Die Rheinübergänge und Britannienüberfahrten Caesars:Darstellung und moderne Kontroverse

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Referat, Hausaufgabe, Die Rheinübergänge und Britannienüberfahrten Caesars:Darstellung und moderne Kontroverse
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt die Rheinübergänge und die Britannienüberfahrten Caesars während seiner Statthalterschaft. Es werden die Ereignisse, Motive, Ziele und Ergebnisse dieser Operationen dargestellt und auch die moderne Literatur zu diesen Themen diskutiert.

Im ersten Teil wird der 1. Rheinübergang im Frühsommer 55 beschrieben, bei dem Caesar den Rhein überquerte, um den germanischen Usipeter und Tenktherer Macht und Mut des römischen Heeres zu demonstrieren und um den Sugambrern zu zeigen, dass er auch auf ihrer Seite des Rheins Befehlsgewalt hat. Außerdem erhielt er ein Hilfegesuch von den Ubier gegen die sie hart bedrängenden Sueben und wollte diesen helfen. Caesar ließ in nur 10 Tagen eine feste Brücke über den Rhein bauen, die er erfolgreich überquerte und dann die Dörfer und Gehöfte der Sugambrer niederbrennen ließ. Er kehrte nach insgesamt 18-tägigem Aufenthalt jenseits des Rheines wieder zurück und ließ die Brücke abreißen.

Im zweiten Teil wird die 1. Britannienüberfahrt im Spätsommer/Herbst 55 beschrieben, bei der Caesar nach Britannien fuhr, um Unterstützung für aufrührerische gallische Stämme zu unterbinden. Er schickte Gaius Volusenus auf eine Erkundungsfahrt, während er selbst mit dem Heer zu den Morinern zog und eine Flotte baute. Mehrere britannische Stämme schickten Friedensangebote und Commius wurde mit dem Auftrag entsandt, mit möglichst vielen Stämmen zu verhandeln. Das Heer wurde in drei Kontingente aufgeteilt und nach einer geglückten Überfahrt weiter in Britannien kämpfend wurden die Barbaren schließlich in die Flucht geschlagen. Die Flotte wurde jedoch von einer Springflut beschädigt, was das Rückkehr- und Versorgungsrisiko erhöhte. Die britannischen Führer erkannten die Schwäche der Römer und griffen an, jedoch konnten die Römer diese erfolgreich abwehren und brannten schließlich die Gehöfte und Dörfer der Feinde nieder.

Im letzten Teil wird die 2. Britannienüberfahrt im August/September des Jahres 54 beschrieben, bei der Caesar mit einer größeren Flotte die erneute Unterwerfung der Insel anstrebte. Die Römer sammelten ihre Flotte in Portus Itius und bereiteten sich auf die Überfahrt vor. Nachdem sie im Winter etwa 600 Schiffe und 28 Kriegsschiffe ausgerüstet hatten, schlichtete Caesar einen Streit um die Herrschaft im Gebiet der Treverer und fuhr dann erneut nach Britannien, wo er sich erheblich verringerten Widerstand leistete und erneut Gelände und Gebäude zerstörte, bevor er schließlich wieder nach Gallien zurückkehrte.

Insgesamt ist das Dokument ein Überblick über wichtige Ereignisse in Caesars Statthalterschaft mit Schwerpunkt auf seinen militärischen Erfolgen und den Kontroversen, die sie bis heute in der modernen Literatur auslösen.
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Auszug aus Referat
Universität Hannover Historisches Seminar Referat Die Rheinübergänge und Britannienüberfahrten Caesars: Darstellung und moderne Kontroverse EINLEITUNG: Das nachfolgende Kurzreferat behandelt die Rheinübergänge und Britannienüberfahrten Caesars in den Jahren 55 bis 53 v.Chr. während seiner gallischen Statthalterschaft. Dargestellt werden sollen u.a. die Ereignisse, Motive, Ziele und Ergebnisse dieser Operationen, sowie die Diskussion selbiger in der modernen Literatur. EREIGNISSE, MOTIVE, ERGEBNISSE: Der 1. Rheinübergang im Frühsommer 55 (B.G. IV, 16-19): Der Feldzug gegen die germanischen Usipeter und Tenktherer bewog Caesar u.a., den Rhein zu überschreiten und den Germanen Macht und Mut des römischen Heeres zu demonstrieren, um sie zukünftig davon abzuhalten, allzu leichtfertig und unüberlegt in Gallien einzufallen. Außerdem weigerten sich die Sugambrer, ebenfalls ein rechtsrheinischer Germanenstamm, die flüchtige Reiterei der besiegten Usipeter und Tenktherer, die nicht bei der entscheidenden Schlacht bei Andernach zugegen war, an Caesar auszuliefern, mit der Begründung, daß dieser rechts des Rheines keinerlei Befehlsgewalt beanspruchen könne. Schließlich ereilte ihn noch ein Hilfegesuch der befreundeten Ubier, die Caesar um Unterstützung gegen die sie hart bedrängenden Sueben baten und bereit waren, ihm für einen eventuellen Rheinübergang Schiffe bereitzustellen. Caesar, der sich aufgrund der genannten Begebenheiten zum Rheinübergang entschloß, war jedoch der Ansicht, ...
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Autor:
Kategorie:
Latein
Anzahl Wörter:
3309
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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