Brecht, Bertolt: Die heilige Johanna der Schlachthöfe

Schlagwörter:
Bühnenstücke, Marxismus, Referat, Hausaufgabe, Brecht, Bertolt: Die heilige Johanna der Schlachthöfe
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit Bertold Brechts Theaterstück „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“, das im Jahr 1959 uraufgeführt wurde. Zunächst wird der Autor selbst vorgestellt, von seiner Geburt 1898 in Augsburg bis zu seinem Tod 1956 in Berlin. Dazwischen werden wichtige Werke und Stationen seines Lebens aufgeführt.

Der Inhalt des Stücks wird dann ausführlich beschrieben. Dabei geht es um die Ausbeutung des Proletariats durch Kapitalisten während der Weltwirtschaftskrise, wobei die Figur Johanna Dark im Zentrum steht. Sie ist Leutnant der Missionsbewegung die Schwarzen Strohhüte und kämpft für die Armen in den Schlachthöfen. Dabei kommt es zu einem Konflikt mit dem Fleischkönig Mauler, der sich die Monopolstellung auf dem Fleischmarkt sichert und die Armut unter den Arbeitern noch verstärkt. Johanna solidarisiert sich mit den Armen, lehnt jedoch den gewaltsamen Klassenkampf ab und verhindert durch die absichtliche Unterschlagung eines Briefes das Gelingen eines Generalstreiks. Am Ende bricht sie unter dem Bewusstsein ihrer Schuld zusammen und wird von den Fleischhändlern als Märtyrerin der Mildtätigkeit heiliggesprochen, um ihre Erkenntnisse zu unterdrücken.

Der Text gibt auch eine Interpretation des Stücks wieder. So wird der Prozess der Identifikation der Johanna mit den Armen beschrieben und der Klassenkampf vor marxistischem Hintergrund dargestellt. Es wird eine Gesellschafts- und Systemkritik am Kapitalismus erkennbar, da Brecht selber Marxist war. Der Vergleich mit Schillers „Jungfrau von Orleans“ wird gezogen und Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Werke diskutiert. Brechts Verfremdungseffekt im epischen Theater wird ebenfalls angesprochen.

Insgesamt handelt es sich bei dem vorliegenden Dokument um eine Zusammenfassung und Analyse von Brechts „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“, die sowohl den Inhalt als auch die Interpretation des Stücks behandelt.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Bertold Brecht Die heilige Johanna der Schlachthöfe (Uraufführung am 30.April 1959 in Hamburg) Autor: Am 10.Februar 1898 als Sohn eines Angestellten in Augsburg geboren Studium der Naturwissenschaften, Medizin und der Literatur 1918 Dienst als Sanitätssoldat in einem Lazarett Hinwendung zum Marxismus und Kommunismus 1933 Flucht mit Frau Helene Weigel aus Deutschland Aufenthalte in der Schweiz, Dänemark und Frankreich 1941 Ansiedelung in Amerika Nach dem Krieg Rückkehr nach Ost-Berlin 1949 Gründung des Berliner Ensembles mit seiner Frau 1956 in Berlin gestorben Wichtigste Werke: Frühwerke: 1918 19 Baal 1929 Die Dreigroschenoper Lehrstücke: 1931 Die Maßnahme 1932 Die heilige Johanna der Schlachthöfe Meisterdramen (im Exil entstanden): Leben des Galilei Mutter Courage und ihre Kinder Der gute Mensch von Sezuan Der kaukasische Kreidekreis Inhalt: Szenerie: Ausbeutung des Proletariats durch Kapitalisten zur Zeit der Weltwirtschaftskrise Johanna Dark, Leutnant der Missionsbewegung die Schwarzen Strohhüte, stösst auf die trostlose Lage der Arbeiter in den Schlachthöfen. Diese ist durch die Aktivitäten des Fleischkönigs Mauler bedingt, der seine Konkurrenten ausschaltet und somit die Marktlage verschlechtert, was sich in steigender Arbeitslosigkeit niederschlägt. Daher bittet Johanna Mauler um Hilfe für die Armen. Mauler möchte ihr beweisen, dass die Arbeiter schlecht sind und deshalb ihre hoffnungsvolle Lage selbst verschuldet haben. Doch Johanna erkennt auf dem Schlachthof ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
573
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 7 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
Zurück