Borchert, Wolfgang: Draußen vor der Tür

Schlagwörter:
Nachkriegsdrama, Beckmann, Selbstmordgedanken, Referat, Hausaufgabe, Borchert, Wolfgang: Draußen vor der Tür
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Theaterstück „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert. Das Stück handelt von einem Heimkehrer namens Beckmann, der nach drei Jahren in Sibirien zurückkehrt, um seine Frau und sein Zuhause vorzufinden. Als er erfährt, dass seine Eltern Selbstmord begangen haben, will er ebenfalls Selbstmord begehen, findet aber schließlich den Mut weiterzuleben. Das Stück behandelt die Themen der Heimatlosigkeit, des Verrats, der Armut und des Kriegstraumas. Wolfgang Borchert war selbst ein Kriegsveteran und verwendet somit eine sehr ausdrucksstarke Sprache, um die Vergangenheit aufzuarbeiten. Das Stück repräsentiert die „Trümmerliteratur“ und zeigt die seelische Zerrüttung der Menschen dieser Zeit auf. Borchert kritisiert in dem Stück außerdem die Tatsache, dass die Menschen die Wahrheit und das Geschehene nicht wahrhaben wollten. Das Theaterstück wird als realistische Schilderung und Anklage betrachtet, erzählt aber auch die Geschichte einer geschundenen Kreatur, die keine Hilfe und Erbarmen findet. In dem Dokument sind auch einige Zitate aus dem Stück zu finden, die die Themen des Werks widerspiegeln.
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Auszug aus Referat
DRAUSSEN VOR DER TüR Ein Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will Der Autor: Wolfgang Borchert ist nur 26 Jahre alt geworden. Er starb am 20. November 1947 in Basel; am Tag darauf wurde sein Drama Draußen vor der Tür in Hamburg uraufgeführt. Hier ist er auch geboren, am 20. Mai 1921. Zuerst Buchhändler, dann Schauspieler, kam er 1941 an die Ostfront. Briefliche äußerungen die den Staat der Willkür angeblich gefährdeten, brachten ihm , dem schwer an Gelbsucht und Diphtherie Erkrankten, acht Monate Haft in einem Nürnberger Militärgefängnis ein. Bereits zum Tode verurteilt, wurde er dann aber ein weiteres mal an die Ostfront verschickt: zwecks Bewährung. Als er wegen seiner angegriffenen Gesundheit als untauglich entlassen wurde, trug Borchert in Hamburgs Kabaretts Gedichte vor, kam aber erneut ins Gefängnis, diesmal nach Berlin-Moabit; er konnte nicht schweigen. 1945 kehrte er in die Trümmer Hamburgs zurück, chronisch fieberkrank, gebrochen. Zwar arbeitete er noch als Regieassistent, schrieb Erzählungen und Gedichte, aber es ging nicht mehr: Freunde verschafften dem Todkranken einen Kuraufenthalt in der Schweiz, der jedoch zu spät kam. Zwei knappe Jahre blieben Borchert zum Schreiben, und tatsächlich dichtete er wie im Wettlauf mit dem Tode. Seine Geschichten, jede Szene seines Theaterstücks Draußen vor der Tür und vieles, was er sonst schrieb, handeln vom Elend der Hungernden und Kriegskrüppel, von Heimkehrern und Heimatlosen, von denen insgesamt, die der ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1015
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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