Heidelberg (Anthropogeographie)

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Heidelberg (Anthropogeographie)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist ein Bericht über eine Exkursion zur Stadt Heidelberg und gibt einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Stadt. Es wird darauf eingegangen, dass die Gegend schon in der Jungsteinzeit besiedelt war und später von Kelten und Römern bewohnt wurde. Im 8. Jahrhundert kam es zur Gründung des ehemaligen Fischerdorfes, dem ältesten Teil Heidelbergs. Die Stadt wurde 1196 erstmals erwähnt und 1235 eine Ummauerung errichtet. Heidelberg war durch seine Lage im engen Neckartal militärisch und wirtschaftlich von großer Bedeutung. Die erste Brücke über den Neckar wurde im 13. Jahrhundert gebaut und diente dem Handel in Nord-Süd-Richtung. Die Unbeschiffbarkeit des Neckars und seine Hochwässer machten ihn jedoch für die Schifffahrt uninteressant. Im 14. Jahrhundert erhielt Heidelberg das Recht auf einen zweiwöchigen Markt und 1386 wurde eine Universität gegründet. Die Stadt wechselte mehrmals zwischen Protestanten und Katholiken, was im 30-jährigen Krieg gipfelte. Heidelberg wurde mehrmals besetzt und geplündert, die Bibliotheka Palatina wurde nach Rom gebracht. Nach der vollständigen Zerstörung Heidelbergs kamen neue Impulse aus Europa und die Stadt wurde auf ihrem alten Grundriss im Barockstil wieder aufgebaut. Johann Wilhelm hatte den Plan, die Pfalz zu rekatholisieren, und es kamen Jesuiten und Franziskaner in die Stadt. Das Dokument gibt somit einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung Heidelbergs, die von vielen Einflüssen geprägt wurde und bis heute sichtbar ist.
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Auszug aus Referat
Sascha Preuße, Kurs 5 Exkursion Anthropogeographie: Heidelberg 16.11.1996 Das Gebiet um das heutige Heidelberg war schon in der Jungsteinzeit (3500 - 1800 v. Chr.) von Menschen bevorzugtes Gebiet; 400 v. Chr. errichteten die Kelten einen Ringwall auf dem Heiligenberg und auch Spuren der Römer, die im Jahre 40 ein Kastell unter dem Heiligenberg bauten kann man in Heidelberg finden, was archäologische Funde dokumentieren. Etwa um 750 als Mönche aus Lothringen in dieses Gebiet kamen, fanden sie ca. 4m über dem Neckar nur einige Häuschen von Fischern und Fuhrleuten auf dem Schwemmkegel des Eschenbaches, was als ältester Siedlungsteil Heidelbergs betrachtet werden kann. 1196 wird Heidelberg dann das erste mal erwähnt. In einer Urkunde des Klosters Schönau heißt es, daß ein Leutpriester aus Bergheim Gottesdienst an der Peterskirche versehe .1225 wird das erste mal ein Castrum erwähnt, 1235 kann man dann eine Ummauerung nachweisen, die von der heutigen Plankengasse bis zur Grabengasse reichte (was bedeutete, daß die Peterskirche nicht innerhalb der Stadtmauern war). Dies wird heute als Kern - Altstadt bezeichnet. Die Lage hier eine Stadt zu gründen war geradezu ideal, denn das enge Neckartal geht westlich in der großen Fläche der Rheinebene auf. Das bedeutet somit, daß Heidelberg sich in einer Pfortenlage befindet, die militärisch aber auch wirtschaftlich von großer Bedeutung war. 1284 wurde eine erste (hölzerne) Brücke über den Neckar erwähnt Im Gegenteil zu den Römern, die ihre ...
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Autor:
Kategorie:
Erdkunde
Anzahl Wörter:
2801
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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