Dedizierte Bildung in neuen Kommunikationssystemen

Schlagwörter:
Universität, Bildungseinrichtungen, Hochschulen, Virtual College, Referat, Hausaufgabe, Dedizierte Bildung in neuen Kommunikationssystemen
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Situation der Bildungseinrichtungen und Universitäten und an welchen Stellen es Reformen geben könnte. Der Autor beschreibt die Mängel in der Didaktik und der Bildung und fordert eine Erneuerung. Er geht dabei unter anderem auf die Probleme in großen Seminaren ein, in denen persönlicher Dialog oft schwierig ist und die sozialen Kontakte leiden. Der Autor kritisiert außerdem die fehlende Transparenz in Universitätsstrukturen und die starren Studienordnungen. Er betont, dass die Verantwortlichen und Studenten gleichermaßen dafür sorgen müssen, dass sich die Situation verbessert. Technische Möglichkeiten wie elektronische Datenbanken könnten hilfreich sein, um die Probleme zumindest in Teilen zu lösen. Der Autor fordert außerdem eine Reinigung und Erneuerung im Bildungssystem und plädiert für eine Rückkehr zur „Erotik des Zweifels“ in der Wissenschaft. Der Spielraum für Qualitätssteigerung in Forschung und Lehre sieht er in der Kooperation und der Rationalisierung von Forschungstätigkeiten unter Einsatz von modernen Kommunikationstechniken.
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Auszug aus Referat
Ulrich Lange Dedizierte Bildung in neuen Kommunikationssystemen -ein Weg zur Erneuerung der Universität? Bildung im Netz und die Erotik des Zweifels Ist die Bildung erst einmal im Netz, so ist sie gefangen. In einer Zeit, in der sich alle Bildungseinrichtungen in einer tiefen Krise befinden, wundert es nicht, wenn wieder einmal, nach Mengenlehre und Gesamtunterricht, ein Universalrezept zur Lösung aller schulischen Probleme gesucht wird. Hochschulen haben sich bisher von dem Getöse um die Reform der Bildung wohltuend dadurch abgehoben, daß sie nie ernsthaft über Didaktik und auch nur wenig über Bildung diskutiert haben. Nach den kurzen Einsprengseln des Nachdenkens über den Muff unter den Talaren entwickelte sich eine explizite Hochschuldidaktik vor allem als ödes Refugium für gescheiterte Psychologen, die mit kaum zu überbietender Penetranz und Langeweile Hunderten von Hochschuldozenten (es waren sicher kaum mehr) immer wieder einzureden versuchten, daß auch ein Bildungsbuchhalter mit akribisch ausgearbeiteten Seminarplänen eine persönliche Aura und eine substanzielle Botschaft haben könne. Während Studenten längst von der Vorstellung Abstand genommen hatten, daß ein erfahrener und an den Zwistigkeiten des Lebens ergrauter aber gereifter Mensch seinen Weg in die Hochschule suchen könne, um den Dingen noch einmal auf den Grund zu gehen und seine Qualifikationen und mühsam gewonnenen Weisheiten im Rahmen der neuen Freiheit zur Diskussion zu stellen, konnten die neuen ...
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Autor:
Kategorie:
Informatik, Physik, Psychologie
Anzahl Wörter:
6102
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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