Ciceros erste Rede gegen Catilina

Schlagwörter:
Senat, Konsul, Vollmacht, Referat, Hausaufgabe, Ciceros erste Rede gegen Catilina
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Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Auszug handelt es sich um Ciceros erste Rede gegen Catilina. Cicero wendet sich direkt an Catilina und fragt, wie lange dieser noch die Geduld der anderen missbrauchen will und wie weit seine Frechheit noch führen soll. Cicero spricht die nächtliche Bewachung und die Angst des Volkes an und beschuldigt Catilina, eine Verschwörung gegen die Stadt zu planen. Er behauptet, dass alle Anwesenden von seinen Plänen wüssten. Cicero kritisiert auch den Konsul, der Catilina noch lebt und sich trotzdem im Senat zeigt. Cicero fordert, dass Catilina auf Anordnung des Konsuls getötet wird, da er den Staat schädigen will. Er weist auf ähnliche Fälle in der Geschichte hin, in denen hochrangige Personen die Bürger getötet hatten, die den Staat bedroht hatten. Cicero verurteilt die Konsuln, da sie ihrer Pflicht nicht nachgekommen sind und die Verschwörung von Catilina nicht gestoppt haben. In dem Auszug werden rhetorische Stilmittel wie Anaphern, Metaphern, Hendiadyoin und Geminatio verwendet.
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Auszug aus Referat
Ciceros erste Rede gegen Catilina Wie lange noch willst du Catilina unsere Geduld mißbrauchen? Wie lange noch wird deine schlimme Raserei ihr Spiel mit uns treiben? Wo soll uns deine zügellose Frechheit noch hinführen? Haben dich etwa nicht die nächtliche Bewachung auf dem Palatin, die Wachen in der Stadt, die Angst des Volkes, das Zusammentreffen aller guten Leute, dieser so stark befestigte Ort der Senatssitzung, die Gesichter dieser Leute beeindruckt? Fühlst du nicht, daß deine Pläne offenbart sind? Siehst du nicht, daß deine Verschwörung schon durch das Wissen aller hier Anwesenden lahmgelegt ist? Was glaubst du, wer von uns wüßte nicht, was du in der vergangenen Nacht und in der vorletzten Nacht getan hast, wo du gewesen bist, welche Leute du versammelst hast, welche Pläne du gefaßt hast? O Zeiten, oh Sitten Der Senat merkt es, der Konsul sieht es; und dieser lebt noch. Lebt? Ja schlimmer noch, er kommt sogar in den Senat, er nimmt an der öffentlichen Beratung teil, und er bestimmt mit seinen Blicken jeden Einzelnen von uns zum Tode. Wir tapferen Männer jedoch scheinen genug für den Senat zu tun, indem wir die Wut dieses Mannes und dessen Angriffen ausweichen. Es hätte sich schon lange gehört, daß du Catilina auf Befehl des Konsuls getötet würdest, die Seuche, die du schon lange gegen uns ge- plant hast. Oder hat nicht der angesehene Mann Publius Scipio, ein Hohepriester, aus per-sönlichen Interesse Tiberius Gracchus, obwohl der den Staat kaum schädigte, getötet: ...
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Autor:
Kategorie:
Latein
Anzahl Wörter:
411
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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