Wahlen in einer Demokratie - ein Vergleich zwischen BRD und DDR

Schlagwörter:
Deutschland, Kommunalwahlen, Demokratie der DDR, Demokratie der BRD, Interview mit Erich Honecker über seine Sicht der Kommunalwahlen, Referat, Hausaufgabe, Wahlen in einer Demokratie - ein Vergleich zwischen BRD und DDR
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument vergleicht die Demokratien der DDR und der BRD sowie die Wahlen beider Staaten. In der DDR wurde die Demokratie als parlamentarisch definiert, jedoch gab es eine Diktatur des Proletariats. Die Macht des Staates sollte von der Arbeiterklasse getragen werden und nur so konnte Volksherrschaft erzielt werden. Die Partei SED hatte die Führungsrolle und andere Parteien waren von ihr abhängig. Oppositon hatte keine Macht, Meinungsfreiheit war nicht möglich und Staat war nur nach außen hin demokratisch. In der BRD gab es Kontrolle der Macht des Staates durch Gewaltenteilung, Geltung der Menschenrechte und Möglichkeit der Opposition auf Regierungsübernahme. Es gibt verschiedene Einteilungen der Demokratie, die zu ihrer Sicherung dienen.

In der DDR gab es aktives Wahlrecht ab 18 Jahren und passives Wahlrecht ab 21 Jahren. Es gab Verhältniswahlrecht mit Wahlprinzipien wie gleich, „geheim“ (Scheinwahlen), allgemein und direkt. Die Volkskammer war das zentrale „Parlament“, es gab keine demokratischen Wahlen und alle Parteien und Massenorganisationen kandidierten auf einer Liste. Die Auswahl der Kandidaten erfolgte durch Versammlungen, bei denen die Menschen sich äußern konnten. Die Wahlen in der DDR waren nicht vergleichbar mit den Wahlen in einem kapitalistischen Land.

In der BRD gab es aktives Wahlrecht ab 18 Jahren und passives Wahlrecht ab 21 Jahren sowie Mehrheitswahlrecht mit Wahlprinzipien wie allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim. Die Wählerinnen und Wähler wählten ihren Bundestagsabgeordneten direkt und es durfte auf keine Seite ein irgendwie gearteter Druck ausgeübt werden.

Das Interview mit Erich Honecker verdeutlicht seine Sichtweise zu den Wahlen in der DDR. Er nannte es grundlegend falsch, diese Wahlen als Pseudowahlen zu bezeichnen und betonte, dass die Aufstellung der Kandidaten strikt mit den Wählern erfolgte. Die Meinung des Volkes sollte zum Ausdruck gebracht werden. Er verneinte, dass wer nicht wählen ging, Nachteile hatte und betonte, dass sie interessiert waren, die Meinung des Volkes kennenzulernen.

Das Dokument liefert eine interessante Vergleichsstudie zwischen den Wahlen in der DDR und der BRD. Die Unterschiede liegen in der Art und Weise, wie Demokratie definiert wird und wie sie praktiziert wird, wie die Wahlen durchgeführt wurden, wer kandidieren durfte und welche Wahlprinzipien herrschten. Insgesamt betont das Dokument, dass die Wahlen in der DDR nicht vergleichbar sind mit den Wahlen in der BRD und dass die Demokratie in der DDR nicht so war, wie sie nach außen hin dargestellt wurde.
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Auszug aus Referat
- Ein Vergleich von BRD und DDR Demokratie Die Kommunalwahlen in der DDR im Vergleich zu den Wahlen der BRD Inhalt: Einleitung Demokratie der DDR Demokratie der BRD Wahlen in der DDR Interview mit Erich Honecker über seine Sicht der Kommunalwahlen Wahlen in der BRD Das Thesenpapier Schluss Bibliographie 1. Einleitung Schon bald nach der Wende fiel auf, dass es zwischen DDR und Bundesrepublik nicht nur Unterschiede sonder auch erstaunliche Parallelen gibt. Ganz erstaunlich ist, dass Wessis solche Parallelen weder sehen noch wahrhaben wollen. Es kann einfach nicht sein, dass die siegreiche Bundesrepublik mit dem repressiven (unterdrückenden) Regime der DDR vergleichbar ist. Auch wenn das nur in Teilaspekten der Fall ist, wird das als Zumutung und als impertinentes (unverschämtes) ...
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Autor:
Kategorie:
Politik, Geschichte
Anzahl Wörter:
1526
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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