Borchert, Wolfgang: Draußen vor der Tür

Schlagwörter:
Nachkriegsdrama, Beckmann, Selbstmordgedanken, Elbe, Referat, Hausaufgabe, Borchert, Wolfgang: Draußen vor der Tür
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Leben und Werk des deutschen Schriftstellers Wolfgang Borchert. In der Biographie des Autors wird seine schwierige Kindheit, seine Schauspielkarriere und vor allem seine Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg und der Gefangenschaft thematisiert. Die Härten dieses Lebens prägten seine Schreibweise und sein Werk, das von einem existenzialistischen Aufschrei gegen das Grauen des Krieges geprägt ist. Das Dokument widmet sich anschließend dem bekanntesten Stück Borcherts, „Draußen vor der Tür“, das als Hörspiel konzipiert und sieben Tage vor dem Tod des Autors fertiggestellt wurde. Es handelt von einem Kriegsheimkehrer namens Beckmann, der in der Nachkriegszeit keinen Platz mehr in der Gesellschaft findet und versucht, wieder in ihr Fuß zu fassen. Das Stück gilt als eines der wichtigsten Werke der deutschen Nachkriegsliteratur und wird trotz des Untertitels „Ein Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will“ bis heute oft gespielt. Im weiteren Verlauf des Dokuments werden die Hintergründe der Entstehung des Stücks und seine Inhalte näher erläutert. Es geht um ein Gespräch zwischen Gott und dem Tod, eine Traumsequenz mit der Elbe und Beckmanns Versuche, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Das Stück weist eine hohe Intensität auf und geht mit schonungsloser Direktheit auf die Themen Krieg, Heimkehr und Entfremdung ein. Das Dokument endet mit dem Kommentar, dass „Draußen vor der Tür“ auch heute noch als unbequemes, aber wichtiges Werk betrachtet werden kann.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Wolfgang Borchert, Draußen vor der Tür Ein Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will A) Biographie des Autors Wolfgang Borchert Wolfgang Borchert wird am 20. Mai 1921 in bürgerlichen Verhältnissen in Hamburg geboren. Aufgrund schlechter schulischer Leistungen verlässt er schon nach abgeschlossener 7. Klasse die Realschule. Die Lehrstelle zum Buchhändler tritt Borchert 1938 nur an, weil ihm sein konservatives Elternhaus den Wunschberuf Schauspieler verwehrt. So nimmt er heimlich privat Stunden und legt 1941 die Schauspielprüfung mit Erfolg ab. Prompt findet er bei der Landesbühne Osthannover ein Engagement. Das Glück, seinen Traum zu leben, währt allerdings nicht lange: Im selben Jahr wird der frischgebackene Theaterdarsteller einberufen. Hier beginnt der Leidensweg Borcherts. Der Krieg, den er als sinnlose Menschenopferung erlebt, der Kasernendrill, die Gleichmacherei des Militärs lasten schwer auf seiner Seele und der ungestüme junge Soldat denkt nicht im Traum daran, seine Abneigung gegen das Hitlerregime zu verhehlen. Er wird es bitter bezahlen. Infolge einiger Briefe, die als staatsgefährdend gelten, wird der schon mit 19 Jahren Leberkranke vor Gericht gestellt, zu 8 Monaten Haft verurteilt, 6 Wochen davon lässt man ihn in dem Glauben, zum Tode verurteilt zu sein. 1944 heißt die Anklage Zersetzung der Wehrkraft - Borchert hat die Stirn besessen, in seiner Kaserne vor allen Soldaten eine Goebbelsparodie aufzuführen. Wieder 9 Monate Gefängnis. Sein ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
4212
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bislang noch nicht bewertet.
Zurück