Drewitz, Ingeborg (1923-1986)

Schlagwörter:
Nationalsozialismus, Der Anstoß, Verband deutscher Schriftsteller, Referat, Hausaufgabe, Drewitz, Ingeborg (1923-1986)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Biographie über Ingeborg Drewitz, die am 10. Januar 1923 in Berlin geboren wurde. Es beschreibt ihr Leben und ihre politischen Aktivitäten. Drewitz stammt aus einer Großfamilie und ihr Vater war Gegner des Nationalsozialismus, obwohl er 1933 der NSDAP beitrat. Drewitz hatte früh den Wunsch, Schriftstellerin zu werden und reichte während der Schulzeit kleinere Stücke beim Theater ein. Sie studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie und machte 1945 ihren Doktor. 1946 heiratete sie Bernhard Drewitz und sie hatten drei Töchter. Drewitz schrieb Dramen, die sich mit der Nazizeit auseinandersetzten, und ihr Werk war geprägt von der politischen Misere, dem Versagen und der Mitschuld. Drewitz war auch politisch und sozial engagiert und arbeitete in Schriftstellerverbänden. Sie war Vorsitzende des Schriftstellerverbandes Berlin und gründete den Verband deutscher Schriftsteller (VS) im Jahr 1969. Sie setzte sich für unterdrückte Literatur und gefährdete Autoren ein und engagierte sich für demokratische Grundrechte, Randgruppen und Häftlinge. Sie protestierte auch in Offenen Briefen und Resolutionen gegen Ungerechtigkeiten aller Art, nahm an einem Hungerstreik teil und führte Briefwechsel mit Gefangenen. Drewitz bemühte sich intensiv um die Arbeitsverhältnisse von Autoren und half, eine Alten- und Krankenversorgung für freischaffende Künstler zu sichern. Sie setzte sich auch für eine Sozialkasse ein. Drewitz war immer politisch und sozial engagiert und stand immer auf der Seite der underdogs.
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Auszug aus Referat
Das Leben von Ingeborg Drewitz Ingeborg Drewitz, geborene Neubert, wird am 10. Januar 1923 in Berlin geboren. Sie lebt dort in einer Großfamilie, die über vier Generationen reicht. Ihr Vater gehört zu den Gegnern des Nationalsozialismus. Er ist über mehrere Jahre hinweg arbeitslos, hat jedoch eine Tätigkeit als Armenpfleger. Im März 1933 tritt er in die NSDAP ein weil er hofft, dadurch wieder Arbeit zu erhalten. 1936 gehört Ingeborg zu den Berliner Schülerinnen, die anläßlich der Olympischen Spiele an Bodenturnübungen teilnehmen. Im Oktober 1936 meldet sie sich heimlich beim Bund Deutscher Mädel an, zieht sich jedoch 1938 nach antijüdischen Pogromen wieder zurück. Schon als fünfzehnjähriges Mädchen ist sie entschlossen, ihr Leben mit dem Schreiben zu verbringen. Während der Schulzeit verfaßt sie kleinere Stücke, die sie auch beim Theater einreicht. 1941 macht Ingeborg Neubert das Abitur. Kurz darauf wird sie für ein halbes Jahr zum Arbeitsdienst in der Landwirtschaft einberufen. Im Frühjahr 1942 beginnt sie Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie zu studieren; während der Semesterferien wird sie zur Arbeit in einem Rüstungsbetrieb zwangsverpflichtet. Im April 1945 schließt sie ihr Studium mit der Promotion ab. 1946 heiratet Ingeborg Neubert ihren Jugendfreund Bernhard Drewitz, der aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt ist. Ingeborg Drewitz gehörte zu jener Generation, die den Krieg miterlebte. Ende der vierziger Jahre arbeitete sie mit in einer Theatergruppe, ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
815
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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