Suburbanisierung, Desurbanisierung und Reurbanisierung

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Suburbanisierung, Desurbanisierung und Reurbanisierung
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist das Protokoll einer Erdkundestunde vom 18. November 1998. Das Hauptthema waren die Prozesse der Suburbanisierung, Desurbanisierung und Reurbanisierung. In der Diskussion wurden verschiedene Merkmale dieser Prozesse erörtert. Bei der Suburbanisierung werden Produktionsstätten aufgrund niedrigerer Mieten von der Kernstadt ins Umland verlegt, was zur Verarmung der Stadt führen kann. Städte mit Anbindung an das Bahnnetz erfahren einen wirtschaftlichen Vorteil, da sich Firmen an Bahnverbindungen ansiedeln. Menschen ziehen wegen hoher Lebenshaltungskosten und steigendem Wohnraumanspruch ins Umland, wodurch dieses aufgewertet und attraktiver wird.

Die Desurbanisierung bezieht sich auf eine Dezentralisierung von Arbeits- und Wohnplätzen in die Peripherie aufgrund gestiegener Lebenshaltungskosten und einer Aufwertung des Umlandes. Das Straßennetz gewinnt zunehmend an Bedeutung, da Fabriken nicht mehr auf eine Eisenbahnanbindung angewiesen sind. Bei der Reurbanisierung ziehen viele junge Menschen, vor allem im Dienstleistungssektor beschäftigt, in die Städte zurück. Die Gründe hierfür sind neben Maßnahmen der Stadtgestaltung auch Veränderungen des Städteimages. Es setzt eine Ghettoisierung ein, da ungenutzte Flächen wie Fabrikgelände in neuen Wohnvierteln umgewandelt werden und bestimmte Gruppen bevorzugt dort wohnen. Das Wohnen in der Stadt wird zum Statussymbol.

In Skizze 2 ist der Vergleich der verschiedenen Phasen der Urbanisierung, Suburbanisierung, Desurbanisierung und Reurbanisierung dargestellt. Skizze 1 zeigt die Beziehung zwischen Kernstadt, Peripherie und Umland, während Skizze 3 die Agglomeration am Beispiel Tokyo veranschaulicht. Eine Agglomeration bezeichnet eine Verdichtung von Siedlungs- und Wirtschaftsraum, ausgelöst durch die konzentrierte Ansiedlung von Industrien.

Zusammenfassend werden Prozesse der Suburbanisierung, Desurbanisierung und Reurbanisierung erörtert und Merkmale wie Regionalmigration, Anbindung an das Bahnnetz, steigende Lebenshaltungskosten und Ghettoisierung diskutiert. Die Vergleichsdarstellung der verschiedenen Phasen der Urbanisierung und die Veranschaulichung am Beispiel Tokyo runden das Dokument ab.
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Auszug aus Referat
Protokoll der Erdkundestunde vom 18.11.98 Tim Müller Thema der Stunde: Suburbanisierung, Desurbanisierung und Reurbanisierung Weitere Merkmale der Suburbanisierung (vgl. Protokoll vom 11.11.1998) - Die Produktionsstätten werden wegen niedrigerer Mieten von der Kernstadt ins Umland (nicht zu verwechseln mit der Peripherie) verlegt (Industrialisierung des Umlandes) - Durch diese Regionale Migration verliert die Stadt ihr Steuerkapital und verarmt Kernstadt Skizze1: Peripherie Umland - Städte ,die ans Bahnnetz angebunden sind, kommen zu einem wirtschaftlichen Vorteil, da sich Firmen an Bahnverbindungen ansiedeln (Transportmittel Auto nocht nicht erfunden) -Diese Firmen benötigen die Eisenbahn als Transportmittel von Gütern und Arbeitern -Wegen hoher Lebenshaltungskosten (u.a. hohe Mieten) und steigendem Wohnraumanspruch ziehen die Menschen ins Umland -Das Umland erfährt eine Aufwertung und Attraktivitätssteigerung Merkmale der Desurbanisierung - In der Desurbanisierungsphase erlangt die Bevökerung durch die Verbreitung des Autos als Fortbewegungsmittel einen starken Mobilitätsgewinn - Die Fabriken sind nicht mehr auf eine Eisenbahnanbindung angewiesen - In Folge der Aufwertung des Umlandes in der Suburbanisierungsphase, sind die Lebenshaltungskosten so stark angestiegen, daß eine Dezentralisierung von Arbeits- und Wohnplätzen einsetzt (in Richtung der Peripherie) - Das Straßennetz gewinnt an Bedeutung für die Fabriken: Folge -- Verlagerung der Produktionsstätten in die ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
402
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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