Grabbe, Christian Dietrich: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung

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Referat, Hausaufgabe, Grabbe, Christian Dietrich: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument handelt von dem Lustspiel „Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“ von Christian Dietrich Grabbe. Das Stück handelt von einem Teufel, der auf der Erde erfriert und von Naturhistorikern entdeckt wird. Der Teufel versucht daraufhin Verwirrung und Böses anzurichten, indem er die Nichte des Barons von Haldungen entführt und an den Freiherrn von Mordax verkaufen will. Es gibt jedoch einen ehrlichen Bewerber namens Herr Mollfels, der Liddy besitzen möchte. Das Stück enthält satirische Seitenhiebe auf zeitgenössische Literatur und endet mit einem glücklichen Ausgang, bei dem der Teufel von seiner Großmutter befreit wird und Herr Mollfels Liddy zur Gattin bekommt. Das Stück sticht durch seine schillernde Mischung aus Situationskomik, Rüpelszenen, Satire und Groteske hervor. Die Kritik der biedermeierlichen Gesellschaft wird zur Karikatur einer „verkehrten Welt“. Das Werk hat bis heute wenig von seinem Elan eingebüßt und wird als eines der wenigen nichtklassizistischen Lustspiele der deutschen Literatur im Repertoire der Bühnen behauptet. Der Rang des Werks ist unbestritten, allerdings differieren die Deutungen hinsichtlich der „tieferen Bedeutung“ des Stücks.
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Auszug aus Referat
Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung Lustspiel in drei Aufzügen von Christian Dietrich GRABBE, entstanden 1822, erschienen 1827 in einer gemäßigten Fassung; Uraufführung: Wien, 7.12. 1876, Akademie-Theater (Privatvorstellung). - Weil in der Hölle geputzt wird, ist der Teufel auf die Erde gekommen, wo er, trotz des heißen Sommerwetters, erfriert. Vier Naturhistoriker entdecken das vermummte Bündel und schleppen es auf das Schloss des Barons von Haldungen. Während man über den rätselhaften Fund disputiert (Der Teufel passt nicht in unser System), kommt der Höllenfürst wieder zu sich und sucht Wärme im Kaminfeuer. In der Absicht, Verwirrung und Böses anzustiften, kauft er die Nichte des Barons, die hübsche, aufgeweckte Liddy, ihrem Bräutigam Herrn von Wernthal ab, der nur an der Mitgift interessiert ist, und verspricht sie dem wüsten Freiherrn von Mordax (Die Liddy ist ein prächtiges Tier und behagt mir superbe ... Ich will sie heiraten oder totstechen ), der dafür dreizehn Schneidergesellen erstechen muss. Als weiterer Bewerber tritt der ehrliche, eben aus Italien zurückgekehrte Herr Mollfels auf den Plan, der wegen seiner Hässlichkeit (Wir haben eben sieben alte Weiber aus dem Schlossteiche gezogen, welche beim Anblicke seines Gesichts vor Schrecken ins Wassergesprungen waren) vergebens um Liddys Gunst bittet. Doch als der Teufel sich ein neues Hufeisen an seinen Pferdefuß anpassen lässt, errät der Schmied, mit wem er es zu tun hat, und vertraut sich dem ...
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Autor:
Kategorie:
Biologie
Anzahl Wörter:
767
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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