Otto von Bismarcks Innenpolitik

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument gibt einen Einblick in das Leben und die politischen Maßnahmen von Otto von Bismarck, einem wichtigen politischen Akteur in Deutschland im 19. Jahrhundert. Es beginnt mit Bismarcks Herkunft und seinem Werdegang, bevor er 1862 Ministerpräsident von Preußen und später auch Reichskanzler wurde. Der Auszug beschreibt seine politischen Ziele und Vorhaben, die durch den Krieg gegen Frankreich und die Gründung des Deutschen Kaiserreiches im Jahr 1871 erreicht wurden.

Darüber hinaus geht es auch um die politischen Gegner von Bismarck, insbesondere die Katholiken und die Sozialdemokraten, gegen die er den Kulturkampf und spätere Repressalien einsetzte. Auch seine Wirtschaftspolitik wird thematisiert, insbesondere sein Vorgehen gegenüber Schutzzöllen und der Sozialdemokratischen Partei.

Insgesamt gibt das Dokument einen Einblick in die komplexe Politik des Deutschen Kaiserreiches unter Bismarcks Führung und zeigt die Herausforderungen, mit denen er konfrontiert war, um seine politischen Ziele zu erreichen.
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Auszug aus Referat
Otto v. Bismarcks Innenpolitik Otto von Bismarck wird am 1.4.1815 als Sohn des Rittergutsbesitzers Ferdinand von Bismarck auf Schloß Schönhausen im Elbe - Marschland nahe Stendal geboren. Vom siebten Lebensjahr wächst Otto in Berliner Erziehungsanstalten auf, studiert dann in Göttingen und Berlin Rechtswissenschaften und steht 1936 - 39 im preußischen Staatsdienst. Dann übernimmt er die Verwaltung seines Gutes Kniephof in Pommern, und verwaltet nach dem Tod seines Vaters das Gut Schönhausen. Als Vertreter der sächsischen Ritterschaft tritt er in den Vereinigten Landtag in Berlin ein und heiratet Johanna von Puttkamer, eine pommersche Gutsbesitzertochter. Als konservativer Abgeordneter des preußischen Landtags bekämpft er 1848 Revolution und Demokratie, tritt für die Ablehnung der Kaiserkrone ein, die dem König von Preußen von der Frankfurter Nationalversammlung angetragen wird, und geht dann als preußischer Gesandter an den wiedererrichteten Bundestag nach Frankfurt. Anschließend wird er 1859 Gesandter in Petersburg, dann in Paris, von wo er 1862 zum preußischen Ministerpräsidenten berufen wird. 1871 übernimmt er dazu das Amt des deutschen Reichskanzlers. Bismarcks grundsätzliche Einstellung ist erkennbar aus einem Interview, das er 1866 - während des Krieges mit österreich - einem französischen Journalisten gibt: Ich verfolge mit durchaus ruhigem Gewissen einen Endzweck, den ich als für mein Land und Deutschland nützlich ansehe. Was die Mittel betrifft, so habe ich in ...
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