Hoffmann, Ernst Theodor Amadeus: Das Fräulein von Scuderi

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Hoffmann, Ernst Theodor Amadeus: Das Fräulein von Scuderi
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
In dem Dokument wird die Erzählung „Das Fräulein von Scuderi“ von E.T.A. Hoffmann beschrieben. Die Erzählung handelt von einer Kriminalaffäre im Paris Ludwigs XIV. Ein berühmter Goldschmied namens Cardillac wird beschuldigt, seine Kunden zu berauben und zu ermorden. Mademoiselle de Scudéri, eine alte Dame bei Hof, wird versehentlich in den Fall verwickelt. Sie erhält von einem jungen Mann, der später als der Schmuckdieb und Mörder entlarvt wird, einen gestohlenen Halsschmuck als Geschenk. Als sie ihn nicht zurückgeben kann, wird Cardillac ermordet aufgefunden. Sein Gehilfe Olivier wird verdächtigt, aber Madelon, die Tochter von Cardillac, bittet Mademoiselle de Scudéri um Hilfe bei der Aufklärung des Falles. Letztendlich stellt sich heraus, dass Cardillac der tatsächliche Täter war und von einer dämonischen Macht getrieben wurde, um seinen Schmuck zurückzubekommen. Hoffmann nutzt die Konfiguration von Cardillac und Scudéri, um die Frage des Künstlertums aufzugreifen und die humane Künstlerexistenz einer vergangenen Epoche zu verkörpern. Das Fräulein von Scudéri ist jedoch nur eine Mittelsperson und nicht der eigentliche Detektiv. Die Lösung des Falles liegt schon nach einigen Passagen klar auf der Hand.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
DAS FRäULEIN VON SCUDERI. Eine Erzählung aus dem Zeitalter Ludwigs des Vierzehnten Erzählung von E.T.A. HOFFMANN, erschienen 1819 und ein Jahr später in die Sammlung Die Serapions-Brüder aufgenommen. Den Gesprächen der Serapionsbrüder sind die Quellen zu entnehmen, die Hoffmann für diese wahrhaft serapionistische Erzählung benutzte: Eine Anekdote aus J. Ch. WAGENSEILS Chronik von Nürnberg (1697) liegt der Kriminalaffäre zugrunde, und der Geschichte von dem venetianischen Schuster entstammt das Urbild zu Cardillac, dem verruchtesten und zugleich unglücklichsten aller Menschen. Bei der Schilderung der Giftmordgeschichten stützte sich Hoffmann auf die damals bekannte Sammlung merkwürdiger Rechtsfälle Causes célèbres et intéressantes des GAYOT DE PITAVAL. Die Erzählung setzt im Jahre 1680 ein, im Paris Ludwigs XIV.: Höflinge und reiche Edelleute, die bei Cardillac, dem berühmtesten Goldschmied der Stadt, köstliche Geschmeide haben anfertigen lassen, werden regelmäßig nachts, auf dem Weg zur Geliebten, des Schmucks beraubt und ermordet. Sorgfältigsten Fahndungen zum Trotz bleiben die Juwelenräuber unauffindbar. Der König, der von den besorgten Kavalieren um besondere Schutzmaßnahmen gebeten worden ist, fragt Mademoiselle de Scudéri, die bei Hof wegen ihrer anmutigen Verse und Romane beliebte alte Dame, um ihre Meinung. Sie erwidert mit einem Vers: Un amant qui craint les voleurs, n´est pas digne d´amour. ( Ein Liebender, der die Diebe fürchtet, ist der Liebe nicht würdig.) Die ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
765
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 2 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 2 vergeben.
Zurück