Standortgerechte Landwirtschaft (Ecofarming)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich hauptsächlich mit der standortgerechten Landwirtschaft, die auf ökologische und wirtschaftliche Aspekte abzielt. Es werden verschiedene Modelle von ecofarming vorgestellt und darauf eingegangen, wie sich die Landwirtschaft in den tropischen Regionen an die natürlichen Bedingungen anpassen kann. Zudem wird die Bedeutung des Umweltschutzes und dessen Kosten diskutiert. Des Weiteren wird auf die Umweltprobleme wie Desertifikation, Waldverlust, und Bodenerosion in den Niederen Breiten hingewiesen. Ein weiteres Thema ist die Rolle der Bevölkerung und deren Einfluss auf die Landwirtschaft sowie insbesondere die Ernährung. Es wird diskutiert, wie die Landwirtschaft intensiviert werden kann, um das Bevölkerungswachstum in den Entwicklungsländern zu bewältigen, ohne gleichzeitig weitere Umweltschäden zu verursachen. Letztendlich wird betont, dass Umweltschutz und Entwicklungshilfe Hand in Hand gehen müssen und dass Industrieländer eine wichtige Rolle bei der Überwindung von Umweltproblemen in Entwicklungsländern spielen sollten.
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Auszug aus Referat
STANDORTGERECHTE LANDWIRTSCHAFT ( ECOFARMING ) Mechanisierung ,Kunstdüngereinsatz und Pflanzenschutzmittel gelten seit mehreren Jahrzehnten als Mittel zur Produktivitätssteigerung auch in vielen Ländern der Dritten Welt.Traditionelles bäuerliches vor Ort gesammeltes Wissen wurde dabei kaum berücksichtigt.Die Erfahrungen ,daß High-Input-Techniken in weiten Teilen nicht mehr bezahlbar sind und unlösbare ökologische Risiken in sich bergen,hat zur Entwicklung dieses Konzepts der standortgerechten Landwirtschaft geführt.Mit wenig Fremdmitteleinsatz sollen eine höhere Produktivität und eine langfristige Schonung kleinräumiger ökosysteme erreicht werden. Der Begriff ecofarming ist abgeleitet vom englischen Wort ecosystem (ökosystem). In verschiedenen Landschaftsräumen Afrikas werden derartige Landnutzungsmodelle,in denen auf moderne Agrarentwicklungsstrategien verzichtet wird,wissenschaftlich untersucht und gefördert. In Rwanda (Partnerland Reihnland-Pfalz) wird im Rahmen eines Entwicklungshilfeprojekts ein Landnutzungsmodell erprobt,das für jeden Betrieb drei Nutzungsschwerpunkte vorsieht: Feldbau , Tierhaltung und Holzproduktion Feldbau: häufiger Fruchtwechsel,Mischkulturen und Gründüngung vor allem für die Selbstversorgung. Nur auf wenigen Flächen werden cash crops angebaut. Tierhaltung: Stallhaltung,so daß bisherige Weideflächen anderweitig genutzt werden können. Der Dung wird im Feldbau verwendet. Holz: Hangparallele Baumreihen oder Hecken,dienen zur natürlichen ...
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