Horváth, Ödön von: Jugend ohne Gott

Schlagwörter:
Lehrer, Gleichberechtigung, Gott, Neger, Mord, Prozess, Nationalsozialismus, Referat, Hausaufgabe, Horváth, Ödön von: Jugend ohne Gott
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Beschreibung / Inhalt
Das Buch „Jugend ohne Gott“ beschäftigt sich mit dem Thema Faschismus und der Unterdrückung von Meinungsfreiheit in der Nazizeit. Der Protagonist ist ein Lehrer, der sich mit seinen Schülern auseinandersetzt, die dem Nationalsozialismus verfallen sind. Er gerät in Konflikt mit ihnen, als er eine rassistische Aussage in einem Aufsatz korrigiert. Später fährt die Klasse in ein Zeltlager, in dem vormilitärische Ausbildung betrieben wird. Der Lehrer beobachtet die stramme Marschiererei und Waffenübungen in Unbehagen. Es kommt zu einem Mord, an dem Schüler und Lehrer beteiligt sind. Im folgenden Prozess wird der Mörder überführt und der Lehrer tritt eine Stelle als Missionar in Afrika an. Das Buch kritisiert den Faschismus und dessen Unterdrückung von Meinungsfreiheit. Die Schüler und Eltern im Buch werden als naive Opfer der Ideologie dargestellt, während der Lehrer als Kritiker des Geschehens agiert, aber auch machtlos ist, etwas zu ändern.
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Auszug aus Referat
Jugend ohne Gott Zusammenfassung Die Ereignisse in der Schule Im Roman Jugend ohne Gott beschreibt der österreichische Schriftsteller ödön von Horváth wie ein Gymnasiallehrer in Konflikt mit seiner Schulklasse kommt, die dem Nationalsozialismus verfallen ist und in einen Mord verwickelt wird. Diese Erzählung spielt während der Naziherrschaft, in der Lehrkräfte ihre eigene Meinung nicht vermitteln dürfen, sondern sich an strenge pädagogische Regeln zu halten haben. In einem Aufsatz über das von der Aufsichtsbehörde vorgegebene Thema Warum müssen wir Kolonien haben schreibt ein Schüler: Alle Neger sind hinterlistig, feig und faul. Während der Durchsicht und Beurteilung des Aufsatzes möchte der Lehrer den Satz zuerst durchstreichen, entschliesst sich dann aber, dies doch zu unterlassen. Er wird sich nämlich bewusst, dass es ihm nicht erlaubt ist, sich gegen Aussprüche im Radio zu widersetzen, und um einen solchen handelt es sich hier zweifelsohne. Beim Zurückgeben der Arbeiten kann er sich aber doch nicht verkneifen, diesem Schüler anzumerken, dass seine Aussage eine Verallgemeinerung darstelle und überdies nicht stimme. Anschliessend wird der Lehrer von seinen Schülern genau beobachtet und jedes einzelne seiner Wörter wird stenographiert und analysiert. Als er sich über die Bespitzelung beschwert, überreicht ihm der Klassenvertreter einen Brief, in dem sämtliche Schüler die Forderung nach einem neuen Lehrer unterzeichnet haben. Es wird ihm damit bewusst, dass er sich ein ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
3220
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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