Das Verhältnis des Christentums zu anderen Religionen und Volksgruppen zur Zeit der Kreuzzüge

Schlagwörter:
Moslems, Papst Urban II, Friedrich II, Juden, Katharer, Ketzerverfolgungen, Fazit, Jerusalem, Christentum, Referat, Hausaufgabe, Das Verhältnis des Christentums zu anderen Religionen und Volksgruppen zur Zeit der Kreuzzüge
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Verhältnis des Christentums zu anderen Religionen und Volksgruppen während der Kreuzzüge. Es werden insbesondere die Einstellung der Christen zu Moslems, Juden und Katharern beschrieben. Die Moslems wurden eher negativ gesehen und als Bedrohung für die christlichen Länder betrachtet. Es gab jedoch auch einzelne Wohlgesinnte, wie zum Beispiel Friedrich II. Die Juden wurden von den Christen gehasst und schließlich für die Pest verantwortlich gemacht. Dies lag vor allem an wirtschaftlichen Gründen wie der Konkurrenz der Juden in Bezug auf den Geldverleih. Die Katharer, eine religiöse Volksgruppe, wurden von der katholischen Kirche kritisiert, da sie selbst eine weltliche Organisation war und die Forderungen nach einer geistlicheren Kirche fechteten. Die Kirche ignorierte die Anliegen der Katharer und stellte sie als Ketzer dar, was zu Ketzerverfolgungen führte. Es gab auch eine Rivalität zwischen den Anhängern der orthodoxen Kirche und der katholischen Kirche. Beide Gruppen vereinten sich jedoch, um gemeinsam gegen die Moslems zu kämpfen. Insgesamt wurden fast alle Religionen oder religiösen Splittergruppen vom Christentum abgelehnt, aus verschiedenen Gründen, sei es wirtschaftlich, politisch oder religiös.
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Auszug aus Referat
Das Verhältnis des Christentums zu anderen Religionen und Volksgruppen zur Zeit der Kreuzzüge 1. Die Moslems Die Christen waren den Moslems von offizieller Seite her eher negativ eingestellt. So äußerte sich Papst Urban II. über das islamische Volk: (Es) hat die dortigen (christenlichen) Länder besetzt, durch Mord, Raub und Brand entvölkert. Jedoch hatte diese Einstellung weniger religöse als diverse politische und wirtschaftliche Gründe. Ferner ist anzunehmen, daß eine Ausbreitung des Islam verhindert werden sollte, um den Kontinent Europa als christlichen zu festigen. Obgleich dieser Denkweise waren Einzelpersonen den Moslems auch wohlgesonnen. So handelte beispielsweise Friedrich II. einen Vertrag mit den Kalifen aus, der besagte, daß Jerusalem für die Christen etwa zehn Jahre frei zugänglich sei. Auch durften Moslems ihr Land unter der Herrschaft von Franken bestellen, zahlten so auch Steuern. Ein eher unfreiwilliger Effekt geschah mit dem Kontakt des Islam: Es kam zum Kultur- und Bildungsaustausch, der wissentschaftliche Schwerpunkt verlagerte sich wieder auf Europa. 2. Die Juden Auch von den Juden hielten die Christen nichts. Während des ersten Kreuzzuges kam es zur ersten europaweiten Judenverfolgung. Gründe hierfür waren, daß ehemals jüdische Händler für den Warentransport zwischen dem Orient und Europa notwendig waren. Jedoch kamen mit der Zeit auch christliche Händler hinzu, wodurch die Juden entbehrlich wurden und so von den herkömmlichen Berufen ausgeschlossen ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
519
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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