Die Industrielle Revolution

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die industrielle Revolution, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in England begann und sich bald über die ganze Welt ausbreitete. Dabei werden die wichtigsten Erfindungen wie die Dampfmaschine, der Schienenverkehr und der Telegraf vorgestellt und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft und Wirtschaft erläutert. Die Industrialisierung führte zu einem starken wirtschaftlichen Aufschwung, der jedoch auch soziale Folgen hatte, wie Armut und Verdrängung von Bauern in die Städte. England konnte von diesem technischen Fortschritt besonders profitieren, da es große Geldsummen durch Handels- und Kolonialkriege eingenommen hatte, außerdem gab es keine Binnenzölle und die Rationalisierung in der Landwirtschaft begünstigte die Industrialisierung. Im Gegensatz dazu waren Deutschland, Frankreich und Italien noch Agrarländer, wobei Deutschland die meisten Bodenschätze besaß und Italien, ohne Kohle und Eisenerz, beschränkte Möglichkeiten hatte. Die neuen Technologien, insbesondere der Schienenverkehr, ermöglichten eine enorme Steigerung der Produktivität in der Fabrikproduktion und im Transportwesen. Die Industriezentren konnten sich von den Standorten der Rohstoffe und Energiequellen lösen und ihre Produkte in weit entfernte Gebiete liefern. Die neue Form des industrialisierten Kapitalismus konnte die ständig wachsende Bevölkerung versorgen und die in der Landwirtschaft frei werdenden Arbeitskräfte aufnehmen. Diese Revolution vollzog sich auch in Mittel- und Westeuropa, USA, Japan und Russland und ist heute auch in einigen Ländern der „dritten“ und „vierten Welt“ noch im Gange.
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Auszug aus Referat
Die Industrielle Revolution 25.9.1996 In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts setzte eine Entwicklung ein, die wir als industrielle Revolution bezeichnen.Wir verstehen darunter einen Strukturwandel der Wirtschaft, der eng mit der Erfindung neuer Maschinen und der Nutzung der Dampfkraft als Energiequelle verbunden war. Diese Entwicklung ging von England aus, erfuhr darin ihren ersten Höhepunkt und erfaßte schließlich die ganze Welt. Dieser ungeheure technische Aufschwung hatte auch weitreichende soziale Folgen.Einzelne Bevölkerungsschichten versanken zunächst in bitterer Armut, auf längere Sicht hin kam es aber zu einem starken Anstieg des Lebensstandarts. Durch viele erfolgreiche Handels-und Kolonialkriege waren große Geldsummen nach England gekommen. Mit Hilfe dieses überschüssigen Kapitals konnten die Betriebe stark vergrößert werden. Der englische überseehandel und das fast gänzliche Fehlen von Binnenzöllen erleichterten den Absatz der vermehrten Produktion. Die Rationalisierungen in der englischen Landwirtschaft begünstigten die Industrialisierung. Viele kleine Pächter und Bauern wurden von ihren Gütern verdrängt und gingen nun in die Stadt , um ihren Lebensunterhalt in gewerblichen Betrieben zu suchen.Die Industrie erhielt damit zusätzliche Arbeitskräfte. Einen beträchtlichen Teil seiner technischen Kenntnisse verdankte Großbritannien anderen europäischen Ländern. Im 17. Jh. waren die deutschen Bergbautechniker, die holländischen Kanalbauer und die französischen ...
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