Goethe, Johann Wolfgang von - An Schwager Kronos (In der Postchaise)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument enthält das Gedicht „An Schwager Kronos“ von Johann Wolfgang von Goethe. Es besteht aus zwei Fassungen des Gedichts, das Goethe vermutlich auf einer Kutschfahrt geschrieben hat. Das Gedicht beschreibt die Fahrt des Lebens und das lyrische Ich drängt in hast und Eifer voran. Es gibt symbolische Bezüge auf den Zeitgott Chronos und die Grenzen des Lebens. Die Sprache des Gedichts ist von der Sturm-und-Drang-Zeit geprägt und zeichnet sich durch eine eigenwillige Syntax und zahlreiche sprachliche Mittel aus. Der Inhalt des Gedichts spiegelt den Lebensoptimismus der damaligen Zeit wieder und drückt das Verlangen aus, Traditionen und Konventionen zu brechen. Das Gedicht ist in sieben Strophen gegliedert und hat kein festes Reimschema. Es beinhaltet auch eine historische Rahmensituation.
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Auszug aus Referat
Wolfgang von Goethe - An Schwager Kronos An Schwager Kronos (1.Fassung) In der Postchaise d 10 Oktober 1774 Spude dich Kronos Fort den rasselnden Trott Bergab gleitet der Weg Ekles Schwindeln zögert Mir vor die Stirne dein Haudern Frisch, den holpernden Stock, Wurzeln, Steine den Trott Rasch ins Leben hinein. Nun, schon wieder? Den eratmenden Schritt Mühsam Berg hinauf. Auf denn nicht träge denn Strebend und hoffend an. Weit hoch herrlich der Blick Rings ins Leben hinein Vom Gebürg zum Gebürg Über der ewige Geist Ewigen Lebens ahndevoll. Seitwärts des Überdachs Schatten Zieht dich an Und der Frischung verheißende Blick Auf der Schwelle des Mädgens da. Labe dich - mir auch Mädgen Diesen schäumenden Trunk Und den freundlichen Gesundheits Blick. Ab dann frischer hinab Sieh die Sonne ...
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