Ebner-Eschenbach, Marie von: Krambambuli

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Ebner-Eschenbach, Marie von: Krambambuli
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Erzählung namens „Krambambuli“ von Marie von Ebner-Eschenbach, die im Jahr 1884 veröffentlicht wurde. Die Geschichte handelt von einem Jäger namens Herr Hopp und seinem Hund Krambambuli, den er in einem Wirtshaus von einem Forstgehilfen kaufte. Der Hund wird beschrieben als ein treuer Diener und guter Kamerad, aber auch eigensinnig und unabhängig. Trotzdem ist er für Herrn Hopp der einzige Hund, den er jemals wirklich geliebt hat.

Als die Gräfin, die Frau von Herrn Hopp's Brotherr, anbietet, den Hund zu kaufen, gibt Herr Hopp vor, dass der Hund unzerstörbar sein muss, um ihn zu behalten. Die Gräfin akzeptiert diese Bedingung, aber der Graf, der den Hund später erhält, verliert schnell Interesse und gibt ihn zurück. Herr Hopp ist glücklich, seinen geliebten Krambambuli wiederzusehen, aber die Geschichte endet mit der Offenbarung, dass in der Umgebung eine Bande von Wildschützen aktiv ist, von denen der Anführer „Der Gelbe“ genannt wird und dem Herr Hopp und Krambambuli bald gegenüberstehen werden.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Marie von Ebner-Eschenbach Krambambuli Erzählung(1884) Vorliebe empfindet der Mensch für allerlei Dinge und Wesen. Liebe, die echte, unvergängliche, die lernt er - wenn überhaupt - nur einmal kennen. So wenigstens meint der Herr Revierjäger Hopp. Wie viele Hunde hat er schon gehabt, und auch gern gehabt; aber lieb, was man sagt lieb und unvergeßlich, ist ihm nur einer gewesen - der Krambambuli. Er hatte ihn im Wirtshause zum Löwen in Wischau von einem vazierenden Forstgehilfen gekauft oder eigentlich eingetauscht. Gleich beim ersten Anblick des Hundes war er von der Zuneigung ergriffen worden, die dauern sollte bis zu seinem letzten Atemzuge. Dem Herrn des schönen Tieres, der am Tische vor einem geleerten Branntweingläschen saß und über den Wirt schimpfte, weil dieser kein zweites umsonst hergeben wollte, sah der Lump aus den Augen. Ein kleiner Kerl, noch jung und doch so fahl wie ein abgestorbener Baum, mit gelbem Haar und spärlichem gelbem Barte. Der Jägerrock, vermutlich ein überrest aus der vergangenen Herrlichkeit des letzten Dienstes, trug die Spuren einer im nassen Straßengraben zugebrachten Nacht. Obwohl sich Hopp ungern in schlechte Gesellschaft begab, nahm er trotzdem Platz neben dem Burschen und begann sogleich ein Gespräch mit ihm. Da bekam er es denn bald heraus, daß der Nichtsnutz den Stutzen und die Jagdtasche dem Wirt bereits als Pfänder ausgeliefert hatte und daß er jetzt auch den Hund als solches hergeben möchte; der Wirt jedoch, der schmutzige ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
3872
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 1 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 5 vergeben.
Zurück