Märkte im Mittelalter

Schlagwörter:
Luxusartikel, Luxusgüter, Fernhandel, Fernhandelsmessen, Zollrecht, Münzrecht, Städtebünde, Hanse, Edelmetalle, Völkerwanderung, Hamburger Freibrief, Referat, Hausaufgabe, Märkte im Mittelalter
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Entstehung und Bedeutung der mittelalterlichen Märkte. Es wird darauf eingegangen, dass der Handel im Frühmittelalter aufgrund fehlender Verkehrswege und der Bedeutungslosigkeit der Städte quasi nicht stattfand. Erst im 12. Jahrhundert wurde der Handel wiederbelebt, vor allem durch Geschäfte mit reichen Arabern und durch die Nachfrage nach Luxusgütern durch Klöster und Landesherren. Durch die Gründung von Wiken als Handelsplätze und die Arbeitsteilung zwischen Stadt und Land entstanden immer mehr Märkte und Marktsiedlungen. Die Märkte waren nicht nur das Zentrum des Handels, sondern auch für die Entwicklung und den Reichtum der Städte verantwortlich. Es wird auf die Bedeutung des Fernhandels, der Fahrtengenossenschaften, Gilden und später der Hanse, sowie des Kreditwesens eingegangen. Auch die Menschen, die auf dem Markt ihre Waren verkauften oder anderweitig ihr Geld verdienten, werden näher betrachtet. Das Dokument richtet sich insbesondere auf die Zeit des 11. und 12. Jahrhunderts und legt den Schwerpunkt auf die Entstehung der Städte, des Fernhandels und der Märkte, die den Grundstein für unsere heutige Stadtkultur legten. Es wird auch beschrieben, welche Berufe auf den Märkten vertreten waren, wie beispielsweise Bauern, Handwerker und Fahrende. Insgesamt gibt es eine Einführung in die Bedeutung der Märkte für die mittelalterliche Gesellschaft und Wirtschaft.
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Auszug aus Referat
Vorwort Schon immer hat es in der Geschichte der Menschheit Produkte gegeben, die höchstbegehrt waren, ohne dass sie lebensnotwendig wären. Ob Bernstein oder Diamant, Zobelpelz oder Seide, edle Perlen, Elfenbein oder sündhaft teure Tulpenzwiebeln: Jede Gesellschaft, jede Epoche traf ihre eigene, rational kaum begründbare Wahl, welche Luxusartikel ihr als besonders hochwertig (weit über ihren Nutzwert hinaus wertvoll) galten. Als nach den Völkerwanderungen wieder Ruhe in Europa einkehrte, stieg auch wieder die Nachfrage nach solchen Luxusgütern. Der Fernhandel, der nach dem Zerfall des römischen Reiches in Europa fast brach lag wurde wiederbelebt. Zunächst an den größeren Klöstern und Kirchen in Italien, Flandern und Frankreich wurden alljährlich Fernhandelsmessen abgehalten. Zu diesen Messen kamen Leute von nah und fern, um ihre Produkte zu verkaufen oder sich mit neuen Waren einzudecken, es kam zu einem Austausch von Waren und Informationen. Schließlich erkannten die Kaufleute, dass an den Höfen die Nachfrage weiter stieg, die oft weit entfernten Messen, den Bedarf nicht decken konnten. Zahlreiche Märkte wurden in Folge dessen an den geistlichen und weltlichen Höfen und Burgen errichtet, so dass auch die Stadt als Produktionsstätte von besonderen Gütern und als Umschlagsplatz für Ware wieder interessant wurde und sich viele Städte an den Märkten neu gründeten. Der mittelalterliche Markt war nicht nur das Zentrum der geistigen und wirtschaftlichen Entwicklung, sondern er ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
9318
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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