Krebsprävention mit Schmerzmittel

Schlagwörter:
Denver-Studie, Melbourne-Studie, Promotion, maligne Progression, Aspirin, Gewebshormone, Thromboxane, Prostaglandine, Cyclooxygenase, Referat, Hausaufgabe, Krebsprävention mit Schmerzmittel
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Thema der Krebsprävention durch Medikamente und insbesondere durch den Wirkstoff Acetylsalicylsäure, der in Medikamenten wie Aspirin enthalten ist. Es werden verschiedene Studien zitiert, die den positiven Effekt von Acetylsalicylsäure auf die Reduktion des Krebsrisikos nachweisen. Dabei wird der Prozess der Krebsentstehung und die Bedeutung von Gewebshormonen wie Prostaglandinen und Thromboxanen erläutert, deren Bildung durch Acetylsalicylsäure gehemmt wird.

Es wird auch auf die Bedeutung von COX I und COX II für die Krebsentstehung eingegangen und darauf, dass eine übermäßige Produktion von COX II das Wachstum von Tumoren fördert. Abschließend wird festgestellt, dass die langfristige Einnahme von Acetylsalicylsäure Nebenwirkungen haben kann, und dass es weitere Möglichkeiten zur Prävention von Krebs gibt. Dazu gehören auch Lipoxygenasen, die wie COX I und II eine Rolle im Stoffwechselprozess der Arachidonsäure spielen.
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Auszug aus Referat
Krebsprävention mit Schmerzmitteln Von Friedrich Marks und Gerhard Fürstenberger Aus: Spektrum der Wissenschaften 2 99 Da krebsauslösende Faktoren entweder noch unidentifiziert oder schwer umgehbar sind, wurde die Idee der Chemoprävention (Krebsvorbeugung durch Medikamente) geboren und seit ca. 25 Jahren (bisher recht erfolglos) diskutiert. Neue Ansätze bieten Medikamente wie Aspirin. Die Denver-Studie Bei der Untersuchung von Polypose-Patienten beobachtete man nach der Verabreichung von Sulindac gegen gewisse Folgen einer Operation (gleicher Wirkstoff wie Aspirin: Acetylsalicylsäure) Zurückbildung und reduziertes Nachwachsen von Polypen. Das Präparat wirkte jedoch nicht bei bösartigen Tumoren; ferner hielt die Wirkung nur an, solange Sulindac weiterhin verabreicht wurde. (Polypose: eher seltene Erbkrankheit, bei der knorrige Wucherungen im Dickdarm auftreten, die zwar gutartig sind, jedoch oft entarten und deshalb operativ entfernt werden) Die Melbourne-Studie: Befragung von 700 Leuten, davon die Hälfte an Darmkrebs erkrankt. Beobachtung : Besonders viele der Gesunden nahmen regelmäßig Acetylsalicylsäure-Mittel ein Das Dickdarmkrebs- Risiko sank um 50 (trotz unoptimiertem Einnahmeschema und der Gefährlichkeit und Häufigkeit von Dickdarmkrebs) Krebs -Initiation: Durch latenten Genschaden wird die Neigung der Zelle zur Teilung angeregt, (aufgrund von Vererbung, Kanzerogenen, Strahlung, Viren): Die genreparierenden Suppressorgene sind beschädigt oder teilungssteuernde Gene ...
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Autor:
Kategorie:
Biologie
Anzahl Wörter:
731
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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