Cezanne, Paul - Biographie und Werke

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Leben und Werk des französischen Künstlers Paul Cezanne. Cezanne wurde als Sohn eines wohlhabenden Hutimporteurs in Aix-en-Provence geboren und hatte eine finanziell abgesicherte Kindheit und Jugend. Er hatte bereits in jungen Jahren eine Begabung für die klassischen Sprachen und besuchte später das Gymnasium, wo er Emile Zola kennenlernte. Trotz seiner finanziellen Sicherheit fühlte er sich gesellschaftlich isoliert, da die Bourgeoisie seinen Aufsteiger-Vater nie akzeptierte. Cezanne hatte nie eine künstlerische Ausbildung im akademischen Sinne erhalten und fiel mit seinen Werken im Pariser Salon der Societe des Artistes francais immer wieder durch. Er betrieb jedoch eigene Studien, indem er im Louvre alte Meister kopierte und erklärte, dass er einmal etwas so Solides und Dauerhaftes wie diese Museumskunst schaffen möchte. Sein bevorzugtes Werkzeug beim Kopieren der alten Meister war der Zeichenstift.

Cezanne arbeitete in düsteren Gewaltfantasien und malte Bilder, die von sexuellen Ängsten, Angst vor Frauen und Berührungen sowie Zwangsvorstellungen zeugten. Diese Werke waren weniger gemalt als mit fingerdickem Impasto aufgetragen und wirkten wie gemauert, gespachtelt. Es war Camille Pissarro, der es schließlich schaffte, Cezanne dazu zu bringen, im Freien zu arbeiten und Bilder in hellen, freundlichen Farben zu malen. Als er 1874 zusammen mit den Impressionisten ausstellen konnte, verkaufte er auch prompt ein Bild. Nun fand er Beachtung als Impressionist. Landschaften sollten von nun an bis zu seinem Lebensende sein bevorzugtes Motiv bleiben. Wir erkennen in seinen Werken nun, dass er der genauen Darstellung des Lichteinfalls Aufmerksamkeit schenkt. Charakteristisch sind auch die kurzen, nebeneinander gesetzten, farblich abgestuften Pinselstriche.

Das Dokument beschreibt auch Cezannes Beziehungen zu anderen Künstlern wie Eugine Delacroix und Jean Dominique Ingres sowie seinen Freunden Emile Zola und Camille Pissarro. Es betont auch seine Schwierigkeiten im persönlichen Leben, wie zum Beispiel seine Depressionen und Ängste. Das Dokument zeigt, dass Cezanne ein Künstler war, der nie aufgab, auch wenn er immer wieder durchfiel und seine finanzielle Situation nicht immer sicher war. Heute wird seine Malerei als grandios angesehen, war aber damals total neben jedem Trend.
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Auszug aus Referat
Cezanne Paul Cezanne, den man einmal den Erzvater der modernen Kunst und eines autonormen Kunst - und eines autonomen Bildbegriffs nennen würde, und dem gerade das Essener Folkwang Museum eine große Ausstellung mit Leihgaben aus rund 80 internationalen Sammlungen widmet, deren Versicherungswert sich auf über 1 Mrd Euro beläuft, wurde am 19.01.1839 in Aix - en Provence als Sohn eines Hutimporteurs und seiner Angestellten geboren. Später eröffnete der Vater ein eigenes Bankhaus und zählte bald zu den reichsten Bürgern der Stadt. Paul wuchs also in einer wohlhabenden Familie auf. Im Gegensatz zu van Gogh, der in Armut gelebt nur ca. 10 Schaffensjahr hatte, oder zu Gauguin, der als Aussteiger auf Tahiti sein Glück suchte, war Cezanne ein Großbürgersohn, mit allen finanziellen ...
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