Hodjak, Franz: Am Eck

Schlagwörter:
Orientierungslosigkeit, Gewohnheiten, Freundschaft, Alltagstrott, Jugendliche, Referat, Hausaufgabe, Hodjak, Franz: Am Eck
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Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument wird die Kurzgeschichte „Am Eck“ von Franz Hodjak beschrieben und interpretiert. Der Autor beschäftigt sich dabei hauptsächlich mit der Orientierungslosigkeit der jugendlichen Hauptfiguren Nik, Toni, Gerd, Siggi, Roal, Fredi und dem Ich-Erzähler in der Gesellschaft. Sie sind tagtäglich den gleichen Gewohnheiten und einem langweiligen Alltagstrott ausgesetzt und versuchen, diesem durch den Diebstahl einer Straßenbahn zu entkommen. Das Vorhaben scheitert jedoch. Die Freundschaft zwischen den Hauptfiguren wird als notgedrungen beschrieben, da sie sich hauptsächlich durch den gemeinsamen Alltag verbunden fühlen. Das Motiv der jugendlichen Realitätsferne wird ebenso aufgegriffen. Der Text wird als ich-Erzählung beschrieben, in der der Ich-Erzähler eher seine eigene Erfahrung und die äußeren Handlungen der anderen beschreibt. Der Stil des Textes wird durch Alliterationen, Hyperbeln und Parallelismen geprägt. Es wird eine Zeitlosigkeit ausgedrückt und die Erzählperspektive ist eine Außenansicht. Hodjak möchte mit seinem Werk das Problem der Perspektivenlosigkeit der Jugend aufzeigen und drückt dies durch das Symbol der Straßenbahn aus. Jedoch wird auch dieses Symbol durch den Alltagstrott überschattet.
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Auszug aus Referat
Deutsche Hausarbeit Martin Schöbel 04.-11. März 1998 (Franz Hodjak: Am Eck ) In seiner Kurzgeschichte Am Eck schreibt Franz Hodjak über die Orientierungs- losigkeit der jungen Leute in der Gesellschaft. Hauptfiguren sind 7 junge Männer: Nik, Toni, Gerd, Siggi, Roal, Fredi und der Ich-Erzähler. Dieses Kollektiv, wie sie sich selber bezeichnen (Z. 7), scheint dem Alltagstrott, tagein, tagaus immer das gleiche, nicht mehr entkommen zu können. Ihr Tagesablauf ist von Gewohnheiten geprägt und wird teilweise nur noch vom Wetter beeinflußt (Z. 27). Der einzige Versuch den Teufelskreis zu unterbrechen, nämlich der Diebstahl eines Straßenbahnwagens, scheitert an dem Eintreten einer unbedeutenden Kleinigkeit. Trotz ihrer großen Sehnsucht, eine Nacht lang mit der Straßenbahn durch die Stadt zu fahren (Z. 75) brechen sie ihr Vorhaben ab und gehen bedrückt auseinander (Z. 77). Deutlich kann man das Motiv der Freundschaft erkennen, was fast die einzige Verbindung zwischen den 7 Personen ist. Doch diese Art Freundschaft scheint mir eher notgedrungen zu sein. Sie resultiert mehr aus den Gemeinsamkeiten der Freunde und dem gleichen alltäglichen Ablauf, der sie zu einem Kollektiv vereinigt. Daß eine Bindung untereinander besteht ist aber unbestritten, nach dem Motto Einer für alle, alle für einen (siehe auch Z. 8). Außerdem ist noch das Motiv jugendlicher Realitätsferne vorhanden. So deutet Hodjak darauf hin, daß immer mehr Jugendliche den Reiz am Leben selbst verlieren. Sie leben nur von ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1205
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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