Die Herrschaft Napoleons I.

Schlagwörter:
Revolutionsjahre, Feldherr, Militärdiktatur, erbliche Kaisertum, Referat, Hausaufgabe, Die Herrschaft Napoleons I.
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Herrschaft Napoleons I. und geht dabei auf verschiedene Themen ein. Es wird die Zeit des Consulats nach dem Staatsstreich Napoleons beschrieben, in der er das Land befrieden wollte und verkündete, dass die Revolution zu ihren Grundsätzen zurückgekehrt ist. Napoleons Aufstieg wird als Feldherr in den nachrevolutionären Kriegen beschrieben, wobei er von einigen als „Eroberungsbestie“ betrachtet wurde. Die Konsulatsverfassung von 1799 wird als demokratisches System getarnte Militärdiktatur (Cäsarismus) beschrieben, das durch die Volksabstimmung von 1802 zur Diktatur mit monarchischen Tendenzen überging. Die Einführung des erblichen Kaisertums markierte das Ende dieser Übergangszeit.

Napoleons außenpolitische Entfaltung wurde durch die irrationale Dynamik des modernen Nationalismus in Europa begrenzt, den er selbst als Antithese zu seiner Universalherrschaftsidee heraufbeschworen hatte. Die Völkerschlacht bei Leipzig 1813 war ein sichtbares Zeichen für diese Fehleinschätzung. In Bezug auf die Politik, Verwaltung und Rechtsstaatlichkeit der modernen Welt hat Napoleon unumkehrbare Voraussetzungen geschaffen, die u.a. zur Betonung des Leistungsprinzips gegenüber dem Vorrecht der (adeligen) Geburt führten.

Napoleon förderte aufgrund der Kontinentalsperre gegen Großbritannien seit 1806 den Aufbau eigenständiger Industrien und somit die industrielle Revolution in Kontinentaleuropa. Es gibt auch Spekulationen über Napoleons Tod und die Furcht vor seinen machtpolitischen Fähigkeiten blieb auch nach dem Niedergang seiner Herrschaft bestehen. Ein Zitat von Albert Soboul besagt, dass man mit Napoleon niemals zu Ende kommen wird.
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Auszug aus Referat
Die Herrschaft Napoleons I.Napoleon nutzte die Zeit des Consulats nach seinem Staatsstreich vom 18. Brumaire zur Befriedung des Landes nach den Wirren der Revolutionsjahre und verkündete 1799: Bürger Die Revolution ist zu den Grundsätzen zurückgekehrt, von denen sie ausging; sie ist zu Ende In den nachrevolutionären Kriegen begründete Napoleon seinen Aufstieg, indem er sich als Feldherr bewies, als Eroberungsbestie , wie Ranke das reduzierte Napoleon-Bild seines deutschen Historikerkollegen Treitschke interpretierte. Die Konsulatsverfassung von 1799 markierte einen wichtigen Schritt Napoleons auf dem Weg zur uneingeschränkten Macht. Sie war im Prinzip eine als demokratisches System getarnte Militärdiktatur (Cäsarismus). Eine plebiszitäre Untermauerung dieses Systems erfolgte durch die Volksabstimmung von 1802, mit der Napoleon zum Konsul auf Lebenszeit ernannt wurde. Damit ging die Militärdiktatur in eine Diktatur mit monarchischen Tendenzen über. Diese übergangszeit wurde durch die Einführung des erblichen Kaisertums, das ein Senatsbeschluß und Napoleons Selbstkrönung 1804 verwirklichte, beendet.Der außenpolitischen Entfaltung der napoleonischen Macht durch die militärische überlegenheit seiner Heere blieben jedoch Grenzen gesetzt. Napoleon unterschätzte die irrationale Dynamik des modernen Nationalismus in Europa, den er selbst als Antithese zu seiner Universalherrschaftsidee heraufbeschworen hatte (Heinz-Otto Sieburg). Sichtbares Zeichen dieser für Napoleon fatalen ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
318
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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