Bauern und Lehen

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Bauern und Lehen
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten des bäuerlichen Lebens im Mittelalter. Zunächst wird die agrarische Bedeutung der bäuerlichen Bevölkerung in dieser Epoche betont, die in weiten Teilen Europas auf dem Land und von der Landwirtschaft lebte. Es wird beschrieben, wie die Gutshöfe des Adels und die bäuerlichen Höfe versuchten, möglichst alle Güter des täglichen Bedarfs selbst zu erzeugen, während der Handel nur eine geringe Rolle spielte. Auch das Verhältnis zur Natur und die Bedrohungen durch Missernten werden thematisiert.

Ein weiterer Fokus des Dokuments liegt auf der Frage der Abhängigkeit von Grundherrn und der Unterschiede zwischen „freien“ und „leibeigenen“ Bauern. Dabei wird beschrieben, wie die Bauern im Hochmittelalter dank technischer Innovationen, wie dem eisernen Pflug und der Verwendung des Pferdes als Zugtier, höhere Erträge erzielen konnten und ein gewisses Maß an Unabhängigkeit vom Grundherrn erringen konnten. Allerdings folgte darauf im Spätmittelalter eine schwere Krise.

Zudem wird das Alltagsleben der Bauern detailliert beschrieben – von der Bedeutung des Waldes als wichtige Ressource über die Grundlagen der Ernährung bis hin zu den verschiedenen Formen der Bewirtschaftung. Auch die Bedeutung von Kirche, Adel und Königreich in der Organisation von Grundherrschaften wird behandelt.

Besonderes Augenmerk wird auf die „Agrarrevolution“ des Hochmittelalters gelegt, die eine Blütezeit der Landwirtschaft mit sich brachte. Zudem wird dargestellt, wie diese Entwicklung dazu beitrug, dass immer mehr Salland aufgeteilt und das Land auf bäuerliche Höfe aufgeteilt wurde. Auch die Entstehung der bäuerlichen Dorfgemeinschaft als neue, zukunftsweisende Form des Zusammenlebens wird thematisiert.

Insgesamt bietet das Dokument auf anschauliche und ausführliche Weise einen Einblick in die vielfältigen Aspekte des bäuerlichen Lebens im Mittelalter und zeigt auf, wie sich dieses im Laufe der Jahrhunderte wandelte.
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Auszug aus Referat
Es wurden Grafiken aufgrund ihrer Größe entfernt Bauern und Lehen (II 4 - 10) Die bäuerliche Welt Der weitaus größte Teil der Europäer lebte im Mittelalter auf dem Land und von der Landwirtschaft. Im Frühmittelalter erzeugten die Gutshöfe des Adels ebenso wie die bäuerlichen Höfe möglichst alle Güter des täglichen Bedarfes selbst. Der Handel spielte eine geringe Rolle. Weite Teile Europas waren mit Wald bedeckt, indem die landwirtschaftlich genutzten Landschaften wie Inseln lagen. Nur die besten Böden wurden genutzt und auch diese gaben nur bescheidene Erträge. Eine einzige Missernte konnte eine Hungersnot zur Folge haben. Die bäuerliche Bevölkerung war in sehr unterschiedlichem Maße von ihrem Herrn abhängig: Es gab Freie und Leibeigene und dazwischen viele Formen von Abhängigkeit von Grundherrn, Leib- und Gerichtsherrn. Im Hochmittelalter stieg die Bevölkerung Europas an, technische Neuerungen, wie etwa der eiserne Pflug und die Verwendung des Pferdes als Zugtier, ermöglichten höhere und sichere Erträge. Auf Rodungsland und in Kolonisationsgebieten im Osten konnten die Bauern ein hohes Maß an Unabhängigkeit vom Grundherrn erringen. Auf diese Agrarrevolution des Hochmittelalters folgte im Spätmittelalter eine schwere Krise. Vom Alltagsleben der Bauern Die Einzelhöfe, Weiler und Dörfer, die selten mehr als 20 Höfe umfassten, waren im Mittelalter oft noch durch große Wälder voneinander getrennt. Der Wald war geheimnisvoll und voller Gefahren. Er lieferte das Holz für ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1985
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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