Bürgerhäuser im 19.JHD

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Bürgerhäuser im 19.JHD
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Architektur und Bauweise von Bürgerhäusern in der Gründerzeit des 19. Jahrhunderts. Es wird erläutert, wie die Bauwerke durch die willkürliche Übernahme historischer Stilformen gekennzeichnet wurden, ohne technische und geistige Grundlagen aus der Vergangenheit zu berücksichtigen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Fassaden oft mit Ornamenten überladen waren, die von Handwerkern aufgetragen wurden und nicht immer zur Wand gehörten.

Die Bautätigkeit nahm in der Gründerzeit durch den wachsenden Wohlstand des Bürgertums stark zu. Die neuen Gebäude wurden repräsentativ gestaltet und sollten die gesellschaftliche Stellung der Bewohner widerspiegeln. Die Wohnbedürfnisse spielten dabei eine untergeordnete Rolle. Dennoch gab es innovative Bauformen und Stilprägungen, die auch heute als interessant und erhaltenswert angesehen werden.

Das Haus galt als Aushängeschild und diente als Statussymbol. Oft wurden die Gebäude vermietet und durch Ratenzahlungen abgekauft. Eine typische Wohnung hatte sechs Zimmer, die meist auf einer Etage lagen.

Insgesamt wird deutlich gemacht, dass die Architektur und Bauweise der Bürgerhäuser in der Gründerzeit eher durch historische Stilimitationen als durch technische und geistige Grundlagen geprägt wurde. Die Häuser wurden jedoch als Ausdruck der gesellschaftlichen Stellung und als Statussymbol betrachtet.
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Auszug aus Referat
Bürgerhäuser im 19. Jahrhundert (Gründerzeit) Nach dem Ausklingen des Klassizismus um die Jahrhundertmitte als letzter verbindlicher Stil, sind die nun entstehenden Bauwerke durch die willkürliche übernahme historischer Stilformen gekennzeichnet (Historismus). Sie entstanden ohne die technische und geistige Grundlage der Vergangenheit, werden heute aber wieder höher eingeschätzt. Stilimitation in der Gründerzeit In der Zeit nach der Gründung des Deutschen Reiches führte der wachsende Wohlstand des Bürgertums zu einer Vielzahl neuer Bauvorhaben, die der sogenannten Gründerzeit. Die Erbauer dieser Bauten verwendeten historische Stilelemente, besonders die der italienischen Renaissance. Die Fassaden der Bauten sind oft mit Ornamenten verschmückt, die nach dem Bau von Handwerkern und nicht von Künstlern auf die Wand aufgetragen worden und nicht zu ihr gehören. Das Verhältnis zwischen Architektur und Geschichte im 19. Jh. Die Wohnbauten des ausgehenden 19. Jahrhunderts orientieren sich immer weniger der Erfüllung der Wohnbedürfnisse, sie wandeln sich vielmehr zu einem repräsentativen Ausdruck der gesellschaftlichen Stellung. Sie sind nicht mehr Ausdruck individueller und klassenspezifischer Lebensbedürfnisse, sondern die bürgerliche Anpassungstendenz. Aber im Gegensatz zu der Fassade kam für den Wohnbereich nur Gebrauchsarchitektur in Frage, die dem sozialen Niveau der Bewohner entsprach. Die Wohnhäuser zwischen 1865 und 1925 zeigen den durch gesellschaftspolitische ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
284
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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