Sexualität und Religion

Schlagwörter:
Jesus, Bibel, Testament, Keuschheit, Ehe, Referat, Hausaufgabe, Sexualität und Religion
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt das Thema Sexualität aus verschiedenen theologischen Perspektiven. Im Alten Testament wird die Sexualität als Geschenk Gottes betrachtet, das in der Partnerschaft ausgelebt werden soll. Im Neuen Testament betont Jesus die Gleichheit von Mann und Frau und ihre religiöse Berufung. Paulus nimmt Stellung zur sexuellen Freizügigkeit in der griechischen Gesellschaft seiner Zeit. Die Lehren von Kirchenvätern und insbesondere von Augustinus haben das christliche Verständnis der Sexualität bis heute geprägt. Das Zweite Vatikanische Konzil betont die gegenseitige Annahme der Partner und dass Sexualität Ausdruck der Liebe ist. Heute versucht das Christentum, eine personal-ganzheitliche Sicht der Sexualität zu vertreten, bei der die Liebe das oberste Ziel und Maßstab der Sexualität ist. Die Sexualität hat vier große Aspekte: Identität, Lust, Beziehungen und Fruchtbarkeit. Die Sexualität ist offen für das Gute und das Böse und erfordert eine lebenslange Aufgabe zur Gestaltung. Minimale Anforderungen an die Gestaltung der Sexualität umfassen die Achtsamkeit eigener und fremder Gefühle, Respekt gegenüber dem Partner und die Berücksichtigung der Konsequenzen des Handelns. In Bezug auf vor- und außereheliche Beziehungen sollte die leibliche Ausdrucksform stets der personalen Beziehung der Partner entsprechen. Voreheliche Beziehungen sind akzeptabel, solange sie als Ausdruck der Vorläufigkeit angesehen werden und nicht intensiver ausgelebt werden, als es dem Grad der persönlichen Bindung der Partner entspricht. Keuschheit bedeutet Bewusstheit, Verantwortungsbewusstsein, Enthaltsamkeit und Maßhalten je nach Lebenssituation.
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Auszug aus Referat
SEXUALITäT Die Frage der Sexualethik ist immer in einem gesellschaftlichen Kontext, auf dem Hintergrund politischer und ökonomischer, sozialer und historisch-kultureller Bedingungen zu sehen: Die Aussagen des AT Der Schöpfungsbericht zeigt, dass Sexualität der Verantwortung des Menschen zur Gestaltung übergeben wird. Die Existenz des Menschen ist durch die Ergänzungsbedürftigkeit von Mann und Frau dazu bestimmt, sich dem anderen zu öffnen: Partnerschaft und Sexualität werden als gute Gabe Gottes gesehen. Diese Freude an der Leiblichkeit und Sinnlichkeit wird im Hohenlied im AT deutlich. Die Aussagen im NT Jesus handelte im persönlichen Umgang mit der Frau gemessen an Recht und Brauch seiner Zeit frei und ungezwungen. Zu einzelnen Fragen der Sexualität berichten die Evangelien keine konkreten Anweisungen Jesu. Sein Anliegen ist die religiöse Berufung, und diese gilt für Mann und Frau gleich. Darin gründet auch ihre gleiche Würde und Verantwortung. Paulus begegnete in seiner Mission der sexuellen Freizügigkeit in griechischen Städten. Korinth war die Vergnügungshauptstadt der Welt von damals. Paulus nimmt in seinem Brief an die Korinther dazu Stellung. Manche scharfe äußerung zu Fragen der Sexualität und der Ehe sind bei Paulus als Reaktion auf harte Angriffe oder auf extreme Situationen der Umwelt zu sehen. Kirchenväter und Augustinus Durch eine einseitige Interpretation des Paulus und durch den Einfluß gnostischer Strömungen (Dualismus: der Leib ist das Schlechte, der Geist ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
896
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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