Das Komplexauge

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Das Komplexauge
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Komplexauge, einem Augentyp, der bei vielen Tieren, darunter auch Insekten, vorkommt. Das Komplexauge besteht aus vielen kleinen Einzelaugen, den Ommatidien, die eine feste Linse besitzen und so kein scharfes Bild erzeugen können. Stattdessen bilden sie ein Muster ähnlich einer Bienenwabe. Die Ommatidien bestehen aus einer Cornealinse und einem Kristallkegel, der das fokussierte Licht auf die Spitze der Lichtsinneszellen bündelt. Einige Insekten haben ein Tapetum, das für grünlich leuchtende Augen sorgt.

Das Auflösungsvermögen des Komplexauges ist abhängig von der Anzahl der Ommatidien und dem Ommatidienwinkel. Verschiedene Tiere haben unterschiedlich viele und unterschiedlich gut ausgebildete Ommatidien, was auch Auswirkungen auf die Lichtempfindlichkeit und Bildschärfe hat.

Einzelne Tierarten werden im Dokument genauer betrachtet, wie zum Beispiel die Biene, die Blüten anders wahrnimmt als Menschen, da ihr Farbspektrum sich unterscheidet. Die Biene besitzt lichtundurchlässige Pigmentzellen um jedes Ommatidium herum und sieht bis zu 200 Einzelbilder pro Sekunde. Einige Tiere, wie Ameisen oder Raupen, haben ein eingeschränktes Sehvermögen und können nur bestimmte Formen oder Linien wahrnehmen.

Das Dokument beschreibt auch Techniken, die Tiere nutzen, um das Sehvermögen zu verbessern, wie das Spiegeln von Sternenlicht im Komplexauge von Nachtfaltern oder Krebsen. Die Stubenfliege nutzt eine 7-fache Lichtverstärkung bei hoher Bildauflösung.

Zusammenfassend beschreibt das Dokument den Augentyp des Komplexauges mit seinen Ommatidien und deren Zusammenspiel, sowie die unterschiedliche Ausstattung mit Ommatidien bei verschiedenen Tieren und den Einfluss auf deren Sehvermögen. Es werden Beispiele genannt, wie Tiere ihre Sehfähigkeit nutzen und verbessern, um sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden.
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Auszug aus Referat
Das Komplexauge Komplexaugen werden auch Netz- oder Facettenauge genannt. Sie bestehen aus zahlreichen keilförmigen Einzelaugen, den Ommatidien, die mit der Linse ein bienenwabenähnliches Muster bildet. Die überwiegende Mehrheit der Tiere verfügt über Komplexaugen. Diese besitzen zwar eine Linse wie unsere Augen, jedoch ist sie fest. Damit ist es ihr unmöglich ein Bild scharf zu stellen . Die Ommatidien bestehen aus der Cornealinse. Bei jeder Häutung wird die Cornealinse erneuert. Besonders bei Insekten besitzt die Linsenfläche viele kleine Protuberanzen (Nippel), die der Vermeidung von Reflexionen dienen. Unter der Cornealinse befindet sich ein Kristallkegel, der das, durch die Conealinse kommende, fokussierte Licht, auf die Spitze der Lichtsinneszellen (Rhabdom) bündelt. Einige Insekten haben zur Erhöhung der Lichtausbeute ein Tapetum. Es besteht aus mit Luft gefüllten Tracheenästchen, die unter den Augenhintergrund verteilt sind. An diesen Luftschichten wird das einfallende Licht reflektiert und ruft ähnliche wie bei Katzen grünlich leuchtende Augen hervor. Das Auflösungsvermögen des Komplexauges hängt von der Anzahl der Ommatidien ab, die in einem bestimmten Winkel vorhanden sind. Je kleiner der Ommatidienwinkel ist, desto größer ist die Fähigkeit, zwei benachbarte Punkte oder Linien noch als voneinander getrennt wahrzunehmen. Die Stubenfliegen zum Beispiel, nehmen jede noch so vorsichtige Bewegung sofort wahr. Würde die Fliege ein Planetarium besuchen, könnte sie mit ...
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Autor:
Kategorie:
Biologie
Anzahl Wörter:
584
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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