Dermatologische Klinik der Ruhr-Universität Bochum

Schlagwörter:
kutane Leishmaniose, mukokutane Leishmaniose, viszerale Leishmaniose, Prophylaxe, Referat, Hausaufgabe, Dermatologische Klinik der Ruhr-Universität Bochum
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt verschiedene Arten von Leishmaniosen, die durch Parasiten verursacht werden und verschiedene Teile des Körpers betreffen können. Man unterscheidet zwischen kutanen (Haut), mukokutanen (Haut und Schleimhaut) und viszeralen (innere Organe) Leishmaniosen. Die Symptome werden beschrieben, wie z.B. Knotenbildung an der Haut oder auch Schleimhautveränderungen. Auch die Ursachen der Infektion werden erläutert. Der Hauptübertragungsweg ist durch Sandfliegen gegeben. Die Therapie unterscheidet sich je nach Art der Infektion. Lokale Maßnahmen wie Infrarottherapie oder lokale Unterspritzung mit Antimonpräparaten sind bei der Infektion mit Leishmanien-Spezies aus Europa und Afrika meistens ausreichend. Für kutane und mukokutane Formen aus der „Neuen Welt“ sowie viszerale Leishmaniose ist eine systemische Therapie der 1. Wahl erforderlich. Medikamente wie Antimonpräparate, Pentamidin oder Ketoconazol kommen zum Einsatz. Eine geeignete Prophylaxe ist notwendig, um Mückenstiche zu vermeiden oder Reservoirs von Hunden oder Nagetieren zu beseitigen.
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Auszug aus Referat
Dermatologische Klinikder Ruhr-Universität Bochum(Direktor: Prof. Dr. P. Altmeyer) 1998 Leishmaniosen werden durch Parasiten des Genus Leishmania verursacht. Die Infektion betrifft normalerweise Hunde oder Nagetiere, einen übertragung auf den Menschen erfolgt durch Sandfliegen. Mindestens 12 Spezies von Leishmania verursachen beim Menschen Erkrankungen. Die verschiedenen Spezies führen zu unterschiedlichen Erkrankungen, die entweder nur die Haut (kutane L.), die Haut und Schleimhäute (mukokutane L.) oder innere Organe (viszerale L.) betreffen können. In Afrika, Asien und Südeuropa finden sich überwiegend die kutanen Formen der Leishmaniose, in Zentral- und Südamerika (Neue Welt) überwiegend die mukokutanen Formen. Die viszerale Leishmaniose (Kala-Azar) findet sich sowohl im Mittelmeerraum, Nahen Osten, China, Zentralasien, dem indischen Subkontinent, Teilen Afrikas sowie in Südamerika, hier vorallem in Brasilien. Kutane Leishmaniose An der Haut findet sich ein Knötchen, das langsam an Größe zunimmt und normalerweise 1-5 cm groß wird. An der Oberfläche kann sich eine Kruste bilden, die, wenn sie sich löst, ein Ulkus (Gewebedefekt bis in die Lederhaut) hinterläßt (Orientbeule). Nach Monaten bis Jahren kann die Läsion langsam abheilen, es verbleibt aber eine Narbe. Oft findet man nur einen einzelnen Knoten, manchmal treten aber auch multiple Knoten auf. Selten kommt es zur diffusen Leishmaniose (in erster Linie in der Neuen Welt), die keine Spontanheilung zeigt. Eine weitere ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
512
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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