Handke, Peter: Die Stunde der wahren Empfindung

Schlagwörter:
Peter Handke, Gregor Keuschnig, Schriftsteller, Referat, Hausaufgabe, Handke, Peter: Die Stunde der wahren Empfindung
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist ein Referat über den Schriftsteller Peter Handke und seine Erzählung „Die Stunde der wahren Empfindung“. Der Auszug beschreibt die Biografie von Handke, seinen Werdegang als Schriftsteller und die Handlung des genannten Buches.

Handke wurde 1942 in Altenmarkt in Österreich geboren und wuchs in einem einfachen, ländlichen Umfeld auf. Er studierte Jura in Graz, brach das Studium jedoch ab, um als Schriftsteller zu leben. Er reiste viel und war mehrmals verheiratet.

In „Die Stunde der wahren Empfindung“ geht es um den Protagonisten Gregor Keuschnig, der unzufrieden mit seinem Leben als Pressereferent in Paris ist und sich nach einer Veränderung sehnt. Durch einen Traum wird ihm bewusst, wie entfremdet und sinnlos sein bisheriges Leben ist. Er erlebt daraufhin ein Bewusstseinserwachen und versucht, sein Leben auf authentische Weise zu leben.

Die Erzählung wird als Beispiel für Handkes poetisches Verfahren in den 1970er Jahren betrachtet, in denen er sich mit der traditionellen Gattung des Entwicklungsromans auseinandersetzte. Die Mikroskopierung von Vorgängen und die Darstellung der Bewusstseinsarbeit einer Figur ist das alleinige Erzählprinzip.

Das Buch provozierte kontroverse Meinungen und Reaktionen, da es die Gesellschaft als Ort des Selbstverlustes darstellt und die Entdeckung des Wunderbaren im Banalen als unzeitgemäßes Dichten kritisiert wurde.

Insgesamt handelt das Dokument von Handkes Leben und Werk, insbesondere von seiner Erzählung „Die Stunde der wahren Empfindung“.
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Auszug aus Referat
Referat: Peter Handke, Die Stunde der wahren Empfindung Peter Handke wurde am 6. 12. 1942 in Altenmarkt in der Gemeinde Griffen geboren. Der Großvater war Bauer und Zimmermann, slowenischer Abstammung. Die Mutter arbeitete vor ihrer Ehe als Abwaschhilfe, Stubenmädchen und Köchin. Der Vater war ein deutscher Soldat, verheiratet und von Beruf Sparkassenangestellter. Die Mutter heiratete bevor das Kind zur Welt kam, einen anderen deutschen Soldaten, den Berliner Straßenbahnfahrer Bruno Handke. Von 1944 bis 1948 lebten Mutter und Sohn, nach dem Kriegsende zusammen mit dem Stiefvater, im Osten Berlins. 1948 zog die Familie in das Geburtshaus der Mutter in Griffen. Der Stiefvater arbeitete in der Werkstadt der Schwiegereltern. Seine zunehmende Trunksucht, die regionale und soziale Beschränktheit der hinterwäldlerisch-proletarischen Lebensbedingungen, also die tägliche Erfahrung von Abhängigkeit und abstumpfenden Wiederholungszwängen, dürften den Hintergrund bilden für Handkes spätere Auflehnung gegen alle erdrückenden Systeme von Geboten und Gewohnheiten. Nach Absolvierung der Dorfschule in Griffen besuchte Handke das Knabeninternat des katholisch-humanistischen Gymnasiums Tanzenberg. Er schrieb erste Texte für die Internatszeitschrift. 1959 wechselte er die Schule, die auf Heranziehung von Priesternachwuchs ausgerichtet war. 1961 bestand Handke sein Abitur in Klagenfurt. 1961-1965 studierte er Jura in Graz. Früh entschied er sich, als Schriftsteller zu leben. Während des ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1002
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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