Frauenliteratur im Spiegel der Zeit

Schlagwörter:
Hrotsvit von Gandersheim, Romantik, Karoline von Günderode, Marie von Ebner- Eschenbach, Elfriede Jelinek, Ingeborg Bachmann, Brigitte Schwaiger, Referat, Hausaufgabe, Frauenliteratur im Spiegel der Zeit
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Thema Frauenliteratur im Lauf der Literaturgeschichte. Es wird erläutert, dass sich Frauen vor allem als Dichterinnen oder Autorinnen von Romanen einen Namen machten, seltener aber als Schöpferinnen von Dramen oder Theaterstücken. Das Dokument geht außerdem darauf ein, dass sich die Frauenliteratur im 20. Jahrhundert zu einem kaum noch überschaubaren Massenphänomen entwickelte und dass sich auch die Literaturwissenschaft verstärkt damit beschäftigt, ob es eine spezifisch und erkennbare weibliche Schreibweise gibt. Es werden einige bekannte Autorinnen von früheren Jahrhunderten wie Sappho, Hildegard von Bingen, Hrotsvit von Gandersheim und Mechthild von Magdeburg vorgestellt und erklärt, dass es ohne Frauenklöster oftmals keine Literatur des 13. und 14. Jahrhunderts gegeben hätte. Zusätzlich wird erwähnt, dass es nicht nur klösterliche Frauen gab, die schrieben, sondern auch Frauen des weltlichen Standes wie Gönnerinnen und Adressatinnen geistlicher oder weltlicher Werke in Erscheinung traten. Des Weiteren geht das Dokument darauf ein, dass die Romantik es Frauen ermöglichte, am literarischen Geschehen teilzuhaben und dass dies auch schon in der Aufklärung möglich war, jedoch mussten die damaligen Frauen ihren emanzipatorischen und ästhetischen Anspruch aufgeben. Eine wichtige Autorin aus dieser Zeit war Caroline Schlegel-Schelling, anhand deren Lebenslauf die Emanzipation der Frau verfolgt werden kann. Es wird zudem erklärt, dass die „gelehrten Gesellschaften“ des 18. Jahrhunderts im 19. Jahrhundert zu halböffentlichen Salons wurden, in deren Mittelpunkt Frauen standen. Das Dokument beschreibt außerdem, dass eine Art von Liberalisierung in der Literatur einsetzte, was zur Folge hatte, dass Frauen zum ersten Mal als Hauptfigur in Romanen auftreten konnten.
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Auszug aus Referat
FRAUENLITERATUR IM SPIEGEL DER ZEIT Spezialgebiet aus Deutsch Mariella Rausch 8C Frauenliteratur im Spiegel der Zeit Unter Frauenliteratur im allgemeinen versteht man jene Literatur, die sich mit frauenspezifischen Themen und der Gefühls- bzw. Gedankenwelt von Frauen auseinander setzt. Im engeren Sinn versteht man unter Frauenliteratur emanzipatorische Literatur von Frauen, über Frauen und für Frauen. Im weiteren Sinn Literatur, die ihren Gegenstand aus spezifisch weiblicher Sicht darstellt, welche auf historisch und gesellschaftlich bedingten besonderen Erfahrungen der Frau unter patriarchischen Verhältnissen beruht. Im Lauf der Literaturgeschichte machten sich Frauen vor allem als Dichterinnen oder Autorinnen von Briefen und Romanen, seltener aber als Schöpferinnen von Dramen oder Theaterstücken, einen Namen. Aus der Antike sind Oden, Elegien und Hymnen der griechischen Lyrikerin Sappho überliefert. Im Mittelalter konnten Frauen wie die Mystikerin Hildegard von Bingen oder Katharina von Siena ihr schriftstellerisches Talent innerhalb von Klöstern entfalten. Im 17. und 18. Jahrhundert gründeten französische Adelsfrauen wie Madame de La Fayette, Madame de Sévigné und später Madame de Staël literarische Salons und führten rege Briefwechsel, die das gesellschaftliche Leben ihrer Zeit widerspiegeln. In Deutschland erlebte die Frauenliteratur im 19. Jahrhundert im gehobenen Bürgertum oder Adel mit Autorinnen wie Bettina von Arnim, Karoline von Günderode oder Annette von ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
7187
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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