Die Entwicklung der Landwirtschaft in der DDR und in den neuen Bundesländern

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Entwicklung der Landwirtschaft in der DDR und den neuen Bundesländern. Es gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil behandelt die Landwirtschaft in der DDR seit dem 2. Weltkrieg und ist in mehrere Entwicklungsetappen unterteilt. Diese umfassen die Bodenreform (1945-1949), den Klassenkampf auf dem Lande (1949-1952/53), die Kollektivierung (1952-1960), die Kooperation (1960-1968), die Industrialisierung der Landwirtschaft (1968-1983) sowie die Richtungsänderungen (1983-1989). Der zweite Teil des Dokuments befasst sich mit der Landwirtschaft in den neuen Bundesländern seit 1990 und behandelt die Umstrukturierungs- und Anpassungsprozesse sowie die Agrarreform von 1992.

In der DDR war die Agrarwirtschaft eine Planwirtschaft, die auf den Prinzipien des Marxismus-Leninismus beruhte. Hauptziele der Agrarpolitik waren die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln sowie die Belieferung der Industrie mit Rohstoffen aus einheimischer Produktion. Die Bodenreform enteignete sämtliche Betriebe mit mehr als 100 ha Betriebsfläche sowie Betriebe, deren Eigentümer als aktive Vertreter der NSDAP oder als Kriegsschuldige bzw. Kriegsverbrecher eingestuft wurden. Die Kollektivierungsphase stand unter dem Motto „Freiwillige Vorbereitung des Sozialismus auf dem Lande“ und hatte das Ziel, den Bauern den Zugang zur kollektiven Betriebsweise zu erleichtern.

Ab 1968 sollte die Landwirtschaft industriemäßig produzieren und unabhängig von negativen Witterungsbedingungen werden. Die Arbeitsabläufe wurden hochspezialisiert, die Stallkapazitäten wurden erhöht und es entstanden neue Spezialberufe. In den 80er Jahren setzte eine Umkehr der Industrialisierung ein, die agrarökologische Situation verbesserte sich. Seit 1990 kam es zu Umstrukturierungs- und Anpassungsprozessen sowie zur Agrarreform von 1992.

Das vorliegende Dokument gibt einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungsetappen der Landwirtschaft in der DDR und den neuen Bundesländern. Es zeigt die verschiedenen Phasen auf, die die Landwirtschaft in diesen Regionen durchlaufen hat, und beschreibt die damit einhergehenden Veränderungen und Entwicklungen.
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Auszug aus Referat
Die Entwicklung der Landwirtschaft in der DDR und in den neuen Bundesländern Gliederung: Landwirtschaft in der DDR seit 2. WK Grundlagen Ziele der Agrarpolitik Entwicklungsetappen der Landwirtschaft1.3.1. Bodenreform (1945-1949) 1.3.2. Klassenkampf auf dem Lande (1949-1952 53) 1.3.3. Kollektivierung (1952-1960) 1.3.4. Kooperation (1960-1968) 1.3.5. Industrialisierung der Landwirtschaft (1968-1983) 1.3.6. Richtungsänderungen (1983-1989) 1.4. Fazit 2. Landwirtschaft in den neuen Bundesländern ab 1990 2.1. Grundlagen 2.2. Entwicklungsetappen der Landwirtschaft 2.2.1. Umstrukturierungs- und Anpassungsprozeß 2.2.2. Agrarreform 1992 2.3. Fazit 1. Landwirtschaft in der DDR seit 2.WK: Grundlagen: In der DDR wurde das Prinzip des Marxismus Leninismus auch in der Agrarwirtschaft eingeführt. In der Landwirtschaft war man überzeugt das ein wirtschaftlicher technischer Fortschritt und eine überlegenheit der Großbetriebe die Klein- und Mittelbetriebe verdrängen wird (Theorie von Karl Marx). Da die wirtschaftliche Macht in den Händen der SED lag war die Agrarwirtschaft eine Planwirtschaft. Ziele der Agrarpolitik: Die Hauptziele der Agrarpolitik waren hauptsächlich die weitgehende Versorgung der Be-völkerung mit Nahrungsmitteln, sowie die Belieferung der Industrie mit landwirtschaftlichen Rohstoffen aus einheimischer Produktion ( hoher Selbstversorgungsgrad). Der Import von Nahrungsmitteln sollte sich auf Produkte, die aus klimatischen Gründen nicht in der DDR erzeugt werden können, sowie ...
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