Bedrohte indigene Wölker - am Fallbeispiel Namibias

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Bedrohte indigene Wölker - am Fallbeispiel Namibias
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Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument geht es um bedrohte indigene Völker am Fallbeispiel Namibias. Es wird darauf eingegangen, dass die Vereinten Nationen mittlerweile den Begriff „indigene Völker“ verwenden und welche Definition darauf zutrifft. Es werden die vielen Bedrohungen aufgezählt, denen indigene Völker ausgesetzt sind, wie z.B. der Zerstörung ihres Lebensraums oder der Auslöschung ihrer Kultur. Es wird betont, dass indigene Völker Unterstützung benötigen, um in der veränderten Welt ihren Platz zu finden und zu behaupten.

Des Weiteren wird darauf eingegangen, dass indigene Völker eine historische Beziehung zu ihrem Land haben und dass es ihre Nachfahren sind, die heute noch in diesen Regionen leben. Auch wird erwähnt, dass indigene Völker über viele Generationen hinweg ganzheitliche, traditionelle, wissenschaftliche Kenntnisse über ihr Land, die natürlichen Ressourcen und ihre Umwelt angeeignet haben. Es wird betont, dass diese Völker in den vollen Genuß der Menschenrechte und der Grundfreiheiten kommen sollen, ohne behindert oder diskriminiert zu werden.

Im weiteren Verlauf des Dokuments wird Namibia als Vielvölkerstaat und dessen Bevölkerungsübersicht beschrieben. Es wird darauf eingegangen, dass es in Namibia 11 ethnische Gruppen gibt und dass die Regierung eine Politik nach dem Motto „One Namibia - one Nation“ verfolgt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Gefahr einer zu stark forcierenden Politik gegeben ist, als dass von kleinen ethnischen Gruppen so große Anpassungsprozesse erwartet werden können, dass sie ihre Identität verlieren.

Abschließend werden Ziele aufgeführt, die der volle Gewährleistung der Menschenrechte und Grundfreiheiten indigener Völker dienen sollen. Hierbei geht es u.a. um das Recht auf kulturelle Identität, das Recht auf Beteiligung bei der Findung von Entscheidungen, die diese Völker betreffen, sowie das Recht auf Land und Ressourcen.

Es werden Maßnahmen aufgeführt, die dazu beitragen sollen, dass indigene Bevölkerungsgruppen und ihre Gemeinschaften eine größere Kontrolle über ihr Land erhalten und ihre Ressourcen selbst verwalten können. Es wird betont, dass die Anwendung bereits vorhandener internationaler Abkommen über indigene Völker und ihre Lebensgemeinschaften sowie die Verabschiedung einer Erklärung über die Rechte indigener Völker durch die Generalversammlung befürwortet werden sollten.

Schließlich wird darauf hingewiesen, dass Organisationen der Vereinten Nationen und andere internationale Entwicklungs- und Finanzierungsinstitutionen sowie die Regierungen mit aktiver Beteiligung der eingeborenen Bevölkerungsgruppen und ihrer Gemeinschaften Schritte unternehmen sollen, um die Wertvorstellungen, Ansichten und Kenntnisse dieser Gruppen zu erhalten und zu fördern.
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Auszug aus Referat
Bedrohte indigene Völker - am Fallbeispiel Namibias Die Vereinten Nationen haben die frühere Bezeichnung Ureinwohner mittlerweile durch den Begriff indigene Völker ersetzt. Diese Definition gilt für Nachfahren der jeweils ersten Besiedler einer Region, die später von anderen Völkern unterworfen, kolonisiert, teilweise von ihren ursprünglichen Siedlungsräumen vertrieben und insgesamt an den Rand der nationalen Gesellschaft verdrängt wurden. Die ungefähr 300 Millionen Angehörigen indigener Völker verteilen sich auf 5000 unterschiedliche Völker. Viele sind von der Zerstörung ihres Lebensraums, von der Auslöschung ihrer Kultur (Ethnozid), sogar von Völkermord (Genozid) betroffen oder bedroht. Industrialisierung, Straßenbau, Waldrodung oder Staudammprojekte - immer sind es die rückständigen Ureinwohner, die im Wege sind. Im besten Fall dürfen sie noch als folkloristische Staffage für Touristen posieren; oft werden sie ganz aus ihren Lebensräumen vertrieben. Sie leben als Fremde in einer Welt, die nicht mehr ihre eigene ist. Sie brauchen Unterstützung, um in der veränderten Welt ihren Platz zu finden und zu behaupten. Handlungsgrundlage Indigene Völker und ihre Lebensgemeinschaften haben eine historische Beziehung zu ihrem Land und sind im allgemeinen Nachfahren der Ureinwohner solcher Gebiete. Auf indigene Bevölkerungsgruppen und ihre Lebensgemeinschaften entfällt ein erheblicher Anteil der Weltbevölkerung. Sie haben sich über viele Generationen hinweg ganzheitliche, ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1813
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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