Der Aralsee

Schlagwörter:
Kasachstan, Aral-See, Landwirtschaft, Umweltverschmutzung, See, Binnengewässer, Referat, Hausaufgabe, Der Aralsee
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Beschreibung / Inhalt
In diesem Dokument wird die Problematik des Aralsees beschrieben. Der Aralsee war ursprünglich das viertgrößte Binnengewässer mit einer Fläche von 69.000 Quadratkilometern und ist nun aufgrund der Entnahme von Wasser für die Landwirtschaft und der Verbindung des Amu-Darja-Flusses mit dem Kaspischen Meer fast ausgetrocknet. Dadurch ist eine pestizidverseuchte Salzlandschaft entstanden, die katastrophale Auswirkungen auf die angrenzende Bevölkerung hat. Die Fischerei, die früher eine Haupteinnahmequelle war, ist nicht mehr möglich und die Menschen müssen von den Baumwollplantagen leben. Das pestizidverseuchte Wasser führt zu schwerwiegenden Erkrankungen und einer hohen Kindersterblichkeit. Der Einsatz von Chemikalien soll reduziert werden und ökologischere Methoden in der Landwirtschaft sollen eingeführt werden, um die Lebensbedingungen der 35 Millionen Menschen zählenden lokalen Bevölkerung zu verbessern. Es gibt jedoch politische Probleme und mangelnde Bereitschaft zur Zusammenarbeit, wodurch viele Projekte abgelehnt werden und die Weltbank sich von der bedrohten Region abgewendet hat. Die Autoren schlagen vor, dass verschiedene Hilfsprojekte auf ein einziges beschränkt werden sollen, um gemeinsam der Umweltzerstörung Einhalt zu gebieten. Es wird vorgeschlagen, salzresistente essbare Pflanzen anzubauen, um die Abhängigkeit von wasserintensiven Baumwollanbau zu reduzieren und eine Nahrungsquelle für die verarmten Menschen zu schaffen. Zusätzlich sollen Aufklärungsstationen eingerichtet werden, um den Anwohnern den richtigen Umgang mit den Gesundheitsgefährdungen des Aralsees zu erklären und die hygienische Versorgung zu garantieren.
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Auszug aus Referat
Der Aralsee Der Aralsee liegt im Süden Kasachstans an der Grenze zu Usbekistan, 700 km östlich vom Kaspischen Meer. Aus dem wunderschönen, tierreichen Gebiet um den Aralsee, der um 1960 mit einer Größe von 69000 qkm das viertgrößte Binnengewässer war, ist in den letzten fünf Jahrzehnten eine vertrocknete pestizidverseuchte Salzlandschaft geworden. Die Problematik des Aralsees besteht darin, daß von den Zuflüssen Syr-Darja und Amu-Darja große Wassermengen für die Landwirtschaft entnommen wurden, die den See in den letzten 50 Jahren auf ein Fünftel schrumpfen ließen. Die Bauern aus dieser Gegend beschäftigen sich überwiegend mit den sehr viel wasserverbrauchenden Baumwollplantagen. Der Syr-Darja wird mittlerweile so viel Wasser entnommen, daß der Fluß seit 1976 nicht mehr in den Aralsee mündet. Aufgrund des Kara-Kum-Kanals, der den Aralseezufluß Amu-Darja mit dem Kaspischen Meer verbindet, gelangt nur noch ein Drittel des natürlich zufließenden Wassers in den See. Durch den Wasserentzug wird der See derart ausgetrocknet, daß er in 25 Jahren höchstwahrscheinlich nicht mehr existieren wird. Der ohnehin schwachsalzige See (1,08 ), wird durch die Austrocknung und durch die Sand- und Salzverwehungen noch mehr belastet. Der geringe Niederschlag von 100 mm pro Jahr kann diese Katastrophe auch nicht zurückhalten. Diese Versalzung verursachte, daß von den ursprünglich in dem See lebenden 24 Fischarten nur noch 4 vorhanden sind, die wegen den Schadstoffen ungenießbar sind. Früher war ...
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Autor:
Kategorie:
Politik
Anzahl Wörter:
607
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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