Die Hallstattzeit

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Referat, Hausaufgabe, Die Hallstattzeit
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt die Hallstattzeit, eine Zeit der Frühkelten in Österreich und Teilen Mitteleuropas und des Balkans. Die Hallstattzeit dauerte von ca. 700 bis ca. 500 v. Chr. und geht fließend in die La-Tene-Zeit über. Der Name bezieht sich auf Hallstatt, einen Ort im Salzkammergut, dessen Bedeutung auf die Salzgewinnung hinweist. Die Hallstattkultur ist schwer einem bestimmten Volk zuzuordnen, aber die Mehrheit der Historiker glaubt, dass illyrische Stämme sie getragen haben, bis um 400 v. Chr. der Einbruch der Kelten erfolgte.

Die Hallstattkultur war durch ihre Salzgewinnung wohlhabend geworden und machte dies durch ihre Funde, insbesondere in Gräberfeldern, deutlich. Die Salzgewinnung wurde nicht im Soleverfahren durchgeführt, sondern bergmännisch abgebaut. Die Hallstätter waren geprägt von einer Herrenschicht, bei der das Pferd als Reit- und Zugtier eine wichtige Rolle spielte und die ihren Besitz durch großräumige Befestigungsanlagen sicherte. Sie lebten meist oben am Berg. Die Gesellschaft der Bergwerksmetropole dürfte sich in eine waffentragende Herrschicht, in eine Bergmannsschicht und deren Gehilfen gegliedert haben, wie aus den Funden der etwa 2000 Gräber, die man bis heute aufgedeckt hat, zu schließen ist.

Die Hallstattkultur zeichnete sich durch fremde Einflüsse aus, die in einem besonderen Hallstattstil zum Ausdruck kamen. Die Spuren lassen sich in der Geräteform und Ornamentik vom Kaukasus bis auf die Pyrenäenhalbinsel verfolgen. Auf österreichischem Boden ist aus dieser Epoche ein einzigartiges Kultgerät erhalten, der Kultwagen von Strettweg. Er wurde in einem Urnengrab eines kleinen Ortes nahe Judenburg gefunden. Auf einem vierräderigen Wagen steht eine Figurengruppe, die von bewaffneten Reitern begleitet wird.

Insgesamt gibt das Dokument einen Einblick in die Kultur und Lebensweise der Hallstattzeit und betont insbesondere ihre Bedeutung für die Salzgewinnung, die Sozialstruktur und den kulturellen Einfluss auf Mitteleuropa.
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Auszug aus Referat
Erik Holy, Istvan Siklossy, Diana Frisch, Nicolas Roux 3ème2 Die Hallstattzeit Die Hallstattzeit ist die Frühkeltische Zeit österreichs und großen Teilen Mitteleuropas und des Balkans. Sie liegt in der älteren Eisenzeit und reicht von ca. 700 bis ca. 500 v. Chr. und geht fließend in die La-Tene-Zeit über. Der Name bezieht sich auf Hallstatt, einem Ort im Salzkammergut - an der Traun gelegen. dessen Bedeutung auf die Salzgewinnung hinweist. Er liegt an der Nahtstelle zweier Kulturkreise, die nach ihm als Westhallstattkreis und Osthallstattkreis in die Urgeschichte eingehen. Die Grenze geht mit überschneidungen, mitten durch ö. Die Historiker tun sich schwer, die Hallstattkultur in unserem Raum einzelnen Völkern zuzuordnen. Die Mehrheit spricht von illyrischen Stämmen, die diese Kultur getragen haben, bis um 400 der Einbruch der Kelten erfolgte. Die Kultur des Westhallstattkreises in Süd-D und Frankreich war aber bereits die der Kelten, ihre Einflüsse reichten sicher auch bis in die Alpen. In den inneralpinen Tälern siedelten möglicherweise vom Süden eingewanderte rätische Stämme, die als vorindogermanisch, mit den Etruskern verwandt, angesehen werden. Um 400 haben jedenfalls keltische Stämme das Donauland überflutet und sind auch in die Alpen vorgedrungen. Ihre Latenkultur war kriegerischer als die der vorangegangen Hallstattzeit, was wohl mit ihren gewaltigen Wanderungen, die sie bis vor die Tore Roms und bis nach Kleinasien führten, zusammenhängt. Die Hallstätter waren ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
807
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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