Das Königtum im Mittelalter

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Das Königtum im Mittelalter
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Beschreibung / Inhalt
Das hier beschriebene Dokument beschäftigt sich mit dem Königtum im Mittelalter. Es wird erklärt, dass der König das Oberhaupt jedes mittelalterlichen Staates war und nur durch ihn aus einer Schar von Adligen und deren Ländereien ein richtiger Staat wurde. Die Adligen waren weitgehend unabhängig und autonom, beherrschten ihre Adelstümer selbständig und waren die führende Schicht oberhalb einer großen Schar von Bauern. Der König bezog seine Macht aus einem Konsens mit den Adligen und nur sie und ihre Unterstützung garantierten seine Macht. Die Beziehung zwischen König und Adel war von Machtstreitigkeiten und politischer Stärke abhängig.

Es wird auch die Geschichte des Königtums beschrieben, angefangen bei den germanischen und den frühen fränkischen Königen, die ihre Herrschaft damit rechtfertigten, dass sie Nachkommen der Götter bzw. des Christentums waren. Die merowingischen Könige wurden immer schwächer und die höchsten Hofbeamten, die sogenannten Hausmeier, übernahmen ihre Regierungsgeschäfte. Da dieser Zustand auf Dauer untragbar war, fragte Pippin, der Hausmeier Childerichs, den Papst, wer nun König sein solle. Der Papst antwortete, dass der, der die Macht hat, auch König sein solle. Deshalb wurde Pippin mit päpstlicher Unterstützung von den Bischöfen zum König gewählt und zum König der Franken gesalbt.

Es werden auch die Aufgaben und Tätigkeiten des Königs beschrieben, wie z.B. das Lehnswesen und die Umritte, bei denen der König in Klöstern, bei Adligen oder auf seinen eigenen Pfalzen wohnte. Der König gab den Adligen Anweisungen, hielt Gerichtstage ab und kümmerte sich um seine Aufgaben als Schutzherr der Waisen, Witwen, Kaufleute und Juden sowie der Kirche. Eine weitere Aufgabe des Königs war es, die Adligen zu befrieden und für Gerechtigkeit, Frieden und Einheit im Reich zu sorgen.

Das Dokument verdeutlicht, dass der König bzw. Kaiser im Mittelalter eine wichtige Persönlichkeit war und wie eng die Beziehung zwischen weltlicher und geistlicher Macht war. Es wird auch deutlich, dass das Königtum von ständigen Machtstreitigkeiten und politischer Stärke abhängig war.
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Auszug aus Referat
Das Königtum im Mittelalter (Einleitung) Das heutige Wort König stammt aus dem Germanischen und entwickelte sich über das althochdeutsche kuning und das mittelhochdeutsche künic . Seine Bedeutung läßt sich am besten mit aus vornehmem Geschlecht stammender Mann wiedergeben. (Allgemein, Macht aus Konsens mit Adel ) Der König war das Oberhaupt jedes mittelalterlichen Staates, er hielt ihn zusammen und lenkte ihn; nur durch ihn wurde aus einer Schar von Adligen und deren Ländereien ein richtiger Staat. Die Adligen beherrschten ihre Adelstümer selbständig, sie waren die dünne, führende Schicht oberhalb einer großen Schar von Bauern und waren weitgehend unabhängig und autonom. Der König bezog seine Macht aus einen Konsens mit den Adligen, oder zumindest mit einen mächtigen Teil dieser, nur sie und ihre Unterstützung garantierten den König seine Macht. Sie waren es schließlich auch, die den König wählen mußten. Allerdings fand keine Wahl im heutigen Sinne statt, man hielt sich weitgehend an die Vorgaben des vorherigen Königs und an das Erbrecht. Der neue König war bzw. wurde designiert, (von lat. designare bezeichnen, angeben, bestimmen), dies tat der alte König indem er seinen Wunschnachfolger die Insignien (Zepter, Schwert, Reichsapfel etc.) öffentlich übergab. Vorher hatte der König, wenn er sich diplomatisch verhalten mußte, dies aber schon mit den Große des Reiches (d.h. den mächtigen Adligen) abgesprochen; wenn er (sc. der König) aber ein starker, durchsetzungskräftiger ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
1119
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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