Francis Bacon

Schlagwörter:
Francis, Bacon, Philosoph, Philosophie, Empirismus, Induktion, Idolenlehre, Anthropologie, Referat, Hausaufgabe, Francis Bacon
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem englischen Philosophen, Staatsmann und Naturwissenschaftler Francis Bacon. Es werden sowohl seine politische Karriere als auch seine philosophischen und wissenschaftlichen Ansätze beleuchtet. Bacon verfasste zahlreiche philosophische, literarische und juristische Schriften, in denen er seine Gedanken zu verschiedenen Themen in kurzen Aufsätzen, sogenannten Essays, niederschrieb.

Im Bereich der Philosophie vertrat Bacon die These, dass die Erfahrung als Ausgangspunkt für jede Erkenntnis dienen müsse. Er gehört somit zu den Begründern des auf die Kenntnis von Naturgesetzen gestützten und am Ziel einer idealen Weltordnung orientierten Empirismus. Bacon legte großen Wert auf die richtige Methode, um zu wissenschaftlichen Erkenntnissen zu gelangen. Er schlug die Induktion als eine Methode vor, allgemeine Aussagen über die Welt zu erzielen. Dabei muss man planvoll vorgehen, sich von überlieferten Irrtümern und Vorurteilen lösen und systematisch arbeiten.

In der Idolenlehre analysierte Bacon die menschlichen Irrtümer und ihre Quellen. Vier Arten von Idolen werden unterschieden: Idola tribus, Idola specus, Idola fori und Idola theatri. Diese sollen das Denken und die Erkenntnis trüben, und daher sollten Forscher alle Annahmen mit vermehrter Sorgfalt prüfen.

Bacon hatte auch eine klare Vorstellung von der Organisation der Wissenschaft. Er plädierte für eine internationale Organisation, damit Erkenntnisse aus verschiedenen Ländern und Generationen effektiv gesammelt und verarbeitet werden können.

Der Menschick wollte auch das anthropologische Konzept des Menschen beleuchten. Sein Menschenbild ist nicht ganz so zynisch wie das Machiavellis, aber ähnlich skeptisch, was den Menschen und die Menge betrifft.

Bacon galt als einer der wichtigsten Vertreter seiner Zeit. Allerdings wurde später kritisiert, dass seine Methode der Induktion nicht genau die der heutigen Naturwissenschaften ist. Er legte zu viel Gewicht auf das Sammeln und Vergleichen von Tatsachen und unterschätzte die Bedeutung der Theorie und der Deduktion. Bacon hatte auch keine Beziehung zur Mathematik. Insgesamt gilt Francis Bacon jedoch als ein wichtiger Wegbereiter der empirischen Wissenschaft.
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Auszug aus Referat
Francis Bacon Geschichte Francis Bacon wurde am 22. Januar 1561 und starb am 9. April 1626. Er war englischer Philosoph, Staatsmann (Politiker) und Naturwissenschaftler. Er wurde ständig zwischen seinen politischen, seinen schriftstellerischen und wissenschaftlichen Interessen hin und her gerissen. Er verfasste zahlreiche philosophische, literarische und juristische Schriften. Wie Montaigne schrieb er seine Gedanken zu allen möglichen Themen in kurzen Aufsätzen nieder. Sog. Essays. Politisch stieg Bacon 1617 zum Großsiegelbewahrer und 1618 zum Lordkanzler auf. 1621 wurde er wegen einer Bestechungsaffäre vom Parlament gestürzt und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, die ihm vom König jedoch erlassen wurde. Die Geschichtsschreibung stellt Bacon als zwiespältige Persönlichkeit dar: einerseits intelligent und begabt, andererseits maßlos ehrgeizig. Die 1885 gegründete Bacon-Gesellschaft vertritt bis heute die These, Francis Bacon sei der Verfasser der Werke Shakespeares. Philosophie Philosophie muss die allgemein verbindliche Methode der Wissenschaft finden. Wissen ist Macht: Hier sagt Bacon das, was die neuere Naturwissenschaft weitgehend bestimmt hat: Praktische Nutzanwendung, Naturbeherrschung im Interesse des Fortschritts ist das Ziel der Wissenschaft. Der Mensch kann die Natur aber nur soweit beherrschen, wie er sie kennt. Dabei hat er insbesondere mit dem Ziel einer Begründung der Wissenschaft durch die Logik gearbeitet, wobei er die abstrakte Methodik des Aristoteles ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1262
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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