, als Julia Lennon ihren Sohn bei ihrer Schwester Mimi in Pflege gab, und dann ein weiteres Mal mit siebzehn, als sie von einem Auto erfasst und getötet wurde. In „Julia“, der schönen Ballade, die er zehn Jahre nach ihrem Tod für das Weiße Album schreib, offenbarte er , dass die Hälfte von allem was er sage sinnlos sei und er es nur sage „um in deine Nähe zukommen/Julia“(Half on what I say is meaningless/But I say it just to reach you/Julia). In seinem Privatleben redete er Yoko Ono (seine Frau) während der gesamten zwölf Jahre, die sie zusammen waren, mit Mutter an. Auch sonst zeigte sich bereits beim jungen John Lennon was aus ihm einmal werden würde. Pete Shotton, Johns bester Freund, sagte: „Obwohl ich nie wieder mit einer Persönlichkeit zu tun hatte die so stark und so individualistisch war wie die Johns, war er doch immer auf einem Partner angewiesen.“
Wie die anderen Beatle wurde John mitten im Krieg geboren, während die Stadt aus der Luft gnadenlos bombardiert wurde. Liverpool, die Heimatstadt der Beatles, an der Nordwestküste Englands gelegen, war einer der bedeutendsten britischen Häfen und deshalb auch eines der wichtigsten Ziele der deutschen Luftwaffe. Auch am 9.Oktober, dem Tag, an dem John Winston Lennongeboren wurde, litt Liverpool unter den Schrecken eines Vergeltungsbombardements. Auch Ringo Starr, geboren als Richard Starkey am 7.Juli 1940, hatte in seiner Kindheit unter Bombenangriffen zuleiden. Als Paul McCartney am 18.Juni 1942 und George Harrison am 25.Februar 1943 geboren wurden, hatte der Kriegsverlauf insofern bereits eine Wendung genommen, als Liverpool keine nächtlichen Angriffe mehr zu gegenwärtigen hatte. Doch das Leben blieb weiter gefährlich und eingeschränkt. Essen, Benzin und sogar Kleider waren rationiert. Jahre später kam den Beatles zugute, dass sie während des Krieges gegoren waren; sie gehörten zur ersten Generation der männlichen englischen Jugend, die davon profitierte, dass 1960 die Wehrpflicht aufgehoben wurde. Anders als Elvis Presley mussten sie keine eben aufblühende musikalische Karriere unterbrechen, um zu salutieren.
George war der einzige Beatles, dem während seiner Kindheit keiner seiner biologischen Eltern weggenommen wurde; John war der einzige, der in den Genuss einen mittelständischen Wohlstandes kam. Ringo, hatte von den vieren vermutlich die härteste Kindheit. Als er geboren wurde, hatten sich seine Eltern bereits getrennt, und seine Mutter musste als Bedienung in einer Bar arbeiten, um sie beide durchzubringen. Sie und ihr Sohn lebten im Dingle, einer Gegend in der Innenstadt, die als eine der härtesten in ganz Liverpool bekannt war. Ringo hatte während seiner gesamten Kindheit mit seiner schlechten Gesundheit zu kämpfen. Mit sechs Jahren platzte ihm der Blinddarm, weshalb er ein ganzes Jahr im Krankenhaus verbringen musste; mit dreizehn, als seine Mutter ein zweites Mal geheiratet hatte, verschlimmerte sich eine Erkältung zur Brustfellentzündung, und der Junge musste wieder für zwei Jahre in ein Sanatorium. Sein dauerndes Fehlen machte das Lernen in der Schule schwer, und als er endlich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, konnte er mit Mühe lesen und schreiben. Die Schule schloss er nie ab. Seinem Stiefvater, gelang es aber dennoch, ihm eine Lehrstelle als Rohrleger in einer Werkstatt zu beschaffen. Er war es auch, der Ringo; auf Kredit, sein erstes Schlagzeug kaufte.
George Harrisons Vater ernährte von seinem bescheidenen Gehalt als städtischer Busfahrer eine Frau und vier Kinder. Als George, der jüngste, geboren wurde, lebte die Familie in einem Reihenhaus mit vier Zimmern in Wavertree, einem der Arbeiterviertel Liverpools. „Die unteren Zimmer waren im Winter immer fürchterlich kalt,“ erinnerte sich George. Im ganzen Haus hat es nur einen Boiler gegeben und die Toilette stand im Hof. Als George sechs war, zogen die Harrisons, nach achtzehn Jahren auf der Warteliste, in eine größere Sozialwohnung im nahe gelegen Speke. „Wie sind ganz gut rumgekommen,“ sagte sein Vater. Georges Bruder Benjamin war der einzige der es bis zur Grammar School brachte und am angesehenen Liverpool Institute eingeschrieben wurde, wobei er allerdings feststellen musste dass er seine Lehrer verachtete. George passte nicht auf und meldete sich auch nie von allein. Natürlich fiel er in allen Fächern außer Kunst durch und wurde schließlich Elektrolehrling in einem Liverpooler Kaufhaus.
Paul McCartney hatte ebenfalls eine lupenreine Herkunft aus der Arbeiterklasse vorzuweisen. Obwohl der Beruf seines Vaters als Baumwollverkäufer eigentlich zur Mittelklasse dazugehört, war Pauls Vater zum Arbeiterdienst herangezogen worden, wo er tagsüber als Dreher arbeitete und nachts die Brände löschte, die die deutschen Bomber verursacht hatten. Nach dem Krieg kehrte sein Vater ins Baumwollgeschäft zurück, doch weil sich die Marktlage so verschlechtert hatte, brachte Pauls Mutter die Familie durch, indem sie wieder als Krankenschwester arbeitete.
Wie George Harrison, mit dem Paul frühmorgens im Bus saß, besuchte Paul McCartney das Liverpooler Institute, aber Paul brillierte und wurde der Liebling bei den Lehrern und Klassenkameraden. Er war schlagfertig, intelligent und verfügte vor allem über einen Charme, der, wie ein Lehrer berichtet, „vollkommen natürlich, ganz ungewöhnlich und überhaupt unwiderstehlich,“ war. „Bereits in diesem Alter konnte er sarkastisch, absolut entsetzliche Bemerkungen machen. Aber da er so ein anständiger Bursche war hat das niemanden gestört. Anders als John Lennon. Er tat nichts lieber als andere verletzen und zu ärgern. Selbst als Pauls Mutter an Brustkrebs starb, als Paul vierzehn war, beeinträchtigte das seinen weiteren Lebensverlauf nicht, obwohl er sich oft in den Schlaf weinte.
John Lennon war ebenfalls vierzehn als sein Ersatzvater George Smith starb. Sein biologischer Vater, ein Seemann, befand sich auf Reise als John geboren wurde und er kam auch später kaum nach Hause. John verbrachte seine ersten Jahre mit seiner Mutter im Haus von deren Vater, wo sich Julias vier ältere Schwestern um ihm kümmerten. Johns Mutter verbrachte viele Abende in Pubs, wo sie mit Soldaten tanzte und trank. 1944 bekam sie ein uneheliches Kind, das sie zur Adoption freigab. 1945 freundete sie sich mit John Dykin an, einem Hotelkellner, mit dem sie schließlich zwei Kinder hatte, Johns Halbschwestern Julia und Jacqueline. Das Durcheinander in ihren persönlichen Verhältnissen veranlasste sie, den kleinen John seiner Tante Mimi zu übergeben. John blieb bis zu seinem 19.Lebensjahr bei seiner Tante. Mimi war eine strenge autoritäre Person mit bürgerlichem Ehrgeiz, die alles <Gewöhnliche> verabscheute, während Julia die Unbekümmerte war.
Als Erwachsener, vor allem während seiner politisch militantesten Periode, behauptete John manchmal, ein Kind aus der Arbeiterklasse zu sein.
Johns Bedürfnis, andere zu beherrschen und ständig im Mittelpunkt zu stehen, aber auch seine scharfe Intelligenz fiel seinen Mitschüler an der Dovedeale Primary School und er Quarry Bank Grammar School auf. Jeder Autorität gegenüber respektlos, unterbrach er ständig den Unterricht, suchte Streit und sorgte immer für ärger; Eltern mahnten ihre Kinder sich von John fernzuhalten, und die Lehrer verprügelten ihn regelmäßig. Er war eine Leseratte, deren Geschmack- Lewis Carroll, Edgar Allan Poe, Robert Louis Stevenson- sich selten mit dem Geschmack anderer traf. Die meisten Lehrer waren aufgeblasene Langweiler für ihn. Körperliche Leiden oder irgendwelche Schwächen reizten ihn zu grausamen Bemerkungen. Dann kam Elvis. Rock´n´Roll, sagte John später, sei das einzige gewesen, dass ihn nach all dem, was ihm mit fünfzehn zustieß, noch erreichte. Im September kam Bill Haleys Rock Around the Clock heraus. Im folgenden Frühjahr platzte Elvis mit einer ganzen Handvoll Hits auf die Weltbühne. Elvis war für Johns Leben wichtiger als Religion. Deshalb wusste er nicht mehr wo ihm der Kopf stand, als ihm ein Freund Little Richards <Long Tall Sally> vorspielte.
Ohne das John davon wusste, packte seine künftigen Kollegen Paul McCartney, George Harrison und Richard Starkey genau der gleiche Rock´n´Roll- Wahnsinn. Unzählige englische und amerikanische Teenager konnten gar nicht anders, sie mussten wie Elvis reden, sich wie Elvis anziehen, wie Elvis singen und seine Musik spielen. „Teddy Boy“ hieß die Mode dazu in England: Samtjacken, Röhrenjeans schmale Schlipse und knallbunte Hemden. Die Musik hieß „Skiffle“ ein Kunstprodukt aus schwarzer Folk- und Country& Western- Musik. Lonnie Donegan machte sie populär, sie konnte auch von Anfängern auf selbstgebastelten Instrumenten gespielt werden: eine Gitarre, Teekisten- Bass und Waschbrett- Schlagzeug. Johns Mutter spielte Piano und hatte sich ebenso leidenschaftlich wie ihr Sohn für Rock´n´Roll begeistert. Sie brachte John ein paar Akkorde bei, und er war nicht mehr zu bremsen. Pete Shotton(Johns bester Freund) wurde verpflichtet, dazu noch ein paar weitere Schulfreunde anzuheuern als Verstärkung für eine Gruppe, die er nach seiner Highschool Quarry Bank <The Quarrymen> taufte.
Bei einem der ersten Auftritte der Quarry Men lernte John Lennon, Paul McCartney kennen, am 6.Juli 1957, wenige Tage vor dem Schulabschluss von John. The Quarry Men spielten auf dem Gartenfest der Kirche von St. Peter, einem kleinen Sommerfestival. Pauls Freund Ivan Vaughan, der mit ihm aufs Liverpooler Institute ging, John Lennon von der Schule her kannte und selber eigentlich bei den Quarry Men einsprang, wollte unbedingt, dass sich Paul, der bereits vom Rock´n´Roll angesteckt war, die Gruppe anhöre. „Ich weiß noch, dass ich beeindruckt war“, sagt McCartney später. „Ich dachte der Mann ist gut“. Nach dem ersten Set wurden sie miteinander bekannt gemacht, und jetzt war John beeindruckt. Paul konnte tatsächlich selber eine Gitarre stimmen, er beherrschte auch mehr als drei Akkorde und kannte jeweils den ganzen Text von den Songs. Er beglückte die Gruppe mit Eddie Cochrans <Twenty Flight Rock> und schrieb John den Text dazu auf, als er ging. Damit begann eine Verbindung, die die Popmusik für immer verändern sollte.
Paul McCartney verfügte über den Vorteil, dass er aus einer musikalischen Familie stammte. Als sein Vater noch nicht verheiratet war, hatte er eine Jazzkapelle geleitet; bei Familientreffen und Parties spielte er noch immer gern Klavier. Einmal bekam Paul von ihm eine Trompete zum Geburtstag, die er aber sofort gegen eine Gitarre eintauschte, als er merkte, dass er nicht singen konnte, wenn er gleichzeitig Trompete spielte. Bald stellte Paul fest, dass er sonst Rechtshänder, auf der Gitarre aber Linkshänder war; er behalf sich indem er die Saiten verkehrt herum aufzog. „Du hast also eine Mutter verloren und eine Gitarre gefunden“, sagte sein Bruder Michael, als Paul nach dem Tod seiner Mutter nur noch seine Gitarre kannte. „Er hatte keine Zeit zum Essen, für nichts mehr. Er spielte auf dem Klo, im Bad, einfach überall.“ Oft übte er zu Hause bei George Harrison, der mit ihm aufs Liverpooler Institute ging. Obwohl Paul ein Jahr älter war als George, hatte sie die Leidenschaft fürs Gitarrespielen schon zwei Jahre früher zusammengebracht, noch bevor McCartney Lennon kennenlernte.
McCartneys Begabung war unübersehbar, Lennon war sich aber keineswegs sicher, ob er ihn bei den Quarry Men aufnehmen sollte. Schließlich siegte Lennons Ehrgeiz über seine Verunsicherung: „War es besser mit einem, der eindeutig mehr drauf hat als alle anderen oder nicht? Sollte die ganze Band stärker sein oder ich? Natürlich entschied ich mich für Paul und, dass die Band stärker wurde.“ ähnliche überlegungen führten dazu, dass ein paar Monate später George Harrison aufgenommen wurde. Für Lennon, der sich bereits im Collegealter befand, war George noch ein Kind; schlimmer noch, George schien John regelrecht anzuhimmeln und zockelte sogar mit, wenn John mit Freundinnen unterwegs war. Anders als Lennon und McCartney, die nur Akkorde schlugen, konnte Harrison Soli spielen; seine Interpretation von <Raunchy> sicherte ihm den Job als Leadgitarrist der Band. Irgendwann Mitte 1958 nahmen die Quarry Men auf eigene Kosten eine Schellackplatte mit Buddy Hollys <That will Be The Day> auf; viele Jahre später tauchte das Stück auf Raubpressung wieder auf. Auf der zerkratzten Platte hören sich die Jungs energiegeladen und jung an, vor allem die Leadstimme von John. Sie spielen und singen im Takt, haltenden Ton, aber von dem Glanz, den sie einmal verbreiten sollten, ist noch nichts zu merken.
Spätestens Ende 1958 spielten dreiviertel der Band, die bald die Welt erschüttern sollte, regelmäßig zusammen. Die Eltern von Paul und George unterstützten den Ehrgeiz ihrer Söhne nach Kräften, aber Johns Tante Mimi verhielt sich ziemlich reserviert. Sie erklärte John, dass er damit nur seine Zeit verschwenden würde, und knallte den anderen Jungs die Tür vor der Nase zu, wenn sie zu ihm wollten. Dafür freute sich Julia, wenn die Band bei ihr auftauchte. Sie beteiligte sich sogar an den Proben, die aus Gründen der Akustik bei ihr im Badezimmer stattfanden. „Unsere Toilette war vermutlich eine der winzigsten in ganz Großbritannien, und es war wirklich ein seltsamer Anblick, wenn man John, Paul; George, Pete Shotton, Ivan Vaughan und Mummy(=Johns Mutter) sah, wie sie sich alle um einen Platz zum Hinsetzen stritten“, erinnerte sich Johns Halbschwester.
Während seiner mittleren Teenagerjahre verbrachte John mehr und mehr Zeit bei seiner Mutter, blieb dort über Nacht oder am Wochenende. An einem dieser Abende starb Julia. Am 15.Juli 1958 ging sie nach einem Besuch bei Mimi zur Bushaltestelle, als sie von einem zu schnell fahrenden Auto erfasst wurde. Am Steuer saß ein Polizist, der schon Feierabend hatte. Der Mann besaß den Führerschein noch nicht lange und trat, als er Julia die Straße überqueren sah statt zu bremsen aufs Gas. Sie starb auf dem Weg ins Krankenhaus. John war am Ende. „Es war das Schlimmste, das mir je passiert ist. In den paar Jahren waren wir uns wieder sehr nahe gekommen, Julia und ich. Wir konnten reden. Wir haben uns verstanden. Sie war toll. Ich dachte, scheiße, scheiße, scheiße, jetzt ist alles verreckt. Ab jetzt bin ich keinem mehr was schuldig.“
Jon redete, wie sich Pete Shotton erinnert, kaum ein Wort über den Tod seiner Mutter, aber er fing zum ersten Mal in seinem Leben schwer zu saufen an. Hier zeigte sich bereits einen lebenslange Schwäche, und John erwies sich als bösartiger, gefährlicher Säufer. Da er mit dem Stipendium eines Kunststudenten auskommen musste, bedrängte er die Gäste in den Pubs so lange, bis sie ihm endlich ein Bier zahlten.
Shotton hatte Angst, dass sein Freund unweigerlich in der Gosse enden könnte. Hätte John nicht mit seiner Kunst Erfolg gehabt, meinte sei Mitschüler, dann hätte es sehr böse mit ihm enden können. Dann wäre seine Energie nicht in kreativer Musik aufgegangen, sie hätte destruktiv statt kreativ gewirkt. Für ihn gab es immer nur alles oder nichts. Lennon gab später selber zu, dass er ohne die Beatles wahrscheinlich ein herumvagabundierender Taugenichts wie sein Vater geworden wäre.
Rock´n´Roll erwies sich als John Lennons Rettung. Eine Folge von Julias Tod bestand darin, dass die Verbindung mit Paul McCartney enger wurde, obwohl der in den fünfziger Jahren in Liverpool herrschenden männliche Verhaltenskodex natürlich verhinderte, dass sie über ihren gemeinsamen Schmerz sprachen. Die beiden jungen Männer verständigten sich statt dessen über ihre Musik. Pauls Liverpooler Institute befand sich unmittelbar neben Johns Liverpool Art College, und die beiden, zu denen häufig noch George Harrison stieß, verbrachten zahllose Stunden mit ihrer gemeinsamen Leidenschaft für den Rock´n´Roll.
Cynthia Powell, die spröde Kunststudentin, die später Johns erste Frau wurde, war wie viele ihrer Schulfreundinnen völlig verzaubert von den mittäglichen Sängerfesten der Drei. John und Paul schienen seit Jahren befreundet zu sein, erinnerte sie sich. „George, der jünger war und keine Songs schrieb, hatte nicht diese Verbindung mit ihnen, aber Paul und John konnten einfach nicht aufhören. Sie spielten ununterbrochen zusammen, übten die Akkorde des neuesten Songs von Elvis Presley, von den Everly Brothers, und trauten sich schließlich zu, es mit eigenen Texten zu versuchen... Ihre Harmonien waren einfach wunderschön. John hatte das Image, der härteste Junge auf dem ganzen College zu sein, aber in seiner Musik konnte man erkennen, was, wie wir alle wussten, darunter steckte. Er besaß eine Sanftheit, die unbedingt heraus wollte, und in diesen Songs kam sie zum Vorschein.“

4. Entwicklung der Band

(vgl.1,3)
The Beatles waren beinahe ein Jahrzehnt lang die stärkste schöpferische Kraft der modernen Populärkultur. Sie komponierten und interpretierten den Sound der sechziger Jahre, indem sie Rockmusiker von, Chuck Berry, Little Richard, Buddy Holly und Elvis Presley phantasievoll verjüngten und variierten. Mit ihren Songs, in denen Jugendlichkeit um ihrer selbst willen und nicht mehr als Vorstufe zum Erwachsensein gefeiert wurde, boten sie ihrer konsumorientierten, mediengesteuerten Generation in einer Zeit bröckelnder Gesellschaftsstrukturen ungeheuer wirkungsvolle Identifikationsmodelle an. Weder in ihrer rocknostalgischen Frühphase noch in der von Kritikern hochgeschätzten ära artifizieller Studioproduktionen erschlossen sie- von originellen Melodie- und Texteinfällen abgesehen- der Rockmusik tatsächlich Neuland. Dieses konnte ihnen in einem solchen Ausmaß gelingen, weil das Quartett als sensibler, in sich ausgewogener Organismus stets mehr als die Summe von vier hervorragenden Solisten war. über Jahre hinweg vermochten sie ihre stark divergierenden künstlerischen und menschlichen Eigenarten auszubalancieren und in einem psychischen Spannungsfeld auf Hochleistung zu polen. Am 27.Dezember 1960 trat die Gruppe unter dem Namen Beatles erst mal im Gemeindesaal des Liverpooler Vororts Litherland auf. Zum Ensemble gehörten, John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Pete Best. Lennon hatte 1955 in Liverpool die Skifflegruppe THE QUARRYMEN organisiert, der sich 1956 McCartney und1957 Harrison anschlossen. Daraufhin trennte sich John von seinen bisherigen Mitspielern und formierte 1959 mit McCartney und Harrison das Trio JOHNNY AND THE MOONDOGS, das Pete Best und 1960 Stu Sutcliffe zum Quintett erweiterte. Die Gruppe nannte die sich fortan THE SILVER BEATLES und ging zu sporadischen Gastspielen nach Hamburg, wo sie unter anderem auch im Star Club auftrat. Dort lernten die Musiker die Fotografin Astrid Kirchherr kennen, die ihnen die später weltweit kopierten Moptop- Frisuren (Pilzköpfe) verpasste. Sutcliffe, der dich mit Astrid verlobt hatte, schied aus und starb kurz danach an einem Gehirntumor. Das Rest- Quartett begleitete während seiner Hamburg Aufenthalte gelegentlich den englischen rock- Sänger, Tony Sheridan bei Clubauftritten und Plattenaufnahmen. Ringo Starr der im Hamburger Kaiserteller für die Skifflecombo RORY STORM AND THE HURRICANS trommelte, ersetzte dabei den kränkelnden Pete Best ab und zu am BEATLES SCHLAGZEUG und trat 1962, als die Gruppe endgültig nach Liverpool zurückgekehrt war, ganz an dessen Stelle. Zu dieser Zeit waren die Beatles nach einer Umfrage der Musikzeitschrift Mersey- Beat die beliebteste Band in Liverpool und Umgebung. Brian Epstein, ein vermögender Liverpooler Schallplattenhändler, bot sich Ende 1961 den Beatles als Manager an und vermittelte ihnen ein halbes Jahr später einen Schallplattenvertrag beim Londoner Musikkonzern EMI. George Martin, bislang Produzent für klassische Musik, wurde als Sound- Betreuer der Provinz Musiker eingesetzt. Am 4.Oktober 1962 erschien als erste Beatles- Single, die Eigenkomposition LOVE ME DO, die auf Platz 17 der englischen Hitparade kam. Bereits die drei Monate später veröffentlichte zweite Single PLEASE PLEASE ME.(siehe auch Abbildung 6: Please Please Me) schaffte auf Anhieb die Top- Position. Die ebenfalls 1963 veröffentlichten Titel FROM ME TO YOU, SHE LOVES YOU und I WANT TO HOLD YOUR HAND erreichten ähnlich schnell die Spitze. Das letzte Stück brachte den Beatles den Durchbruch in den USA und der übrigen Welt und leitete die BEATLEMANIA ein, die fortan für Schlagzeilen, und Umsatzrekorde sorgte. Als die Beatles im Februar 1964 zum erstenmal im amerikanischen Fernsehen auftraten, schalteten 72 Prozent aller Gerätebesitzer ihretwegen auf den Kanal der <Ed Sullivan Show>. Bis zum Juli jenes Jahres besetzten die Liverpooler ohne Unterbrechung die Top- Plätze der US- Hitlisten. 60 Prozent aller 1964 in den Vereinigten Staaten verkauften Singles waren Beatles Produktionen, die mit durchschnittlich 2,5 Millionen Stück pro Monat umgeschlagen wurden. Allein die gewinne aus dem Verkauf ihres ersten Film- Soundtrack- Albums A HARD DAY´S NIGHT (1964) (siehe auch Abbildung 8: A Hard Day´s Night Abbildung 22: A Hard day´s Night (Film)) deckten die Herstellungskosten des Streifen, bevor überhaupt eine Kinokarte verkauft war. Bis 1973 wurden 90 Millionen LPs und 125 Millionen Singles mit der Musik der Pilzköpfe abgesetzt. Der Erfolg der Beatles regte diverse Industriezweige an: Die Plattenfirma verzeichneten erhebliche Profitsteigerungen durch die Propagierung der Beatles; der Verkauf von Gitarren und Verstärkeranlagen vervielfachte sich; das Diskothekengewerbe erlebte einen Boom; zahlreiche Modetrends weckten bei kaufkräftigen Teenagern erfolgreiche Bedürfnisse. In ihrer damaligen imitativen Phase holten sich die Beatles Inspirationen bei Rock Musikern der ersten Generation, von denen sie einige Stücke für ihre LPs übernahmen, und fusionierten die harte Rock- Attacke zumeist mit der weichen Gospeltechnik. Ihre Texte entsprachen der Schnodderigkeit und Sensibilität der Arbeiterjugend. Unprätentiös, respektlos, selbstparodistisch, aber reserviert in der Artikulation von Empfindungen gegenüber dem anderen Geschlecht, entsprachen sie durchaus der verbalen Selbstkontrolle des Rock´n´Roll und durchlüfteten ihre Songs mit Wortwitz, spielerischer Gesangsironie und unkomplizierten Tanzrhythmen. Diese naive Phase fast ungetrübten Spaßes, die in dem Film HELP (siehe auch Abbildung 23: Help! (Film)) 1965 ihre Slapstick- Apotheose fand, ging ein Jahr später mit der Veröffentlichung der LP RUBBER SOUL (siehe auch Abbildung 11: Rubber Soul) zu Ende. Angeregt vom(seit 1964 zunehmendem) Drogengenuss, beeindruckt von der surrealistischen Poesie, Bob Dylans, und gereift an der Persönlichkeit ihres musikalischen versierten Produzenten George Martin begannen die Beatles mit klassischen Musikformen, exotischen Instrumenten(Sitar) und esoterischer, teilweise sogar fremdsprachiger Lyrik(=>MICHELLE) zu experimentieren. Songtitel wie NORWEGIAN WOOD und später YELLOW SUBMARINE, STRAWBERRY FIELDS FOREVER, LUCY IN THE SKY WITH DIAMONDS deuten, trotz gegenteiliger Behauptungen der Bandmitglieder, auf die Insider- Kenntnis diverser Rauschmittel hin. YESTERDAY orchestrierten sie mit einem barocken Streichquartett. TOMORROW NEVER KNOWS, den letzten Titel der LP Revolver(1966), (siehe auch Abbildung 12: Revolver)füllten sie mit elektronischen Verfremdungen, den Geräuschen rückwärts laufender Bänder und Multi-Spur-überspielungen. Das Stück signalisierte, warum die Beatles, nach triumphalen, rekordbrechenden Tourneen in den USA und aller Welt, am 29.August 1966 in San Francisco ihr letztes Konzert gaben: Fortan ließ sich ihr Gruppensound nicht mehr live auf der Bühne reproduzieren. Die LP SGT. PEPPER´S LONELY HEARTS CLUB BAND(1967) (siehe auchAbbildung 13: Sgt.Pepper's Lonely Hearts Club Band) markierte für die Musiker den <Verlust ihrer künstlerischen Unschuld>(Richard Poirer).In vier Monaten Produktionszeit, mit 120 Orchesterspielern, Bläserchören und einem Kostaufwand von 56 000Dollar fertigten sie eine Synthese von Rock´n´Roll und den schönen Künsten, die zwar die Langspielplatte zu ihrer höchsten Entwicklungsstufe als künstlerisches Medium brachte, die Beatles, jedoch endgültig in die Nähe bewusst manipulativer Kunstfertigkeit rückte. „Es gibt nur etwa 100 Leute in der Welt, die unsere Musik verstehen“, behauptete John Lennon, nachdem er ein Jahr zuvor noch verkündet hatte, die Beatles seien „nun populärer als Jesus“. Die Gefahr, allmählich ihrer eigenen Propaganda zum Opfer zu fallen, wurde für die Gruppe akut, als im August 1967 ihr Manager Brian Epstein starb und die vier sich fortan selbst managten. Sie gründeten mit „Apple Corps Ltd.“ Einen Entertainment- Konzern, der alsbald durch ungeschickte Geschäftsführung 65 000Dollar Verlust pro Woche machte. Ihr Weihnachten 1967 aufgeführter TV- Film MAGICAL MYSTERY TOUR (siehe auchAbbildung 24: Magical Mistery Tour (Film)), den sie selbst hergestellt hatten, wurde zum ersten künstlerischen Minus der Beatles. Sie suchten auf religiösen Trips nach Indien, Befreiung für ihre Drogenprobleme und Beratung bei der Bewältigung ihrer Ruhm- Komplexe. Ihre seit 1968 vorgelegten LPs gerieten immer mehr zu Dokumenten künstlerischer Auseinandersetzungen und zu Spiegelbildern ihrer privaten Streitigkeiten. Der gegen den Willen McCartneys als Apple Boss engagierte amerikanische Finanzberater Allen Klein, die Verbindung Lennons mit Yoko Ono, und Harrisons Forderungen nach mehr Songbeteiligung auf den LPs brachte die Beatles immer mehr auf Kollisionskurs. Mit der Doppel- LP THE BEATLES(1968) (siehe auch Abbildung 15: The Beatles) versuchten sie in virtuosen Zitieren aller Rock- Musiker, die sie stilistisch beeindruckt oder experimentell längst überholt hatten, eine Gesamtschau der Geschichte und Synthese westlicher Musik. ABBEY ROAD(1969) (siehe auch Abbildung 17: Abbey Road) und LET IT BE(1970)(siehe auch Abbildung 18: Let It Be) tönten wie missglückte Versuche, die Simplizität und Frische ihrer Aufnahmen aus der Phase vor 1966 zurückzuholen. Nachdem die auf SOLO- LPs bereits interpretatorische Eigenständigkeit vorgewiesen hatten, trennten sie sich inoffiziell am 11.April 1970.
In der Folgezeit gab es zahlreiche Versuche, die die vier Musiker mit Geld und guten Worten zu einem erneuten Zusammenspiel zu animieren. „Lässt die Welt einen Tag lächeln“, bat der Promoter Sid Bernstein im September 1976 per Zeitungsanzeige und versprach den Beatles 230 Millionen Dollar aus den Eintritts-, TV-, Platten- und Filmerlösen eines einzigen Konzerts an einem Ort ihrer Wahl. Doch die Beatles blieben solo und machten fortan allein durch individuelle Eskapaden oder Projekte und andauernde Rechtsstreitigkeiten mit ihrer Plattenfirma von sich reden.

5. Trennungsgründe

  • durch übermäßigen Drogengenuss
  • sie Begannen mit exotischen Instrumenten zu spielen
  • wegen Experimente mit fremdsprachiger Lyrik
  • sie konnten ihren Gruppensound nicht mehr Live darbieten
  • auch ein Grund waren übertriebene Aussagen; John Lennon behauptet „Die Gruppe ist beliebter als Jesus!“
  • die Beatles mussten sich oft öffentlich für ihre Aussagen entschuldigen
  • sie managten sich selbst nachdem ihr Manager Brian Epstein am 21.08.67 an übermäßigen Beruhigungsmittelkonsum starb
  • Yoko Ono, die Frau von John Lennon mischte sich zu sehr in das Management ein, es kam immer öfters zum Streit
  • die Pilzköpfe fielen ihrer eigenen Propaganda zum Opfer
  • die Soloprojekte der Band waren erfolgreich
  • 1970: McCartney will die Gruppe verlassen
  • inoffizielle Trennung am 11.4.1970
  • 1980 John Lennon wird ermordet
  • Gerüchte über eine Wiedervereinigung der Band sind nun aus der Welt

6. Das Leben danach

John Lennon (siehe auch Abbildung 2: John Lennon)zog sich mit seiner Frau Yoko Ono einige Jahre zurück, bis er als Alleskönner- Musiker, Maler, Schriftsteller, Schauspieler -1980 auf die Bühne zurückkehrte. Am 8.Dezember wurde John vor seinem Haus von einem psychopatischen Fan erschossen. Sein größter Erfolg als Solist war "Imagine".
George Harrison (siehe auch Abbildung 1: George Harrison) war schon zum Ende der Beatles-Zeit sehr zu indischen Gurus hingezogen. Seine religiösen Gedanken bestimmten ihn lange Jahre. Sein größter Erfolg als Solist war "My sweet Lord". Er startete eine zweite Karriere als Filmproduzent(Handmade Films). George brachte einige gute Filme mit wenig Budget und guten Erfolgen heraus, wie zum Beispiel; Monthy Python´s The Life of Brain, usw.
Von Ringo Starr (siehe auch Abbildung 4: Ringo Starr)gab es wenig zu hören. Nur durch einige Schlagererfolge mit Wiederaufnahmen von Hits der 50er Jahre behielt er aber seine Bekanntheit.
Die größten Erfolge in der Nach-Beatles-Zeit erreichte Paul McCartney (siehe auch Abbildung 3: Paul McCartney)musikalisch wie auch finanziell. Durch Rechte an seinen alten Songs und neue Hits blieb er ein bekannter Star und schaffte es zu großen Erfolgen mit der Gruppe "Wings" zusammen mit seiner Frau Linda. Die größten Erfolge dabei waren "Mull of Kintyre", "Band on the run", "Silly love songs", die Titelmusik "Live and let die" zu einem James Bond-Film und auch "Ebony and Ivory", zusammen mit Stevie Wonder.

7. (Solo-)Discographie:

John Lennons Solo-LPs während
der Beatles-Zeit:
1968: Unfinished
Music No.1 - Two
Virgins
1968: Unfinished
Music No.2 - Life
With The Lions
1969: Wedding
Album
Live Peace In
Toronto
Solo-LPs nach der
Beatles-ära:
1970: John Lennon /
Plastic Ono Band
1971: Imagine
1972: Some Time In
New York City
1973: Mind Games
1974: Walls And
Bridges
1975: Rock'n'Roll;
Shaved Fish
1980: Double
Fantasy
Posthume
Veröffentlichungen
nach 1980:
1984: Milk And
Honey
1986: John Lennon
Live In New York
City; Menlove
Avenue
1988: Imagine-John
Lennon
1989: The John
Lennon Collection
1990: Lennon (4
CD-Box)
1997: Lennon
Legend-The very
best of John Lennon
1998: The John
Lennon Anthology
George Harrisons Solo LPs während der
Beatles Zeit:
1968: Wonderwall
Music
1969: Electronic Sounds
LPs nach den Beatles:
1970: All Things Must
Pass
1971: Concert For
Bangla Desh
1973: Living In The
Material World
1974: Dark Horse
1975: Extra Texture -
Read All About It
1976: Best Of George
Harrison; 33 1/3
1979: George Harrison
1981: Somewhere In
England
1982: Gone Troppo
1987: Cloud Nine
1988: Traveling
Wilburys Vol.1
1989: Best Of Dark
Horse
1991: Traveling
Wilburys Vol.3
1992: Live In Japan
Paul McCartneys LPs nach der Beatles-Zeit:
1970: McCartney
1971: Ram
1972: Wild Life
1973: Red Rose Speedway;
Band On The Run
1975: Venus And Mars
1976: Wings Over America;
At The Speed Of Sound
1978: London Town
1979: Back To The Egg
1980: McCartney II
1982: Tug Of War
1983: Pipes Of Peace
1984: Give My Regards To Broad Street
1986: Press To Play
1987: All The Best
1988: CHOBA B CCCP (Back In The
USSR)
1989: Flowers In The Dirt
1990: Tripping the Live Fantastic
1991: Unplugged - The official bootleg
1993: Off The Ground;
Paul Is Live
1997: Flaming Pie
1999: Run Devil Run
1966: Soundtrack to The Family Way
1976: Percy "Thrills"Thrillington:
Thrillington
1991: Liverpool Philharmonic Orchestra:
Paul McCartney's Liverpool Oratorio
1994: Fireman: Strawberries, Oceans,
Ships And Forests
1995: The Leaf
1997: Standing Stone
1999: Working Classical
Ringo Starrs LPs nach der Beatles-ära:
1970: Sentimental Journey; Beaucoups Of Blues
1973: Ringo
1974: Goodnight Vienna
1976: Ringo's Rotogravure
1977: Ringo The 4th;Scouse The Mouse
1978: Bad Boy
1981: Stop And Smell The Roses
1983: Old Wave
1989: Starr Struck
1990: Ringo Starr And His All Starr Band
1992: Time Takes Time
1993: Ringo Starr And his All Starr Band Vol.2 - Live From Montreux
1998: Vertical Man; VH1 Storytellers
1999: I Wanna Be Santa Claus
1963: Please Please Me:
Dieses Album atmet noch den Geist der frühen Beatles-Jahre. Die Beatles spielten das Album in 12 Stunden ein, und es enthält Lieder, die die Beatles in Hamburg und im Liverpooler Cavern gespielt haben. Zum Beispiel Chains oder Twist And Shout gehörten schon länger zu ihrem Repertoire. Das Album enthält aber auch schon Eigenkompositionen wie Love Me Do, die erste Single und Please Please Me, den ersten Nummer 1 Hit. Auf technische Tricks wurde damals noch weitgehend verzichtet. Eine Ausnahme stellt A Taste Of Honey dar, auf der Pauls Stimme gedoppelt wurde und somit der Effekt erzielt wurde, als würde er mit sich selbst im Duett singen.

Titel:

Please Please Me

Cover:


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Abbildung 6: Please Please Me

Songs:

Interpreten:

I Saw Her Standing There
McCartney/Lennon
Misery
McCartney/Lennon
Anna (Go To Him)
Alexander
Chains
Goffin/King
Boys
Dixon/Farell
Ask Me Why
McCartney/Lennon
Please Please Me
McCartney/Lennon
Love Me Do
McCartney/Lennon
P.S. I Love You
McCartney/Lennon
Baby It's You
David Williams/Bacharach
Do You Want To Know A Secret
McCartney/Lennon
A Taste Of Honey
Scott/Marlow
There's A Place
McCartney/Lennon
Twist And Shout
Medley/Russel
With The Beatles:
Eine Art Fortsetzung von Please Please Me, auch zum Teil noch voll mit Coverversionen von renommierten Künstlern, wie den Marvelettes, Smokey Robinson oder Peggy Lee und nicht zu vergessen Chuck Berry. Die Eigenkompositionen sind jedoch bereits deutlich in der überzahl. Eine Glanznummer ist Don't Bother Me, Georges erste Eigenkomposition auf einer Beatles-LP.

Titel

With The Beatles

Cover:


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Abbildung 7: With The Beatles

Songs:

Interpreten:

It Won't Be Long

All I've Got To Do
Lennon/McCartney
Don't Bother Me
Harrison
Till There Was You
Willson
Please Mister Postman
Dobbin-Garret-Garman-Brianbert
Roll Over Beethoven
Berry
Hold Me Tight
Lennon/McCartney
You Really Got A Hold On Me
Robinson
I Wanna Be Your Man
Lennon/McCartney
Devil In Her Heart
Drapkin
Not A Second Time
Lennon/McCartney
Money
Bradford/Gordy
1964: A Hard Day's Night:
Der Soundtrack zum ersten Film der Fab Four und das erste Album, auf dem keine einzige Fremdkomposition, sondern ausschließlich Lennon/McCartney - Kompositionen zu finden sind. Die meiner Ansicht nach herausragendsten Titel sind If I Fell und I Should Have Known Better, die beide im Film mit überaus witzigen Szenen verbunden sind.

Titel

A Hard Day´s Night

Cover:


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Abbildung 8: A Hard Day´s Night

Songs:

Interpreten:

A Hard Day's Night
Lennon/McCartney
I Should Have Known Better
Lennon/McCartney
If I Fell
Lennon/McCartney
I'm Happy Just To Dance With You
Lennon/McCartney
And I Love Her
Lennon/McCartney
Tell Me Why
Lennon/McCartney
Can't Buy Me Love
Lennon/McCartney
Any Time At All
Lennon/McCartney
I'll Cry Instead
Lennon/McCartney
Things We Said Today
Lennon/McCartney
When I Get Home
Lennon/McCartney
You Can't Do That
Lennon/McCartney
I'll Be Back
Lennon/McCartney
Beatles For Sale:
Das vierte Album der Beatles zeigt schon eine deutliche Weiterentwicklung ihrer Musik. Erstmals sind auf dem Album Lieder zu finden, die nicht mehr die Fröhlichkeit der ersten Jahre ausstrahlen. Es finden sich nun auch zum Teil introvertiertere Lieder wie John Lennons I'm A Loser. Anders wie auf A Hard Day's Night finden sich hier wieder Coverversionen wie Kansas City/Hey Hey Hey, ein Medley aus zwei Little Richard-Nummern und Everybody's Trying To Be My Baby von Carl Perkins.

Titel:

Beatles For Sale

Cover:


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Abbildung 9: Beatles For Sale

Songs:

Interpreten:

No Reply
Lennon/McCartney
I'm A Loser
Lennon/McCartney
Baby's In Black
Lennon/McCartney
Rock And Roll Music
Berry
I'll Follow The Sun
Lennon/McCartney
Mr.Moonlight
Johnson
Medley a.Kansas City
Leiber/Stoller
Hey, Hey, Hey, Hey
Penniman
Eight Days A Week
Lennon/McCartney
Words Of Love
Holly
Every Little Thing
Lennon/McCartney
I Don't Want To Spoil The Party
Lennon/McCartney
What You're Doing
Lennon/McCartney
Everybody's Trying To Be My Baby
Perkins
1965: Help:
Nach dem Erfolg von A Hard Day's Night nun auch der Soundtrack zu ihrem zweiten Film Help!. Der Film enthält - neben den Filmtiteln - auch Lieder aus dem Liverepertoire der Beatles wie Act Naturally und den großen Welthit Yesterday.

Titel:

Help!

Cover:


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Abbildung 10: Help!

Songs:

Interpreten:

Help!
Lennon/McCartney
The Night Before
Lennon/McCartney
You've Got To Hide Your Love Away
Lennon/McCartney
Ticket To Ride
Lennon/McCartney
Act Naturally
Morrison/Russel
It's Only Love
Lennon/McCartney
You Like Me Too Much
Harrison
Tell Me What You See
Lennon/McCartney
I've Just Seen A Face
Lennon/McCartney
Yesterday
Lennon/McCartney
Dizzy Miss Lizzy
Williams
Rubber Soul:
Das sechste Album der Beatles kann man musikalisch als den Beginn einer neuen Phase bezeichnen. Abgesehen davon, dass die Melodien allmählich wichtiger werden als die Rhythmen, experimentieren die Beatles nun auch mit neuen Instrumenten. Zum Beispiel bringt George für das Lied Norwegian Wood als neues Instrument eine Sitar aus Indien ein.

Titel:

Rubber Soul

Cover:


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Abbildung 11: Rubber Soul

Songs:

Interpreten:

Drive My Car
Lennon/McCartney
Norwegian Wood (This Bird Has Flown)
Lennon/McCartney
Nowhere Man
Lennon/McCartney
Think For Yourself
Harrison
The Word
Lennon/McCartney
You Won't See Me
Lennon/McCartney
Michelle
Lennon/McCartney
What Goes On
Lennon/McCartney
Girl
Lennon/McCartney
I'm Looking Through You
Lennon/McCartney
In My Life
Lennon/McCartney
If I Needed Someone
Harrison
Run For Your Life
Lennon/McCartney
Wait
Lennon/McCartney
1966: Revolver:
Der Trend, der durch Rubber Soul eingeleitet wurde, wird fortgesetzt. Hinzu kommt, dass auf Revolver erstmals die Drogenexperimente der Beatles auf die Musik Einfluss nahmen. Lieder wie She Said She Said und Tomorrow Never Knows sind typische Beispiele.

Titel:

Revolver

Cover:


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Abbildung 12: Revolver

Songs:

Interpreten:

Taxman
Harrison
Elenor Rigby
Lennon/McCartney
I'm Only Sleeping
Lennon/McCartney
Love You To
Harrison
Here There And Everywhere
Lennon/McCartney
Yellow Submarine
Lennon/McCartney
She Said She Said
Lennon/McCartney
Good Day Sunshine
Lennon/McCartney
And Your Bird Can Sing
Lennon/McCartney
For No One
Lennon/McCartney
Doctor Robert
Lennon/McCartney
I Want To Tell You
Harrison
Got To Get You Into My Life
Lennon/McCartney
Tomorrow Never Knows
Lennon/McCartney
1967: Sgt.Pepper's Lonely Hearts Club Band:
Das erste Mal versuchten die Beatles eine Art Konzeptalbum zu machen - mit Erfolg, wie sich zeigen sollte. Das Album vermittelt den Eindruck, als wäre man auf einer Tournee. So beginnt es damit, dass sich Sgt.Pepper's Lonely Hearts Club Band einmal selber, dann the one and only Billy Shears, dargestellt von Ringo, der With A Little Help From My Friends singt, vorstellt. Unter anderem werden Geschichten erzählt über eine Meter Maid, einen Zeitungsbericht, einen Zirkus u.v.a. Das alles unterwandert von Musik, die mehr von Experimenten denn je geprägt ist und dadurch in der Musikwelt etwas darbot, was bisher noch nicht da war.

Titel:

Sgt.Pepper's Lonely Hearts Club Band

Cover:


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Abbildung 13: Sgt.Pepper's Lonely Hearts Club Band

Songs:

Interpreten:

Sgt.Pepper's Lonely Hearts Club Band
Lennon/McCartney
With A Little Help Friends
Lennon/McCartney
Lucy In The Sky With Diamonds
Lennon/McCartney
Getting Better
Lennon/McCartney
Fixing A Hole
Lennon/McCartney
She's Leaving Home
Lennon/McCartney
Being For The Benefit Of Mr.Kite!
Lennon/McCartney
Within You Without You
Harrison
When I'm Sixty-Four
Lennon/McCartney
Lovely Rita
Lennon/McCartney
Good Morning Good Morning
Lennon/McCartney
Sgt.Pepper's Lonely Hearts Club Band
Lennon/McCartney
A Day In The Life
Lennon/McCartney

Magical Mistery Tour:
Der Soundtrack zu dem Fernsehfilm, der von den Kritikern schlechthin in der Luft zerissen wurde, war kommerziell dennoch ein großer Erfolg. Das zeigt, dass die Beatles - wie auch immer man ihre sonstigen Werke behandelte - von der Musik her immer gefragt waren. Lieder wie Strawberry Fields Forever, Penny Lane, All You Need Is Love oder auch I Am The Walrus wurden zu Klassikern.

Titel:

Magical Mystery Tour

Cover:


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Abbildung 14: Magical Mystery Tour

Songs:

Interpreten:

Magical Mistery Tour
Lennon/McCartney
The Fool On The Hill
Lennon/McCartney
Flying
Lennon/McCartney/Harrison/Starr
Blue Jay Way
Harrison
Your Mother Should Know
Lennon/McCartney
I Am The Walrus
Lennon/McCartney
Hello Goodbye
Lennon/McCartney
Strawberry Fields Forever
Lennon/McCartney
Baby You're A Rich Man
Lennon/McCartney
Penny Lane
Lennon/McCartney
All You Need Is Love
Lennon/McCartney
1968: The Beatles (White Album):
Das Tension Album, wie dieses Doppel Album einmal von Paul McCartney bezeichnet wurde, ist für viele das größte Meisterwerk der Fab Four. Lieder wie Ob-La-Di Ob-La-Da und Back In The USSR wurden zu Welthits, und auch die anderen Titel stellen wahre Glanznummern dar. Die meisten Nummern wurden jedoch nicht in voller Besetzung aufgenommen, da vor allem George und Ringo kurzfristig die Band verließen. Innerhalb der Band zeichnete sich schon ein Ende ab, an der Musik jedoch vermag das nichts zu ändern. Zum ersten Mal ließen die Beatles auch andere Musiker mitspielen. Abgesehen von George Martin war Eric Clapton der erste "Non-Beatle", der im Studio bei den Aufnahmen anwesend war und einen Beitrag leistete. Das Gitarrensolo von While My Guitar Gently Weeps wurde von ihm gespielt, was wieder eine Innovation bei den Beatles war. Andere herausragende Lieder (abgesehen von Revolution No 9) sind Happiness Is A Warm Gun und I Will sowie Ringos erste Eigenkomposition auf Platte, Don't Pass Me By, um nur drei zu nennen.

Titel:

The Beatles (White Album)

Cover:


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Abbildung 15: The Beatles

Songs:

Interpreten:

Back In The U.S.S.R.
Lennon/McCartney
Dear Prudence
Lennon/McCartney
Glass Onion
Lennon/McCartney
Ob-La-Di,Ob-La-Da
Lennon/McCartney
Wild Honey Pie
Lennon/McCartney
The Continuing Story Of Bungalow Bill
Lennon/McCartney
While My Guitar Gently Weeps
Harrison
Happiness Is A Warm Gun
Lennon/McCartney
Martha My Dear
Lennon/McCartney
I'm So Tired
Lennon/McCartney
Blackbird
Lennon/McCartney
Piggies
Harrison
Rocky Raccoon
Lennon/McCartney
Don't Pass Me By
Starkey
Why Don't We Do It In The Road?
Lennon/McCartney
I Will
Lennon/McCartney
Julia
Lennon/McCartney
Birthday
Lennon/McCartney
Yer Blues
Lennon/McCartney
Mother Nature's Son
Lennon/McCartney
Everybody's Got Something To Hide Except For Me And My Monkey
Lennon/McCartney
Sexy Sadie
Lennon/McCartney
Helter Skelter
Lennon/McCartney
Long,Long,Long
Harrison
Revolution 1
Lennon/McCartney
Honey Pie
Lennon/McCartney
Savoy Truffle
Lennon/McCartney
Cry Baby Cry
Lennon/McCartney
Revolution 9
Lennon/McCartney
Good Night
Lennon/McCartney
1969: Yellow Submarine:
Das Album enthält nur auf der ersten Seite Beatles Nummern. Hier ist die bereits auf Revolver erschienene Nummer Yellow Submarine zu nennen und die Nummer, die die Beatles für die Schlussszene für den Zeichentrickfilm Yellow Submarine verwendeten, All Together Now. Auch George brilliert mit zwei Nummern, It's All Too Much und Only A Northern Song. Die zweite Seite enthält den Filmsoundtrack, gespielt vom George Martin Orchestra.

Titel:

Yellow Submarine

Cover:


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Abbildung 16: Yellow Submarine

Songs:

Interpreten:

Yellow Submarine
Lennon/McCartney
Only A Northern Song
Harrison
All Together Now
Lennon/McCartney
Hey Bulldog
Lennon/McCartney
It's All Too Much
Harrison
All You Need Is Love
Lennon/McCartney
Pepperland
Martin
Sea Of Time
Martin
Sea Of Holes
Martin
Sea Of Monsters
Martin
March Of The Meanies
Martin
Pepperland Laid Waste
Martin
Yellow Submarine In Pepperland
Lennon/McCartney arr.Martin
Abbey Road:
Das letzte von den Beatles aufgenommene Album war eine Art letztes Hurra. Während auf der ersten Seite alle vier wieder durch spitzenmäßige Beiträge glänzten (John steuerte Lieder wie Come Together und I Want You (She's So Heavy) bei, während Paul durch Kompositionen wie Maxwell's Silver Hammer und Oh Darling brillierte. George brachte die Klassiker Here Comes The Sun und Something auf das Album, während Ringo die Eigenkomposition Octopus's Garden lieferte.), stellt die zweite Seite mehr eine Art Rocksymphonie dar, indem die Lieder musikalisch zu einer zusammenhängenden Einheit verschmolzen sind. Das (vor)letzte Stück, mit dem signifikanten Titel The End versehen, enthält als krönenden Abschluss ein Gitarrenduell zwischen George und John sowie ein Schlagzeugsolo von Ringo. Als man nach dem Lied bereits das Ende erwartet, bekommt man noch die 15-Sekunden-Nummer von Paul Her Majesty zu hören, mit der das Album und damit die Band verklingt.

Titel:

Abbey Road

Cover:


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Abbildung 17: Abbey Road

Songs:

Interpreten:

Come Together
Lennon/McCartney
Something
Harrison
Maxwell's Silver Hammer
Lennon/McCartney
Oh! Darling
Lennon/McCartney
Octopus's Garden
Starkey
I Want You(She's So Heavy)
Lennon/McCartney
Here Comes The Sun
Harrison
Because
Lennon/McCartney
You Never Give Me Your Money
Lennon/McCartney
Sun King
Lennon/McCartney
Mean Mr.Mustard
Lennon/McCartney
Polythene Pam
Lennon/McCartney
She Came In Through The Bathroom Window
Lennon/McCartney
Golden Slumbers
Lennon/McCartney
Carry That Weight
Lennon/McCartney
The End
Lennon/McCartney
Her Majesty
Lennon/McCartney
1970: Let It Be:
Im Mai 1970, 15 Monate, nachdem es aufgenommen wurde, kommt als eine Art Post scriptum gemeinsam mit dem gleichnamigen Film, dessen Soundtrack auf den Markt, der vielfach als der Schwanengesang der Beatles bezeichnet wird .Auch hier sind noch ein paar großartige Hits enthalten, wie z.B. Let It Be oder The Long And Winding Road, was kurz darauf als letzte Beatles-Single auf den Markt kommen sollte. Mit diesem Album und dem Film wurde es noch einmal auf einen Punkt gebracht: Die Beatles, Stimme eines Jahrzehnts, die erfolgreichste Band aller Zeiten, gab es nicht mehr.

Titel:

Let It Be

Cover:


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Abbildung 18: Let It Be

Songs:

Interpreten:

Two Of Us
Lennon/McCartney
Dig A Pony
Lennon/McCartney
Across The Universe
Lennon/McCartney
I Me Mine
Harrison
Dig It
Lennon/McCartney/Starkey/Harrison
Let It Be
Lennon/McCartney
Maggie Mae
Trad.arr.Lennon/McCartney/Harrison/Starkey
I've Got A Feeling
Lennon/McCartney
One After 909
Lennon/McCartney
The Long And Winding Road
Lennon/McCartney
For You Blue
Harrison
Get Back
Lennon/McCartney

7.1. Veröffentlichungen mit weiteren Titeln

Past Masters Vol.1:

Titel:

Past Master Vol.1

Songs:

Interpreten:

Love Me Do
Lennon/McCartney
From Me To You
Lennon/McCartney
Thank You Girl
Lennon/McCartney
She Loves You
Lennon/McCartney
I'll Get You
Lennon/McCartney
I Want To Hold Your Hand
Lennon/McCartney
This Boy
Lennon/McCartney
Komm, gib mir deine Hand
Lennon/McCartney
Sie liebt dich
Lennon/McCartney
Long Tall Sally
Johnson/Penniman/Blackwell
I Call Your Name
Lennon/McCartney
Slow Down
Williams
Matchbox
Perkins
I Feel Fine
Lennon/McCartney
She's A Woman
Lennon/McCartney
Bad Boy
Williams
Yes It Is
Lennon/McCartney
I'm Down
Lennon/McCartney
Past Masters Vol.2:

Titel:

Past Master Vol.2

Songs:

Interpreten

Day Tripper
Lennon/McCartney
We Can Work It Out
Lennon/McCartney
Paperback Writer
Lennon/McCartney
Rain
Lennon/McCartney
Lady Madonna
Lennon/McCartney
The Inner Light
Harrison
Hey Jude
Lennon/McCartney
Revolution
Lennon/McCartney
Get Back
Lennon/McCartney
Don't Let Me Down
Lennon/McCartney
The Ballad Of John And Yoko
Lennon/McCartney
Old Brown Shoe
Lennon/McCartney
Across The Universe
Lennon/McCartney
Let It Be
Lennon/McCartney
You Know My Name(Look Up The Number)
Lennon/McCartney
Live At The BBC:
Von März 1962 bis Juni 1965 traten die Beatles regelmäßig in verschiedenen Sendungen des Radiosenders BBC auf und spielten dort nicht nur ihre eigenen Sachen, sondern auch Klassiker von ihren Vorbildern wie von Buddy Holly, Elvis Presley, Chuck Berry und vielen anderen.

Titel:

Live At The BBC

Songs:

Interpreten:

Beatle Greetings
Speech
From Us To You
Lennon/McCartney
Riding On A Bus
Speech
I Got A Woman
Charles
Too Much Monkey Business
Berry
Keep Your Hands Off My Baby
Goffin/King
I'll Be On My Way
Lennon/McCartney
Young Blood
Leiber/Stoller/Pomus
A Shot Of Rhythm And Blues
Thompson
Sure To Fall (In Love With You)
Perkins/Claunch/Cantrell
Some Other Guy
Leiber/Stoller/Barrett
Thank You Girl
Lennon/McCartney
Sha la la la !
Speech
Baby It's You
David/Bachanarach/Williams
That's All Right (Mama)
Crudup
Carol
Berry
Soldier Of Love
Cason/Moon
A Little Rhyme
Speech
Clarabella
Pingatore
I'm Gonna Sit Right Down And Cry (Over You)
Thomas/Biggs
Crying, Waiting, Hoping
Holly
Dear Wack!
Speech
You Really Got A Hold On Me
Lennon/McCartney
To Know Her Is To Love Her
Spector
A Taste Of Honey
Marlow/Scott
Long Tall Sally
Johnson/Penniman/Blackwell
I Saw Her Standing There
Lennon/McCartney
The Honeymoon Song
Theodorakis/Sansom
Johnny B Goode
Berry
Memphis, Tennessee
Berry
Lucille
Collins/Penniman
Can't Buy Me Love
Lennon/McCartney
From Fluff To You
Speech
Till There Was You
Willson
Crinsk Dee Night
Speech
A Hard Day's Night
Lennon/McCartney
Have A Banana!
Speech
I Wanna Be Your Man
Lennon/McCartney
Just A Rumour
Speech
Roll Over Beethoven
Berry
All My Loving
Lennon/McCartney
Things We Said Today
Lennon/McCartney
She's A Woman
Lennon/McCartney
Sweet Little Sixteen
Berry
1822!
Speech
Lonesome Tears In My Eyes
J and D Burnette/ Burlison/Mortimer
Nothin' Shakin'
Fontaine/Calacrai/Lampert/Gluck
The Hippy Hippy Shake
Romero
Glad All Over
Bennet/Tepper/Schroeder
I Just Don't Understand
Wilkin/Westberry
So How Come (No One Loves Me)
Bryant
I Feel Fine
Lennon/McCartney
I'm A Loser
Lennon/McCartney
Everybody's Trying To Be My Baby
Perkins
Rock And Roll Music
Berry
Ticket To Ride
Lennon/McCartney
Dizzy Miss Lizzy
Williams
Medley: Kansas City/Hey! Hey! Hey! Hey!
Leiber/Stoller/Penniman
Set Fire To That Lot!
Speech
Matchbox
Perkins
I Forgot To Remember To Forget
Kesler/Feathers
Love These Gone Shows!
Speech
I Got To Find My Baby
Berry
Ooh! My Soul
Penniman
Ooh! My Arms
Speech
Don't Ever Change
Goffin/King
Slow Down
Williams
Honey Don't
Perkins
Love Me Do
Lennon/McCartney
Anthology 1:
Neben dem ersten neuen Beatles Song seit 25 Jahren Free As A Bird enthält dieses Album, das im November 1995 auf den Markt kam, eine Reihe bis dato unveröffentlichter Lieder, wie die erste und einzige Studioaufnahme der Band unter dem Namen The Quarrymen In Spite Of All The Danger, welches die bis heute einzige McCartney/Harrison- Komposition darstellt und den Buddy Holly Song That'll Be The Day. Erwähnenswert sind auch die Lieder aus den legendären Decca sessions, die selbstverständlich auch nicht fehlen durften, sowie ein paar Lieder aus den Hamburg-Tagen der Beatles mit Stu Sutcliffe am Baß und Pete Best am Schlagzeug. Das Demo zu Free As A Bird wurde Ende 1977 von John Lennon aufgenommen, aber aus einem bisher unbekannten Grund zur Seite gelegt. Es sollte für das Musical The Ballad Of John And Yoko verwendet werden, das nicht zuletzt durch Johns gewaltsamen Tod im Planungsstadium steckenblieb. 1994 händigte Yoko Ono Paul McCartney das Demo aus, das die drei überlebenden Ex-Beatles in einer überarbeiteten Version (insbesondere Schlagzeug, Gitarre, Bass und Vervollständigung des Textes) aufnahmen.

Titel:

Anthology 1

Cover:


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Abbildung 19: Anthology 1

Songs:

Interpreten:

Free As A Bird
Lennon/McCartney/Harrison/Starkey
That'll Be The Day
Allison/Holly/Petty
In Spite Of All The Danger
McCartney/Harrison
Hallelujah, I Love Her So
Charles
You'll Be Mine
McCartney/Lennon
Cayenne
McCartney
My Bonnie
Trad.arr.: Sheridan
Ain't She Sweet
Ager/Yellen
Cry for A Shadow
Harrison/Lennon
Searchin
Leiber/Stoller
Three Cool Cats
Leiber/Stoller
The Sheik Of Araby
Smith/Wheeler/Snyder
Like Dreamers Do
Lennon/McCartney
Hello Little Girl
Lennon/McCartney
Besame Mucho
Velasquez/Skylar
Love Me Do
Lennon/McCartney
How Do You Do It
Murray
Please Please Me
Lennon/McCartney
One After 909 (complete)
Lennon/McCartney
Lend Me Your Comb
Twomey/Wise/Weisman
I'll Get You
Lennon/McCartney
I Saw Her Standing There
Lennon/McCartney
From Me To You
Lennon/McCartney
Money (That's What I Want)
Gordy/Bradford
You Really Got A Hold On Me
Robinson
Roll Over Beethoven
Berry
She Loves You
Lennon/McCartney
Till There Was You
Wilson
Twist And Shout
Russel/Medley
This Boy
Lennon/McCartney
I Want To Hold Your Hand
Lennon/McCartney
Moonlight Bay
Mudden/Wenrich
Can't Buy Me Love
Lennon/McCartney
All My Loving
Lennon/McCartney
You Can't Do That
Lennon/McCartney
And I Love Her
Lennon/McCartney
A Hard Day's Night
Lennon/McCartney
I Wanna Be Your Man
Lennon/McCartney
Long Tall Sally
Johnson/Penniman/Blackwell
Boys
Dixon/Farrell
Shout
Isley/Isley/Isley
I'll Be Back (Take 2)/ I'll Be Back (Take 3)
Lennon/McCartney
You Know What To Do
Harrison
No Reply (demo)
Lennon/McCartney
Mr Moonlight
Johnson
Leave My Kitten Alone
John/Turner/McDougal
No Reply
Lennon/McCartney
Eight Days A Week (sequence)/ Eight Days A Week (complete)
Lennon/McCartney
Kansas City/Hey-Hey-Hey-Hey!
Leiber/Stoller/Penniman
Anthology 2:
Auch von Real Love nahm John Ende 1977 das erste Demo unter dem Titel Real Life auf. Im Gegensatz zu Free As A Bird kehrte er jedoch immer wieder, bis zu seinem Tod 1980, zu dem Stück zurück, um es laufend zu überarbeiten. John verwendete Worte und Musik zum Teil für die 1980 bzw. 1984 auf den LPs Double Fantasy und Milk And Honey veröffentlichten Lieder Watching The Wheels und I'm Stepping Out (beide 1980 aufgenommen). Ende 1979, cirka ein Jahr vor seinem Tod nahm John sieben Demos von dem Lied, das nun den Titel Real Love hatte, auf. Take 7 wurde 1988 auf dem Soundtrack-Album Imagine-John Lennon veröffentlicht. Die Version, die die "Fab Three" überarbeitet aufgenommen haben, ist eine frühere. Auch sie wurde Paul 1994 von Yoko ausgehändigt. Die Maxi-Single wurde 1996 kurz vor dem Album Anthology 2 veröffentlicht. Das Album enthält neben Real Love auch zahlreiche unveröffentlichte Aufnahmen und Live-Mitschnitte der Band aus ihren Tourneen bis 1966, sowie bis dato unveröffentlichte Versionen ihrer Hits bis einschließlich 1968.

Titel:

Anthology 2

Cover:


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Abbildung 20: Anthology 2

Songs:

Interpreten:

Real Love
Lennon
Yes It Is
Lennon/McCartney
I'm Down
Lennon/McCartney
You've Got To Hide Your Love Away
Lennon/McCartney
If You've Got Trouble
Lennon/McCartney
That Means A Lot
Lennon/McCartney
Yesterday
Lennon/McCartney
It's Only Love
Lennon/McCartney
I Feel Fine
Lennon/McCartney
Ticket To Ride
Lennon/McCartney
Help!
Lennon/McCartney
Everybody's Trying To Be My Baby
Perkins
Norwegian Wood (This Bird Has Flown)
Lennon/McCartney
I'm Looking Through You
Lennon/McCartney
12-Bar Original
Lennon/McCartney
Tomorrow Never Knows
Lennon/McCartney/Harrison/Starr
Got To Get You Into My Life
Lennon/McCartney
And Your Bird Can Sing
Lennon/McCartney
Taxman
Harrison
Elenor Rigby (strings only)
Lennon/McCartney
I'm Only Sleeping (rehearsal)
Lennon/McCartney
I'm Only Sleeping (Take 1)
Lennon/McCartney
Rock And Roll Music
Berry
She's A Woman
Lennon/McCartney
Strawberry Fields Forever (demo sequence)
Lennon/McCartney
Strawberry Fields Forever (Take 1)
Lennon/McCartney
Strawberry Fields Forever (Take 7 and edit piece)
Lennon/McCartney
Penny Lane
Lennon/McCartney
A Day In The Life
Lennon/McCartney
Good Morning Good Morning
Lennon/McCartney
Only A Northern Song
Harrison
Being For the Benefit Of Mr Kite! (Takes1 and 2)/ Being For The Benefit Of Mr Kite! (Take 7)
Lennon/McCartney
Lucy In The Sky With Diamonds
Lennon/McCartney
Within You Without You (instrumental)
Harrison
Sgt Pepper's Lonely Hearts Club Band
Lennon/McCartney
You Know My Name (Look Up The Number)
Lennon/McCartney
I Am The Walrus
Lennon/McCartney
The Fool On The Hill
Lennon/McCartney
Your Mother Should Know
Lennon/McCartney
The Fool On The Hill (Take 4)
Lennon/McCartney
Hello, Goodbye
Lennon/McCartney
Lady Madonna
Lennon/McCartney
Across The Universe
Lennon/McCartney
Anthology 3:
Das dritte und letzte Album der Anthology-Serie, das im Oktober 1996 veröffentlicht wurde, enthält als einziges kein neues Lied der Fab Three. Es deckt jedoch ziemlich genau die letzten Jahre der Beatles ab, indem es wiederum unveröffentlichte Aufnahmen enthält, die zum Teil später auf Solo-Alben erschienen sind. Hauptsächlich sind jedoch auf Anthology 3 Lieder zu finden, die in einer Version entweder auf dem Weißen Album, auf Abbey Road oder auf Let It Be zu finden sind. Die letzte Nummer ist - wie könnte es anders sein - The End.

Titel:

Anthology 3

Cover:


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Abbildung 21: Anthology 3

Songs:

Interpreten:

A Beginning
Martin
Happiness Is A Warm Gun
Lennon/McCartney
Helter Skelter
Lennon/McCartney
Mean Mr Mustard
Lennon/McCartney
Polythene Pam
Lennon/McCartney
Glass Onion
Lennon/McCartney
Junk
McCartney
Piggies
Harrison
Honey Pie
Lennon/McCartney
Don't Pass Me by
Starr
Ob-La-Di Ob-La-Da
Lennon/McCartney
Good Night
Lennon/McCartney
Cry Baby Cry
Lennon/McCartney
Blackbird
Lennon/McCartney
Sexy Sadie
Lennon/McCartney
While My Guitar Gently Weeps
Harrsion
Hey Jude
Lennon/McCartney
Not Guilty
Harrison
Morther Nature's Son
Lennon/McCartney
Glass Onion
Lennon/McCartney
Rocky Raccoon
Lennon/McCartney
What's The New Mary Jane
Lennon/McCartney
Step Inside Love
Lennon/McCartney
Los Paranoias
Lennon/McCartney/Harrison/Starr
I'm So Tired
Lennon/McCartney
I Will
Lennon/McCartney
Why Don't We Do It In The Road
Lennon/McCartney
Julia
Lennon/McCartney
I've Got A Feeling
Lennon/McCartney
She Came In Through The Bathroom Window
Lennon/McCartney
Dig A Pony
Lennon/McCartney
Two Of Us
Lennon/McCartney
For You Blue
Harrison
Teddy Boy
McCartney
Medley: Rip It Up
Blackwell/Marascalo
Shake, Rattle And Roll
Calhoun
Blue Suede Shoes
Perkins
The Long And Winding Road
Lennon/McCartney
Oh! Darling
Lennon/McCartney
All Things Must Pass
Harrison
Mailman, Bring Me No More Blues
Roberts/Katz/Clayton
Get Back
Lennon/McCartney
Old Brown Shoe
Harrison
Octopus's Garden
Starr
Maxwell's Silver Hammer
Lennon/McCartney
Something
Harrison
Come Together
Lennon/McCartney
Come And Get It
McCartney
Ain't She Sweet
Ager/Yellen
Let It Be
Lennon/McCartney
Because
Lennon/McCartney
I Me Mine
Harrison
The End
Lennon/McCartney

8. Die Filme der Beatles:

A Hard Day's Night:
Der Film wurde am 6.Juli 1964 im London Pavillon uraufgeführt und hat im wesentlichen folgende Handlung:
Die Beatles ziehen von Stadt zu Stadt um ihre Musik zu spielen. Nach jedem Auftritt fahren sie mit dem Zug zum nächsten Gig. Doch dieses Mal ist etwas anders: Paul hat einen alten Herrn (William Brambell) bei sich, der sich als sein Großvater herausstellt. Doch der liebe gute Großvater hat so seine eigene Art: Er tendiert dazu, andauernd Leute gegeneinander aufzuhetzen und macht so nun auch den Beatles das Leben schwer. Zuerst hetzt er Roadmanager Norm (Norman Rossington) und dessen Assistenten Shake (John Junkin) gegeneinander auf und schließlich auch noch Ringo gegen den Rest der Band, sehr zum Leidwesen des paranoiden Show-Regisseurs (Victor Spinetti). Da die Beatles in puncto Film zu dem Zeitpunkt noch ein unbeschriebenes Blatt waren, wurde der Film aus Kostengründen in schwarzweiß gedreht.

Filmtitel:

A Hard Days Night

Cover:


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Abbildung 22: A Hard day´s Night (Film)

Darsteller:

John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Ringo Starr, William Brambell, Norman Rossington, John Junkin, Victor Spinetti, Pattie Boyd.

Regie:

Richard Lester

Produktion:

Walter Shenson

Drehbuch:

Alun Owen

Songs:

Interpreten:

I'll Cry Instead
Lennon/McCartney
I Should Have Known Better
Lennon/McCartney
If I Fell
Lennon/McCartney
And I Love Her
Lennon/McCartney
I'm Happy Just To Dance With You
Lennon/McCartney
Ringo's Theme (This Boy)
Lennon/McCartney
Tell Me Why
Lennon/McCartney
Don't Bother Me
Harrison
I Wanna Be Your Man
Lennon/McCartney
All My Loving
Lennon/McCartney
She Loves You
Lennon/McCartney
A Hard Day's Night
Lennon/McCartney
Help!:
Der zweite Kinofilm mit den Beatles hatte am 29.Juli 1965 im London Pavillon Premiere. Diesmal wurden neben London auch die Bahamas und österreich als Drehorte verwendet. Nach dem Erfolg von A Hard Day's Night wurde dieser Film in Farbe gedreht. Zur Handlung: In Indien soll von einer hinduistischen Sekte der G”ttin Kaili ein Menschenopfer dargebracht werden. In dem Moment, in dem das Opfer dargebracht werden soll, stellt sich heraus, dass es den Opferring nicht trägt, ohne den es nicht geopfert werden kann. Wie das Leben so spielt, befindet sich der Ring ausgerechnet am Finger von Ringo. Als die Sektenmitglieder versuchen, den Ring zu stehlen, schaffen sie es nicht, ihn von Ringos Finger zu bekommen. Für die Sektierer ist nun klar: Opfer ist derjenige, der den Ring trägt.

Filmtitel:

Help!

Cover:


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Abbildung 23: Help! (Film)

Darsteller:.

John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Ringo Starr, Leo McKern, Elenor Bron, Victor Spinetti, Roy Kinnear

Regie:

Richard Lester

Produktion:

Walter Shenson

Drehbuch:

Marc Behm & Charles Wood

Songs:

Interpreten:

Help!
Lennon/McCartney
You're Gonna Lose That Girl
Lennon/McCartney
You've Got To Hide Your Love Away
Lennon/McCartney
Ticket To Ride
Lennon/McCartney
I Need You
Harrison
Another Girl
Lennon/McCartney
The Night Before
Lennon/McCartney
Magical Mistery Tour:
Der Fernsehfilm war das erste Projekt der Beatles nach dem Tod ihres Managers Brian Epstein. Der Film floppte und wurde so eher zu dem, was die Beatles-Parodisten The Rutles daraus machten: Zu einer Tragical History Tour. Das Projekt war Pauls Idee und die Beatles führten Regie und produzierten den Film. Zur Handlung: Eine Gruppe von Abenteurern ganz eigener Art (darunter Ringo und seine Tante Jessie) begibt sich auf eine Busrundfahrt ganz eigener Art. Dabei werden sie von 5 Magiern (dargestellt von den Beatles und Roadmanager Mal Evans) beobachtet.

Filmtitel:

Magical Mistery Tour

Cover:


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Abbildung 24: Magical Mistery Tour (Film)

Darsteller:

John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Ringo Starr, Jessie Robins, Maggie Wright, Neil Aspinall, Mal Evans, Arthur Kelly, Elizabeth Kelly, Ivor Cutler

Regie:

The Beatles

Produktion:

The Beatles

Drehbuch:

The Beatles

Songs:

Interpreten:

Magical Mistery Tour
Lennon/McCartney
Your Mother Should Know
Lennon/McCartney
I Am The Walrus
Lennon/McCartney
Fool On The Hill
Lennon/McCartney
Flying
Lennon/McCartney/Harrison/Starkey
Blue Jay Way
Harrison
Hello Goodbye
Lennon/McCartney
Yellow Submarine:
Der surrealistische Zeichentrickfilm, total im Zeichen der Flower Power-Bewegung der späten 60er Jahre, wurde am 17.Juli 1968 im London Pavillon uraufgeführt. Die Beatles selber waren bei der Premiere anwesend, hatten jedoch sonst nicht viel damit zu tun. Lediglich in der Schlussszene tauchten sie auf, um ein paar Gags zu machen. Zur Handlung: "Es war einmal oder auch zweimal...ein Land, das hieß Pepperland. " (so die ersten Zeilen des Films). An einem friedlichen Tag wurde das Konzert von Sgt.Pepper's Lonely Hearts Club Band durch einen überfall der Blaumiesen unterbrochen. Der Dirigent der Band rettet sich in ein gelbes U-Boot. Unter dem grauen Vorstadthimmel von Liverpool sieht man Ringo in Langeweile herumstreunen. Das U-Boot verfolgt ihn bis zu seinem Haus, der Dirigent wird von Ringo eingelassen und bittet ihn um Hilfe. Die beiden holen die anderen Beatles, die durch den Enthusiasmus ihrer Musik Pepperland vor den Blaumiesen retten sollen.

Filmtitel:

Yellow Submarine

Cover:


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Abbildung 25: Yellow Submarine (Film)

Produktion:

Al Brodax

Regie:

George Dunning, Charles Jenkins

Drehbuch:

Lee Minoff, Al Brodax, Jack Mendelsohn und Erich Segal

Zeichnung und Animation:

Heinz Edelmann, Dennis Rich, Bob Balser und Fred Wolf

Songs:

Interpreten:

Only A Northern Song
Harrison
All Together Now
Lennon/McCartney
It's All Too Much
Harrison
Yellow Submarine
Lennon/McCartney
A Day In the Life
Lennon/McCartney
When I'm Sixty-Four
Lennon/McCartney
Lucy In The Sky With Diamonds
Lennon/McCartney
Sgt.Pepper's Lonely Hearts Club Band
Lennon/McCartney
All You Need Is Love
Lennon/McCartney
Hey Bulldog
Lennon/McCartney
Let It Be:
Das letzte Filmprojekt der Beatles sollte die Band bei Aufnahmen zum Album Let It Be zeigen. Drehbeginn war am 2.Jänner 1969 in den Twickenham Studios unter dem Arbeitstitel Get Back. Die Gruppe drehte dort bis zum 17.Jänner , verließ dann die Twickenham Studios, um den Rest des Monats in den Apple Studios zu drehen. Am 30.Jänner nahmen sie die legendäre rooftop session auf. Die Beatles fanden sich zu diesem Zweck am Dach des Apple-Gebäudes in der Savile Row ein, um dort ihr allerletztes Konzert zu geben. Als die Dreharbeiten beendet waren, hatten die Beatles ganze 30 Stunden Musik und 96 Stunden Film insgesamt im Kasten. In der Zeit, als Let It Be gedreht wurde, war die Stimmung innerhalb der Band schon ziemlich am Boden, wovon im Film natürlich wegen der laufenden Kameras kaum etwas zu sehen war. Nur an einzelnen Stellen sah man die Frustration insbesondere als George zu Paul sagte:" Ich spiele, was auch immer du willst, dass ich spiele, oder ich werde auch überhaupt nicht spielen, wenn du es nicht willst.". Alles in allem zeigt der Film jedoch eine Band, die selbst in der Phase ihres Zusammenbruchs noch genial ist. Der Film hatte am 20.Mai 1970 im London Pavillon Premiere.

Filmtitel:

Let It Be

Cover:


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Abbildung 26: Let It Be (Film)

Darsteller:

John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Ringo Starr, Yoko Ono, Mal Evans, George Martin, Derek Taylor, Billy Preston, Michael Lindsay-Hogg, Heather McCartney

Regie:

Michael Lindsay-Hogg

Produktion:

Neil Aspinal, Dennis O'Dell

Songs:

Interpreten:

Don't Let Me Down
Lennon/McCartney
For You Blue*
Harrison
Maxwell's Silver Hammer
Lennon/McCartney
Besame Mucho+
Diverse
Two Of Us
Lennon/McCartney
Octopus's Garden**
Starr
I've Got A Feeling
Lennon/McCartney
You Really Got A Hold On Me+
Diverse
Oh Darling
Lennon/McCartney
The Long And Winding Road
Lennon/McCartney
One After 909
Lennon/McCartney
Shake Rattle And Roll+
Diverse
Jazz Piano Song+
Diverse
Kansas City+
Diverse
Across The Universe
Lennon/McCartney
Lawdy Miss Clawdy+
Diverse
Dig A Pony
Lennon/McCartney
Dig It***
Lennon/McCartney/Starr/Harrison
Suzy Parker+
Diverse
Let It Be
Lennon/McCartney
I Me Mine*
Harrison
Get Back
Lennon/McCartney

9. Schluß:

Irgendwo im Inneren der Londoner Abbey Road Studios, hinter einer unscheinbaren, dreifach gesicherten und über ein Alarmsystem mit dem nächsten Polizeirevier verbundenen Tür, lagern ein paar der wertvollsten Artefakte der Kunst des 20.Jahrhunderts: die Originalbänder aller Aufnahmesessions der fast acht Jahre währenden Studiokarriere der Beatles. Einer der erstaunlichsten Tatsachen ist, dass die Beatles währen ihrer gemeinsamen Jahre nur zehneinhalb Stunden Musik veröffentlichten- die Summe der zweiundzwanzig Singles und vierzehn LPs, die die Band herausbrachte. Demgegenüber enthalten die Bänder im Archiv der Abbey Road nicht weniger als vierhundert Stunden mit Beatles- Aufnahmen.

10. Abbildungsverzeichnis:

Quellenverzeichnis

  1. Graves Barry / Schmidt- Joos Siegfried, das neue Rock Lexikon, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Hamburg 1973
  2. Hertsgaard Mark, The Beatles. Die Geschichte ihrer Musik, Carl Hanser Verlag, München 1955
  3. Miller Jim, Rolling Stone. Bildgeschichte der Rockmusik, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Hamburg 1979
  4. http://www.wu-wien.ac.at/usr/h92/h9203189/bfilme.html
  5. http://www.beatles.onlinehome.de/
  6. http://olymp.wu-wien.ac.at/usr/h92/h9203189/
  7. http://members.magnet.at/daggi/index.htm
  8. http://www.pfefferland.de/
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