Literarische Erörterung über die Schuldfrage im Drama Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing

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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist eine literarische Erörterung über die Schuldfrage im Drama „Emilia Galotti“ von Gotthold Ephraim Lessing. Es wird auf andere Werke der Weltliteratur eingegangen, die ebenfalls mit einem Mord oder Freitod enden und bei denen die Schuldfrage aufgeworfen wird. Es wird diskutiert, wer in „Emilia Galotti“ die Schuld trägt, wenn die Protagonistin am Ende vom Vater getötet wird, um ihre Unschuld und Tugend zu bewahren. Es werden verschiedene Perspektiven beleuchtet und argumentiert, dass niemand alleine die Schuld trägt, sondern das komplexe Zusammenspiel verschiedener Umstände und Handlungen zwangsläufig zum tragischen Ausgang führt.

Im weiteren Verlauf der Erörterung wird auf die Erziehung durch Emilias Vater und die Wertvorstellungen ihrer Zeit eingegangen, die ihr Wunsch zu sterben beeinflussten. Auch der Prinz und sein Handlanger Marinelli werden für ihren Anteil an Emilias Tod verantwortlich gemacht. Jedoch wird auch darauf hingewiesen, dass Emilias starker Wille ebenfalls dazu beigetragen hat. Es wird betont, dass bei solchen komplexen Zusammenhängen keine eindeutige Schuldzuweisung möglich ist und die Tragik gerade in dieser Verwebung unglücklicher Zufälle liegt. Zum Schluss wird darauf hingewiesen, dass gerade diese Geschichten durch ihre Bedeutsamkeit auch Jahrhunderte später noch viel diskutiert werden.

Die Erörterung zeichnet sich durch gut strukturierte Absätze und argumentative Klarheit aus. Die Schuldfrage wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und am Beispiel von „Emilia Galotti“ wird verdeutlicht, wie komplexe Zusammenhänge zu tragischen Ausgängen führen können.
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Auszug aus Referat
Literarische Erörterung über die Schuldfrage im Drama Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing In dem bürgerlichen Trauerspiel Kabale und Liebe von Friedrich Schiller vergiftet der Präsidentensohn Ferdinand sich und seine Geliebte, die Tochter eines Musikers, nachdem der Präsident durch mehrere Intrigen versucht hat, ihre Liebe zu zerstören. In Christian Friedrich Hebbels Maria Magdalene stürzt sich die bürgerliche Klara nach einem Duell zwischen ihrem Ehegatten und ihrer Jugendliebe in einen Brunnen, um nicht die Schuld am Tod ihres Vaters zu tragen, der gedroht hat, sich selbst umzubringen, falls sie ihm Schande bereite. Gotthold Ephraim Lessings Emilia Galotti wird zum Schluss von ihrem Vater getötet um nicht ihre Unschuld und Tugend zu verlieren. Auch viele weitere große Dramen der Weltliteratur enden mit einem Mord, Freitod oder sogar beidem zugleich. Und bei fast allen stellt sich dem Leser die Frage, wer denn nun Schuld trage an diesem Tod. Ivan Nagel schreibt in seinem Artikel Aufklärung über das aufgeklärte Bürgertum. In der Zeitschrift Theater heute über die Schuldfrage folgendes: Konkret gesagt: Wenn ein geschändetes Bürgermädchen Selbstmord begehen oder sich töten lassen muss, so liegt die Schuld nicht bei dem, der es geschändet hat, sondern bei denen, die es für geschändet halten. Doch ist es wirklich so einfach? Kann der Schänder ohne Weiteres von jeglicher Schuld befreit werden? Ist er nicht vielleicht sogar doch der einzige Schuldige? Das ist natürlich ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
1305
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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