Imperialismus

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Thema Imperialismus. Dabei wird zum einen die Definition des Begriffes und seine Entwicklung im Laufe der Geschichte erläutert. Es wird aufgezeigt, dass es schon in vorherigen Jahrhunderten Bestrebungen gab, Kolonien zu erschließen und zu erobern. Im Fokus des Textes stehen jedoch vor allem die Gründe für den Imperialismus. Hierbei werden verschiedene Motive aufgeführt, wie etwa religiöse, wissenschaftliche, humanitäre, wirtschaftliche und persönliche Motive. Wesentlich war jedoch immer ein wirtschaftliches Interesse. Es sollten neue Absatzmärkte geschaffen und Möglichkeiten der Kapitalanlage genutzt werden.

Im weiteren Verlauf des Dokumentes wird auf die Ziele der Kolonialstaaten Bezug genommen. So wollte Großbritannien sein Weltreich festigen, während Deutschland und Italien nach Erweiterung ihrer nationalen Grenzen strebten. Es wird auch darauf hingewiesen, dass der Imperialismus in der Gegenwart noch eine Rolle spielt, etwa durch die Befreiung des Proletariats im kommunistischen Ostblock oder die Befreiung der Völker aus Diktaturen durch die USA und ihre Verbündeten.

Ein weiterer Schwerpunkt des Dokumentes liegt auf der Aufteilung der Erde. Dabei werden vor allem die Aufteilung Afrikas und der pazifischen Inseln beschrieben. Es wird dargestellt, welche Gebiete von welchen europäischen Mächten erobert wurden und welche Pläne sich dabei nicht umsetzen ließen.

Abgeschlossen wird das Dokument mit einem Abschnitt über die Forschungsreisenden, die in entlegene Gebiete vordrangen, sowie mit einem speziellen Fokus auf die Sonderstellung Russlands, das seine Gebiete nach Osten ausdehnte und mit der transsibirischen Linie das Land für Besiedlung und wirtschaftliche Nutzung erschloss. Auch die Herrschaft über die Kolonien wird noch einmal erläutert, indem aufgezeigt wird, wie die Rohstoffe durch moderne technische Mittel erschlossen wurden.
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Auszug aus Referat
Imperialismus Definition, Entwicklung: Unter Imperialismus versteht man das Streben eines Landes oder einer Führungs(schicht) nach größtmöglicher Macht über alle Länder, besonders der Weltherrschaft. Imperialismus ist ein modernes Fachwort, das erst seit den 1880er Jahren für die Kolonisation verwendet wird. Doch die Kolonisation ist keine typische Erscheinung für dieses Jahrhundert. Schon in den vorhergehenden Jahrhunderten war die Erschließung von Kolonien oberstes Ziel der Staatsoberhäupter. Im Altertum waren Makedonien-Griechenland unter Alexander der Große und das Rom der Kaiserzeit die erfolgreichsten imperialistischen Mächte, denen die Beherrschung der damals bekannten Welt nahezu vollständig gelang. Mittelalterliche Vertreter des Imperialismus waren der Islam, die christliche Kirche und einzelne weltliche Herrscher. Mit dem Aufkommen der Nationalstaaten und der Erweiterung der geographischen Kenntnisse entstanden nationalstaatlich-koloniale Imperien: der spanische, portugiesische, niederländische, französische, englische, russische und US-amerikanische Imperialismus. Gründe: Die Träger des Kolonialismus waren Missionare, Kaufleute, Siedler, Soldaten, Forscher, Journalisten, Bankiers und Industrielle. Sie repräsentierten auch die verschiedenen Motive: Religiöse Motive:Sehr unterschiedlich war das Wirken der christlichen Missionare. Einerseits betrieben die Orden Kranken- sowie Waisenhäuser und Schulen, andererseits waren sie überzeugt, Barbaren eine höhere Kultur zu ...
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