Faust - Der Teufelsbündler der keiner war

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Entstehung der Legende um Faust und seiner Verbindung zum Teufel. Es werden verschiedene Versionen seiner Geschichte dargestellt und die Entstehung der Teufelsbücher in der Zeit zwischen 1540 und 1587 beschrieben. Faust wird als Vorzeigefigur des Bösen und Anormalen präsentiert, die von den Gelehrten als Warnung für die einfache Bevölkerung genutzt wurde. Es wird darauf hingewiesen, dass Faust in der Volkserzählung ein toller Bursche und sensationenbehangener Wundermann war, der nichts mit dem echten Faust zu tun hatte. Der Teufel hatte in dieser Zeit seine Hochkonjunktur und Faust wurde zur perfekten Abschreckfigur und zur zentralen Gestalt vieler Autoren, die den historischen Faust in den Hintergrund rückten. Die Legende um Faust verdankte ihren Erfolg auch dem kirchlichen Eifer. Der Autor Günther Mahal und der Professor für Deutsche Literaturgeschichte Frank Baron werden als Experten zu diesem Thema genannt. Das Dokument zeigt, wie eine einfache Geschichte im Laufe der Zeit zu einer Legende und zur Vorlage für zahlreiche literarische Werke wurde.
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Auszug aus Referat
Teufelsbündler der keiner war Vom Werden einer Legende Im Laufe der Jahre rankten sich unzählige Legenden um Faust. Fehlendes wurde frei hinzugefügt und damit es zur Unterhaltung diente, wurde vieles noch weitergesponnen. Man sagte sich, dass Luther um 1530er zweimal über Faust geredet haben sollte, aber nur im Zusammenhang mit vielen anderen zauberischer Gesellen. So schrieben einige Gelehrte 1548 auf, dass Faust den herumwütenden Teufel zum Werkzeug seines Zorns machen konnte, als er vor Jahren einen Teufel in ein Kloster geschickt haben sollte. Außerdem habe man Faust mit einem Hund gesehen und dieser Hund sollte der Teufel gewesen sein, später wurden aus dem einen Hund 2 Hunde. 1550 wurde er als Nachfolger des fliegenden Magiers Simon bezeichnet. Der Arzt Conrad Gesner kam 1561 zu ...
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