Kleist, Heinrich von: Der zerbrochene Krug

Schlagwörter:
Verdacht, Lügen, Intrigen, Gericht, Verhandlung, Referat, Hausaufgabe, Kleist, Heinrich von: Der zerbrochene Krug
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist ein Auszug aus dem Theaterstück „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist. Es werden mehrere Szenen aufgegriffen, welche das Thema Vertrauen behandeln. Zum einen wird das Vertrauen zwischen Eva und Ruprecht thematisiert, als Eva von Ruprecht fordert, ihr nach ihrem Geständnis zu vertrauen. Auch das Vertrauen zwischen Eva und ihrer Mutter sowie das Misstrauen zwischen Adam und Eva wird besprochen. Frau Marthe vertraut ihrer Tochter vollständig, aber Ruprecht wird misstrauisch und beschuldigt sie, einen anderen Mann in ihrem Zimmer gehabt zu haben. Es wird auch erwähnt, dass man als Richter vertrauenswürdig sein muss und dass Menschen in bestimmten Positionen (wie Richter) Verbrechen anvertraut werden können. Zum Schluss des Auszugs bittet Eva darum, dass Ruprecht von der Konskription befreit wird, da Richter Adam ihr ein Geheimnis anvertraut hat, dass Ruprecht in den Krieg führen wird.
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Auszug aus Referat
Heinrich von Kleist Der zerbrochene Krug Textstellen zum Thema Vertrauen. Im ganzen Stück wird das Vertrauen der Beteiligten auf die Probe gestellt. Mutter Tochter, Vater Sohn, Braut Bräutigam, usw. S.87 Eve verlangt von Ruprecht Vertrauen in sie. EVE. Unedelmütger, du Pfui, schäme dich, Daß du nicht sagst, gut, ich zerschlug den Krug Pfui, Ruprecht, pfui, o schäme dich, daß du Mir nicht in meiner Tat vertrauen kannst. Gab ich die Hand dir nicht und sagte, ja, Als du mich fragtest, Eve, willst du mich? Meinst du, daß du den Flickschuster nicht wert bist? Und hättest du durchs Schlüsselloch mich mit Dem Lebrecht aus dem Kruge trinken sehen, Du hättest denken sollen: Ev ist brav, Es wird sich alles ihr zum Ruhme lösen, Und ists im Leben nicht, so ist es jenseits, Und wenn wir auferstehn ist auch ein Tag. RUPRECHT. Mein Seel, das dauert mir zu lange, Evchen. Was ich mit Händen greife, glaub ich gern. EVE. Gesetzt, es wär der Leberecht gewesen, Warum des Todes will ich ewig sterben, Hätt ichs dir Einzigem nicht gleich vertraut; Jedoch warum vor Nachbarn, Knecht und Mägden Gesetzt, ich hätte Grund, es zu verbergen, Warum, o Ruprecht, sprich, warum nicht sollt ich, Auf dein Vertraun hin sagen, daß dus warst? Warum nicht sollt ichs? Warum sollt ichs nicht? S.92 Vertrauen zw. Eve und Marthe, doch nicht zw. Adam und Eve. EVE. Ich kann hier, wer den Krug zerschlug, nicht melden, Geheimnisse, die nicht mein Eigentum, Müßt ich, dem Kruge völlig fremd, berühren. Früh oder spät will ichs ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
651
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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