Die Zeugen Jehovas

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit den Zeugen Jehovas und ihrer Gründung, Geschichte, Lehre und Methoden, eigener Weltordnung, Organisation und Mitgliedern, Werbung von Mitgliedern, Möglichkeiten des Austritts, dem Ende der Zeiten, den prophezeiten Weltenden und der Zwei-Klassen-Gesellschaft.

Charles Taze Russel gründete die Zeugen Jehovas und behauptete, dass Christus 1874 unsichtbar wiedergekommen sei. Nach seinem Tod wurde Joseph Franklin Rutherford sein Nachfolger und forderte im Ersten Weltkrieg seine Anhänger dazu auf, die Wehrpflicht zu verweigern. Er machte auch andere Veränderungen, die bis heute erhalten blieben.

Die Lehre der Zeugen Jehovas stützt sich auf die Bibel, wobei die Gesetze des alten Testaments immer eingehalten werden müssen. Jehova ist der Eigenname Gottes und das Ende der Menschen ist absehbar. Satan wird in einer Hungersnotzeit versuchen die Menschen von Gott abzubringen und alle Menschen vernichten. Nur die Gläubigen von den Zeugen Jehovas haben Hoffnung auf ein ewiges Leben in Frieden.

Nach dem Glauben der Zeugen steht die gegenwärtige Weltordnung unter der Herrschaft Satans. Deswegen gehen sie allem was mit Politik zu tun hat aus dem Weg. Die Organisation gehört zu den größten Verlagsunternehmen der Welt und die Mitglieder werden dadurch geworben, dass die Zeugen Jehovas an einzelne Häuser oder auf die Straße kommen und dort ihre Lektüren verkaufen, die sie vorher selber von der Organisation gekauft haben.

Kein Mitglied darf Kritik an den Zeugen Jehovas äußern, denn das bedeutet Unruhe in „Gottes Versammlung“. Die Bestrafung hängt davon ab, wie viele Mitglieder von der Gotteslästerung gehört haben. Im härtesten Falle wird man aus der Organisation ausgeschlossen, ein Ausschluss bedeutet den sicheren, ewigen Tod ohne Hoffnung auf Erlösung.

Die Zeugen Jehovas erwarten die Aufrichtung einer Theokratie und das Ende der gegenwärtigen, alten Welt habe 1914 begonnen. Die prophezeiten Weltenden scheiterten mehrmals, doch durch Strategien der Unsichtbarerklärung und der Lehre vom „hellerem Licht“ konnten sie ihre Anhänger halten.

Die Verkündung eines nahe bevorstehenden Endes dieser Welt machte einen großen Teil des Erfolgs der Zeugen Jehovas aus. Sie lehnen zwar offiziell die Lehre von einer Hölle ab, gehen aber doch von einer zweiteiligen Errettung durch Christus aus. Man baut auf eine „himmlische Hoffnung für die kleine Herde“ von exakt 144.000 Menschen, die als „Gesalbte“ oder als „Brautklasse“ bezeichnet werden.
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Auszug aus Referat
Zeugen Jehovas Gründung und Geschichte Die Zeugen Jehovas wurden von dem Amerikaner Charles Taze Russel gegründet. Er wurde am 16.2.1852 in Pittsburgh im Bundesstaat Pennsylvania geboren und durchschritt viele Glaubenskirchen. Er gründete um 1870 eine Gemeinschaft zur Erforschung der Bibel. Er übernahm die Vorstellung der berechenbaren Wiederkunft Christi und behauptete, dass Christi 1874 unsichtbar wiedergekommen sei. 1877 gibt Russel eine eigene Zeitschrift (Zion´s Watchtower) heraus. 1881 gründete er den Verlag Watch Tower Bible and Tract Society, der 1884 gesetzlich eingetragen wird. 1891 kommt er nach Europa und Asien und es schlossen ihm sich 2500 Menschen an. Er gründete dann eine Volkkanzelvereinigung, um noch stärker gegen den Protestantismus anzugehen. Als 1914 die prophezeiten Ereignisse nicht eintreten verliert er einige wichtige Bibelforscher. Am 31.10.1916 starb Russel. Sein Nachfolger war der Richter Joseph Franklin Rutherford (geb. 1869). Er forderte im Ersten Weltkrieg seine Anhänger dazu auf, die Wehrpflicht zu verweigern. Er machte auch noch andere Veränderungen (die Ablehnung von Feiertagen wie Weihnachten, Ostern oder Geburtstagen und die Verweigerung des Wehrdienstes), die bis heute erhalten blieben. Daraufhin verließen viele Anhänger die Gesellschaft. Am 8.1.1942 starb Rutherford. Sein Nachfolger, Nathan Homer Knorr sorgte 1959 dafür, dass auch Frauen beitreten dürfen. 1977 starb Knorr und sein Nachfolger Frederic Franz ließ die Anhängerzahl bis 1991 ...
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