Kunst und Kultur im 3. Reich

Schlagwörter:
Nationalsozialismus, Deutschland, Antisemitismus, Propaganda, Goebbels, Referat, Hausaufgabe, Kunst und Kultur im 3. Reich
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Kunst im Dritten Reich und der Propaganda, die diese begleitete. Es wird zunächst beschrieben, wie die Nationalsozialisten die sogenannte „deutsche Kunst“ definiert haben. Diese sollte traditionslinien vor dem Impressionismus aufnehmen und das deutsche Menschsein durch Aktmalerei propagieren. Dies stand im starken Kontrast zur „modernen Kunst“, die als „entartete Kunst“ diffamiert wurde und ab den 1920ern öffentlich verleumdet und angegriffen wurde. 1933 folgte die Gleichschaltung im Kulturwesen und es wurde eine Reichskulturkammer errichtet, die für Kontrolle und Überwachung zuständig war. 1938 wurde das Gesetz zur Einziehung entarteter Kunst verabschiedet und viele Künstler flohen aus Deutschland.

In einem weiteren Abschnitt des Dokuments wird die Bedeutung der Propaganda für die Nationalsozialisten beschrieben. Diese war für sie ein sehr wichtiges Instrument, um das deutsche Volk durch Meinungsbeeinflussung „umzustellen“. Adolf Hitler erkannte schon früh, dass eine gute Propaganda ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Macht ist und ließ daher nicht nur Werbung, sondern auch die kulturelle Betätigung der Nicht-Arier kontrollieren. Dr. Paul Joseph Goebbels wurde zum Reichspropagandaleiter ernannt und leitete ab 1933 das Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda. Hitler sprach immer wieder das gleiche, um es den Leuten einzuhämmern und sein Sprachstil war einfach und volkstümlich. Durch seine Reden, die Entschlossenheit und Sicherheit vermittelten, bildete sich ein Kult um ihn.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Dokument die Instrumentalisierung von Kunst und Propaganda durch die Nationalsozialisten beschreibt, um ihre Machtpolitik zu unterstützen. Es zeigt, wie die Nationalsozialisten die „deutsche Kunst“ definierten und die „moderne Kunst“ diffamierten und als „entartet“ bezeichneten. Die Propaganda spielte eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung ihrer Ideologien und wurde von Goebbels und anderen Funktionären intensiv genutzt.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Seite 1 Schriftliche Arbeit zum Vortrag Im 3.Reich Kunst:Entartete Kunst Die Merkmale deutscher-, oder auch arteigener Kunst sind recht vage: Deutsche Kunst soll Wahrheit, Klarheit und Logik auszeichnen. Sie soll durch Können geprägt sein und ein stolzes, kräftiges, gesundes und anderen Rassen überlegenes Menschenbild propagieren. Die Kunst muss Verkünderin des Erhabenen und Schönen und damit Trägerin des natürlichen und gesunden sein. (Hitler) Deutsche Kunst im Nationalsozialismus musste an Traditionslinien vor dem Impressionismus anknüpfen. Sie bediente sich bewährter Stilmerkmale. Es war Kunst dem Volk, dienender Teil der Volksgemeinschaft. Im Mittelpunkt steht der deutsche Mensch, erbgesund und rasserein. Wichtiges Genre ist dabei die Aktmalerei: Der deutschen Malerei ist nun der Akt vor allem eine Sache blutvollen Lebens (...) Ihr geht es um Leiber, so wie sie von Natur aus sein sollen, Bestformen, um rein durchgebildeten Gliederbau, um rassige Straffheit, um gut durchblutete Haut... (Kaufmann, 1975) Im Gegensatz zu den Impressionisten und Expressionisten, die Wert darauf legten durch ihre Gemälde Gefühle auszudrücken und Erlebnisse zu verarbeiten, hielten sich Vertreter der arteigenen Kunst strikte an die naturalistischen Forderungen, wie anatomische Richtigkeit, zeichnerisches Detail und Gegenstandsfarbe. So hatte die deutsche Kunst in den Augen der Nationalsozialisten einen Feind, der besiegt werden musste, die moderne Kunst. Und das heisst auch: es gab einmal eine ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
1932
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 1 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 2 vergeben.
Zurück