Ochlokratie

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Begriff Ochlokratie, welcher eine Verfallsform der Demokratie darstellt. Es wird erklärt, dass die Staatsgewalt bei der Ochlokratie in Hand der untersten und besitzlosen Klasse liegt und somit dem Gemeinwohl geschadet wird, da jeder nur an sich selbst denkt. Es wird herausgestellt, dass es in der antiken Staatstheorie für jede am Gemeinwohl orientierte Herrschaftsform ein am Interesse der Herrschenden orientiertes Gegenstück gab und somit die Unterscheidung zur Demokratie deutlich wird. Der Begriff wurde von Polybos als negative Variante der Volksherrschaft bezeichnet und Demokratie als die positive. Es wird auch erwähnt, dass Platon als erster die gute von der schlechten Demokratie unterscheidet und Aristoteles die Politie als „gute“ und die Demokratie als „schlechte“ Staatsform beschreibt. Das Dokument endet mit einem Beispiel für eine Ochlokratie - die Zeit der Herrschaft der Pariser Kommune im Jahr 1871.
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Auszug aus Referat
Das Wort Ochlokratie (gr. ) setzt sich aus dem gr. Wort für Pöbel, Masse und dem Wort Herrschaft zusammen wird als Verfallsform der Demokratie bezeichnet, aber während die Demokratie am Wohl aller interessiert ist, befindet sich bei der Ochlokratie die Staatsgewalt in Hand der untersten und besitzlosen Klasse Der griechische Philosoph Platon (427-347 v. Chr.) unterschied erstmalig die gute von der schlechten Demokratie Aristoteles (384-322 v. Chr.) beschrieb die Politie als gute und die Demokratie als schlechte Staatsform Polybos bezeichnet ca. 200 v.Chr. den Begriff Ochlokratie als negative Variante der Volksherrschaft und Demokratie als die positive. Seit Platon galt in der antiken Staatstheorie, dass es für jede am Gemeinwohl orientierte Herrschaftsform ein am Interesse der ...
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