Hexenverfolgung im Mittelalter

Schlagwörter:
Worterklärung, Merkmale, Fähigkeiten, Verurteilung, Folter, Prozesse, Referat, Hausaufgabe, Hexenverfolgung im Mittelalter
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument befasst sich mit der Hexenverfolgung im Mittelalter. Es werden verschiedene Themen aufgegriffen, wie die gesellschaftliche Stellung der Hexen, ihre angeblichen Merkmale und Fähigkeiten, die Anfänge der Hexenverfolgung sowie Verurteilung und Folter. Auch einige Prozesse werden beschrieben sowie der erste Widerstand und das Ende der Hexenverfolgung. Es wird erklärt, dass Hexen oft zur Unterschicht gehörten, aber auch Heilkundige, Hebammen und rothaarige Frauen angeklagt wurden. Ihnen wurde ein Pakt mit dem Teufel und sexueller Verkehr mit ihm vorgeworfen sowie andere vermeintliche Fähigkeiten wie den Ritt auf Tieren und der Flug durch die Lüfte. Der Ursprung der Hexenverfolgung ist in Frankreich zu finden und wurde zur Zeit der Pest angeordnet. Die Foltermethoden bei Anklagen waren sehr grausam und oft gestanden die Frauen alles unter Schmerzen. Es gab einige Prozesse und besonders hervorgehoben wird der Jesuitenpater Friedrich (von) Spee, der die Verfolgung der Hexen bekämpfte und die Einstellung der Prozesse und Abschaffung der Folter forderte. Das Ende der Hexenprozesse brachte erst der Sieg der Aufklärung und in verschiedenen Ländern fanden um das Jahr 1700 die letzten Hexenverbrennungen statt. Es wird betont, dass die Hexenverfolgung ein grausames Kapitel der Geschichte war und dass viele unschuldige Menschen unter den Folterungen und Hinrichtungen leiden mussten.
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Auszug aus Referat
Hexenverfolgung im Mittelalter 1.1 Erklärung des Wortes Hexe Das Wort Hexe kommt entweder aus dem Althochdeutschen (Hagzissa) oder aus dem Altnordischen (Hagazussa), was so viel heißt wie ein auf Zäunen hausendes dämonisches Wesen (Zaunsitzerin, Zaunreiterin). Evtl. kommt es auch von Hegse (Hag- Wald (allein). Andere Bezeichnungen der Hexe sind Saufvessel, Schwanzdesche, Zipperle, Grundt, Krautdorsche, Gänsfüssel, Kräutel, Blümel, Grünspecht, Sipp u.a. 1.2 Gesellschaftlicher Stand der Hexe Die angeblichen Hexen gehörten oft zur Unterschicht (Landstreicherinnen, Bettlerrinnen und Arme), aber auch rothaarige und außergewöhnlich hübsche Frauen, Heilkundige und Hebammen wurden als Hexen angezeigt. Unverheiratete oder verwitwete Frauen (vor allem mit Kindern) wurden der Hexerei beschuldigt. Doch auch Männer wurden als Hexer angezeigt. Jede zehnte Hexenverbrennung traf einen Mann. Bei Reichen wurden Anklagen oft nicht angenommen. 1.3 Merkmale und Fähigkeiten der Hexen Den angeblichen Hexen wurde ein Pakt mit dem Teufel vorgeworfen, ebenso wie Teufelsbuhlschaft, das heißt sexueller Verkehr mit dem Teufel. Früher bezeichnete man den Teufel auch als Volland, Federlin, Flederhans, Hölderlein, Peterlein, Junker Hans, Schönhans, Grünhans, Hans Busch, Heinrich, Grauheinrich, Hinze, Kunz, Künzchen, Trutchen, Nickel, Großnickel, Merten, Hemmerlin, Junker Strorf, Junker Hahn, Göckehahn, Schubbert, Jüngling Schöne, Wohlgemut, Wegetritt, Blümchenblau, Lindenzweig, Lindenlaub, Grünlaub, ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
1932
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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